Jaeger-LeCoultre präsentiert drei neue Duometre Modelle
Im Jahr 2007 stellte Jaeger-LeCoultre erstmals ein Modell mit dem patentierten Duometre-Mechanismus vor. Das Besondere an dieser Konstruktion ist, dass zwei Federhäuser und zwei separate Räderwerke in einem Kaliber vereint werden, die mit einem einzigen Regulierorgan verbunden sind. Damit gehen die Uhrmacher von Jaeger-LeCoultre auf ein Problem ein, bei dem die Präzision einer Uhr leidet, wenn weitere Komplikationen hinzugefügt werden, da sie ebenfalls erheblich Energie benötigen.
Beim Duometre Mechanismus versorgt ein Räderwerk die Zeitanzeige mit Energie, während ein zweites Räderwerk alle weiteren Funktionen antreibt. Dieses Jahr im Rahmen der Watches & Wonders 2024 stellt Jaeger-LeCoultre drei neue Modelle mit neuem Gehäuse-Design in ihrer Duometre-Kollektion vor: einen Chronographen mit Mondphase, zum ersten Mal ein Duometre-Modell mit Edelstahlgehäuse und ein Duometre-Modell mit einer völlig neuen Tourbillon-Konstruktion und Ewigem Kalender. Starten wir mit der komplexesten Kreation des neuen Trios.
Duometre Heliotourbillon Perpetual
Jaeger-LeCoultre beschäftigt sich schon seit nunmehr acht Jahrzehnten mit den Tücken eines Tourbillons für Armbanduhren. Denn das ursprünglich für Taschenuhren vorgesehen traditionelle Tourbillon dreht sich um eine Achse und kann dadurch die Auswirkungen der Schwerkraft nicht in allen Positionen ausgleichen. Um eine zusätzliche Rotationsachse zu ergänzen, entwickelte Jaeger-LeCoultre zuvor das zweiachsige Gyrotourbillon und andere Tourbillon-Mechanismen, die mit unterschiedlich geformten Spiralfedern ausgestattet sind.
Die neuste Tourbillon Innovation aus dem Haus Jaeger-LeCoultre besitzt eine zylindrische Spiralfeder und drei Titankäfige, die sich um drei Achsen drehen. Der erste Käfig ist in einem 90-Grad-Winkel zur Unruh angeordnet. Der zweite Käfig befindet sich in einem 90-Grad-Winkel zum ersten. Die beiden Käfige werden durch eine um 40 Grad geneigte Achse zusammengehalten und vollführen in 30 Sekunden eine vollständige Umdrehung. Der dritte Käfig wiederum steht senkrecht zum zweiten und vollendet eine Umdrehung in 60 Sekunden. Das neue Heliotourbillon besteht aus 163 Komponenten und wiegt weniger als 0,7 Gramm. Fünf Jahre Entwicklungszeit nahm der neue Zeitmesser in Anspruch.
Das Kaliber 388
Das neue in-house Kaliber 388 ist neben dem Heliotourbillon mit einem Ewigen Kalender versehen. Die Uhrzeit kann sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn eingestellt werden, ohne die Funktion des Ewigen Kalenders zu beeinträchtigen. Darüber hinaus verfügt das Kaliber 388 über ein Großdatum auf der 3-Uhr-Position auf dem Hilfszifferblatt für Stunden und Minuten. Die Jahresanzeige zeigt die letzte Ziffer eines Schaltjahres in Rot an, was Jaeger-LeCoultre patentiert hat. Das Kaliber 388 wurde vollständig in-house entwickelt, produziert, montiert und veredelt.
Das Zifferblatt und Gehäuse der Duometre Heliotourbillon Perpetual
Das Zifferblatt wird von einer goldenen Brücke mit mikrosandgestrahlten und abgeschrägten Bereichen getrennt. Die linke Seite des Zifferblatts wurde skelettiert und legt den Blick auf das Tourbillon frei, der sich von einem Hintergrund aus dunkelblauem Lack abhebt, der einen Sternenhimmel darstellen soll.
Über 100 Finissierungstechniken auf dem Uhrwerk, Zifferblatt und Gehäuse die über drei Monate Arbeit in Anspruch nehmen stecken in der neuen Duometre Heliotourbillon Perpetual. Gebürstete Oberflächen, Perlage, von Hand abgeschrägte und polierte Kanten und Genfer Streifen. Das Gehäuse misst 44 mm Durchmesser und ist aus 750er Rotgold gefertigt.
Die Duometre Heliotourbillon Perpetual wird an einem braunen Alligatorlederarmband getragen und kostet 476.000 Euro.
Duometre Chronograph Moon
Die Duometre Chronograph Moon wird dieses Jahr in zwei neuen Varianten vorgestellt: mit einem Platingehäuse mit kupferfarbenem Zifferblatt und mit einem Rotgoldgehäuse mit silberfarbenem Zifferblatt. Beide Gehäuse haben einen Durchmesser von 42,5 mm.
Das Zifferblatt
Als Hommage an traditionelle Sektoren-Zifferblätter sind die Oberfläche des Hauptzifferblatts und die Zentren der Hilfszifferblätter opalisiert, was eine feine, pudrige Textur hervorbringt. Die Hilfszifferblätter wurden mit azurierten Ringen versehen und leicht abgesenkt. Die Mondphasenanzeige wurde in das Hilfszifferblatt für die Chronographenstunden und -minuten bei 3 Uhr integriert. Die Tag-/Nachanzeige ist bei 9 Uhr zu finden. Die Fliegende Sekunde wird bei 6 Uhr angezeigt. Die Gangreserve beträgt 50 Stunden pro Federhaus und Räderwerk und wird jeweils auf einer bogenförmigen Brücke auf beiden Seiten des Hilfszifferblatts angezeigt.
Das Zifferblatt wurde teilweise skelettiert und gibt dem Träger somit einen freien Blick auf den eindrucksvollen Mechanismus und das schön finissierte Kaliber. Der Gehäuseboden ist hingegen vollständig transparent. Die Brücken wurden mit Genfer Streifen im Sonnenschliff verziert. Die Herausforderung besteht darin, dass die Komponenten einzeln dekoriert werden und nach der Montage des Uhrwerks perfekt ineinander übergehen müssen. Weitere Veredelungen wie abgeschrägte und polierte Kanten auf Rädern und Brücken, gebürstete und polierte Oberflächen, Perlage auf der Hauptplatine und gebläute Schrauben zieren das Uhrwerk.
Das Uhrwerk Kaliber 391 der Duometre Chronograph Moon
Dem Handaufzugkaliber 391 wurde ein Monodrücker-Chronograph mit einer Mondphasenanzeige und einer Tag-/Nachtanzeige spendiert. Darüber hinaus verfügt es über zwei Gangreserveanzeigen und eine fliegende Sekunde (seconde foudroyante). Dabei macht der Sekundenzeiger beim Aktivieren des Chronographen eine Umdrehung mit sechs Schlägen in einer Sekunde. Wird der Chronograph angehalten, stoppt der Zeiger augenblicklich und ermöglichst somit die Messung auf die Sechstelsekunde genau.
Die Duometre Chonograph Moon wird an einem Alligatorlederarmband getragen und kostet 95.500 Euro in Platin und 77.500 Euro in Rosegold.
Duometre Quantieme Lunaire
Die Duometre feiert eine weitere Prämiere dieses Jahr. Zum ersten Mal erscheint ein Modell im Edelstahlgehäuse, das in der neuen Duometre Quantieme Lunaire 42,5 mm Durchmesser misst.
Das Zifferblatt
Das Zifferblatt ist dunkelblau und weist das charakteristische symmetrische Layout mit den drei Hilfszifferblättern, die eine umgedrehte Pyramide bilden, auf. Das Hilfszifferblatt bei 3 Uhr zeigt die Uhrzeit an, auf dem Hilfszifferblatt bei 9 Uhr befindet sich das Datum und die Mondphase. Die Fliegende Sekunde ist bei 6 Uhr positioniert. Das Hauptzifferblatt ist opalisiert – der untere Teil des Zifferblatts wurde mit einem Sonnenschliff verziert. Der breite Ring mit Sonnenschliff ist von der Ästhetik der Sektorenzifferblätter historischer Uhren inspiriert.
Das Uhrwerk Kaliber 381 der Duometre Quantieme Lunaire
Das Kaliber 381 ist größtenteils skelettiert und besteht aus 374 Komponenten. Die Brücken sind mit Genfer Streifen im Sonnenschliff verziert. Die Herausforderung besteht auch bei diesem Uhrwerk darin, dass die Komponenten einzeln dekoriert werden und nach der Montage des Uhrwerks perfekt ineinander übergehen müssen. Die Gangreserve beträgt 50 Stunden pro Federhaut und Räderwerk.
Die Duometre Quantieme Lunaire wird an einem Alligatorlederarmband getragen und kostet 47.600 Euro.
Savonette-Inspiration: Eleganz trifft Funktion
Für die Brücken und Platinen der neuen Duometre Modelle verwendete Jaeger-LeCoultre kein Silber wie zuvor, sondern galvanisiertes Messing, um weniger Gelbschimmer zu erhalten.
Alle neuen Duometre Modelle haben ein neues Gehäuse-Design mit runden Konturen erhalten, das von den Savonette-Taschenuhren von Jaeger-LeCoultre aus dem 19. Jahrhundert inspiriert ist. Das französische Wort savonette steht wörtlich für ein kleines Stück Seife mit abgerundeten Konturen, das in die die Handfläche passt. Auch die Krone wurde neu gestaltet – tiefe, runde Kerben sollen die Handhabung verbessern. Das neue Gehäuse besteht aus 34 Einzelteilen, darunter die Bandanstöße, die verschraubt wurden, um verschiedene Veredelungstechniken zu ermöglichen.
Nachdem wir bereits ausführlich über die beliebte Cartier Santos berichtet haben, ist heute ein aufregender Tag. Denn die weltberühmte französische Manufaktur stellt eine Reihe neuer Modelle in ihrem Portfolio vor. Dazu gehören mehrere faszinierende Santos de Cartier- und Santos Dumont-Neuheiten. In diesem Jahr stehen sie in Form von neuen Farbpaletten und sogar einigen neuen Komplikationen…
Anlässlich des 175-jährigen Bestehen des Unternehmens A. Lange & Söhne präsentiert das Haus die Jubiläumskollektion „Homage to F.A. Lange“ bestehend aus der 1815 Rattrapante Honeygold, der Tourbograph Perpetual Honeygold und der A. Lange & Söhne 1815 Thin Honeygold. Letztere ist in eine besonders dünne Zweizeigeruhr, die auf 175 Exemplare limitiert ist. Die A. Lange &…
A. Lange & Söhne stellt drei neue Varianten der LANGE 1 ZEITZONE vor. Da seit der Markteinführung des Originals fünfzehn Jahre vergangen sind, hat die Manufaktur beschlossen, die 41,9-mm-Modelle mit einem neuen hauseigenen Kaliber, dem L141.1, auszustatten. Als Folge davon werden alle Modelle der LANGE 1-Uhrenlinie, die ursprünglich mit dem L901 ausgestattet waren, nun mit…
Anlässlich des 175-jährigen Bestehen des Unternehmens A. Lange & Söhne präsentiert das Haus die Jubiläumskollektion „Homage to F.A. Lange“ bestehend aus der 1815 Rattrapante Honeygold, der 1815 Thin Honeygold und der limitierten A. Lange & Söhne Tourbograph Perpetual Honeygold. Das dritte Modell ist auf 50 Exemplare limitiert und kombiniert ein Tourbillon mit einem Rattrapante Chronographen…
Oris stellt eine neue Uhr aus Edelstahl in limitierter Auflage vor - die Oris Roberto Clemente Limited Edition. Der unabhängige Uhrmacher produziert oft Zeitmesser für den guten Zweck. Dieses Modell erinnert an den Baseballspieler und Philanthrop Roberto Clemente und ist das Resultat der Partnerschaft zwischen Oris und der Roberto Clemente Foundation. Der Zeitmesser ist auf…
Die Legacy Machine Perpetual wurde seit ihrer Lancierung 2015 aus Rotgold, Platin, Weißgold sowie Titan gefertigt. Nun erweitert MB&F die Serie mit einer neuen Version in 18-Karat-Gelbgold und intensivem blauem Grundzifferblatt. MB&F und der selbständige irische Uhrmacher Stephen McDonnell haben sich gemeinsam vor ein leeres Blatt Papier gesetzt und die traditionellste aller uhrmacherischen Komplikationen vollkommen…
Der renommierte Schweizer Luxus-Schmuck- und Uhren-Händler Gübelin feiert sein 170-jähriges Bestehen mit 170 Platinstücken seiner eigenen Uhr, die vom Stararchitekten Santiago Calatrava entworfen und von einem historischen Felsa-Uhrwerk angetrieben wird. Die Uhr trägt den Namen Ipsomatic und ist eine Hommage an die Geschichte des Unternehmens. Der Name Ipsomatic bezieht sich auf ein gleichnamiges legendäres Modell…
Die Genfer Manufaktur Vacheron Constantin präsentiert eine neue Variante der Traditionnelle Vollkalender mit einem Gehäuse aus 18-karätigem Weißgold. Bisher war diese nur in Roségold oder als Excellence Platine-Edition mit einem Gehäuse aus Platin erhältlich. Diese Traditionnelle Vollkalender kommt mit einem schiefergrauen Zifferblatt, das einen vollen Kalender unterbringt. Durch den Gehäuseboden ist das mit der Genfer…
Die Monaco von TAG Heuer ist mit ihrem kissenförmigen Gehäuse eine Ikone unter den vom Rennsport inspirierten Uhren. Anlässlich der Watches & Wonders 2024 präsentiert die LVMH-Marke zwei neue Modelle mit einzigartigem Design und Schleppzeiger-Chronograph. Die TAG Heuer Monaco Split-Seconds Chronograph erscheint einerseits mit Akzenten in klassischem Blau oder aber in einer aggressiveren Variante mit…
Vor 20 Jahren hat Frederique Constant die Highlife Kollektion vorgestellt. Nun präsentiert der Genfer Hersteller drei neue Modelle, die an dieses Erbe anknüpfen. Neben der Highlife Automatic COSC und der Highlife Heart Beat stellt die Manufaktur auch die Highlife Perpetual Calendar Manufacture vor. Letztere bietet nicht nur einen ewigen Kalender mit Mondphasen, sondern auch das…
In den 1920er Jahren entwickelte Longines erstmals eine Fliegeruhr mit drehbarer Lünette. Anfang der 1930er Jahre entwickelte der Uhrenhersteller dann das erste Mal eine Armbanduhr mit Drehlünette, die mit einem Leuchtindex bei der 12 versehen war. Diese Konstruktion diente den Piloten unter anderem für die Berechnung von Flugzeiten. Nur fünf Jahre später erhielt Longines von…
Zur Premiere des neuen Porsche 911 GT3 und 911 GT3 mit Touring-Paket präsentiert Porsche Design den passenden Zeitmesser für die beiden Sportwagen. Der Chronograph 911 GT3 und der Chronograph 911 GT3 Touring spiegeln die Leistung und Dynamik der Fahrzeuge wider. Das Gehäuse besteht aus Titan und hütet ein eigenes Chronometeruhrwerk. Das Zifferblatt ist mit dem…
Die bereits 2021 von Breitling auf den Markt gebrachten Chronographen der Top Time Classic Cars Capsule Kollektion sind nun in einer aktualisierten Version erhältlich, die sich durch einen neuen "Motor", das Manufakturkaliber 01, auszeichnen. Zudem lanciert Breitling dank einer erneuten Zusammenarbeit mit Ford einen neuen Chronographen, das Modell Thunderbird. Mit der Kollektion Top Time Classic…
Bitte anmelden oder registrieren, um fortzufahren.