Audemars Piguet [RE]MASTER02: Ein Hoch auf den Brutalismus
Seit Langem lassen sich Uhrmacher von Kunst- und Architekturstilen inspirieren. Die neue [RE]Master02 Selfwinding von Audemars Piguet stellt dabei keine Ausnahme dar. Denn das Design dieses Zeitmesser weist starke Bezüge zum Brutalismus, einem beliebten Architekturstil aus der Londoner Nachkriegszeit, auf. Man denke nur an eine Architekturikone wie das Barbican. In Einklang mit diesem Stil zeichnet sich dieses Modell durch ein einfaches, blockartiges Design aus, das mehr auf freiliegende Flächen als auf aufwändige Dekorationen setzt. Von dieser limitierten Edition gibt es nur 250 Exemplare.
Die 60er-Jahre: Das goldene Zeitalter von APs asymmetrischen Zeitmessern
Wie der Name schon sagt und Fans bereits bekannt sein dürfte, handelt es sich um den zweiten [RE]Master Zeitmesser von Audemars Piguet. Er ist der Nachfolger der [RE]Master01, die 2020 erstmals eingeführt wurde. Einige werden sich daran erinnern, dass das erste Modell eine Reinterpretation eines Chronographen von 1943 darstellt. Dieses Modell ist hingegen eine Homage an das historische Modell 5159BA, einer asymmetrischen Armbanduhr von 1960. Damals wurden nur sieben Exemplare lanciert, eines davon befindet sich jetzt im Musée Atelier Audemars Piguet. Das Modell verfügt über ein asymmetrisches, rechteckiges 27,5 mm- Gehäuse aus 18-karätigem Gold und einem alles andere als traditionell geformten Zifferblatt.
In dieser Zeit produzierte Audemars Piguet einige Modelle, die an den Brutalismus angelehnt waren. Diese markanten Zeitmesser zeichneten sich durch kantige, geometrische Formen aus, die ohne jegliche Verzierungen auskamen. Zwischen 1959 und 1963 entstanden mehr als 30 Modelle dieser Art. Allerdings produzierte man einen Großteil davon in einer Auflage von weniger als zehn Exemplaren. Kein Wunder also, dass sich die Ästhetik dieser Zeitmesser perfekt für eine limitierte Edition der [RE]Master eignet.
Zwischen 1959 und 1963 schuf Audemars Piguet mehr als 30 asymmetrische Modelle, von denen die meisten in einer Auflage von weniger als 10 Stück hergestellt wurden. Die [RE]Master02 ist eine fantastische Gelegenheit, dieses vergessene goldene Zeitalter wieder aufleben zu lassen.
Sébastian Vivas, Heritage and Museum Director, Audemars Piguet
Das Gehäuse der Audemars Piguet [RE]MASTER02
Wenn es um Kreativität geht, kann Audemars Piguet auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken. Im Laufe der Jahre hat AP mit einer Vielzahl von Materialien, Farben und Gehäuseformen experimentiert, die von traditionellen geometrischen Kreis-, Quadrat- und Rechteckformen bis hin zu eher unerwarteten trapezförmigen oder achteckigen Formen reichen. Das führt uns zur neuen limitierten Auflage mit einem asymmetrischen, rechteckigen 41-mm-Gehäuse. Dank der neuen 18-Karat-Sandgoldlegierung von AP, deren Name von Sanddünen inspiriert ist, leuchtet es wunderschön und zeigt einen Farbton, der je nach Lichteinfall und Bewegung des Handgelenks zwischen Weiß- und Rotgold changiert. Wir haben diesen verführerischen neuen Farbton zum ersten Mal bei der Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Openworked gesehen. Um die warme Optik dieser Legierung zu erzielen, wurden Gold, Kupfer und Palladium verwendet.
Das facettenreiche Gehäuse besticht durch seine markanten Ecken und die klobigen, integrierten Bandanstöße. Das innovative, gebürstete Gehäuse, das zur Krone hin abgewinkelt ist, folgt auch der Neigung des Saphirglases. Es ist nur minimal verziert, doch die satinierte Oberfläche sorgt für einen rauen Look, der im Kontrast zum polierten, facettierten Zifferblatt steht. Der Gehäuseboden, auf dem der Schriftzug „Limited Edition“ prangt, gibt den Blick auf die asymmetrische Schwungmasse frei und bietet dank seines Materials einen schönen Rahmen dafür.
Ein einzigartiges Zifferblatt
Werfen wir nun einen Blick auf das einzigartige Zifferblatt: Bei näherer Betrachtung dieses mathematisch ausgeklügelten Zifferblatts offenbart sich eine Mischung aus verschiedenen geometrischen Formen, von Rechtecken bis hin zu Dreiecken. Bemerkenswerterweise verzichtet das lineare, satinierte Zifferblatt auf Stundenmarkierungen, sodass das „durch galvanisches Wachstum gewonnene Audemars Piguet-Logo“ eine zentralere Rolle einnimmt. Noch interessanter ist jedoch das Zifferblatt „Bleu Nuit, Nuage 50“, das im PVD-Verfahren (Physical Vapour Disposition) hergestellt wird. Es besteht aus 12 Dreiecken unterschiedlicher Größe und Form, die durch galvanisierte, sandgoldfarbene Unterteilungen voneinander getrennt sind und sich in der Mitte treffen. Jedes einzeln bearbeitete Messingdreieck wird mit einer linearen Satinierung versehen, bevor es mithilfe winziger Standbeine auf eine Messingplatte gesetzt wird.
Zeiger aus 18 Karat Sandgold zeigen in Kombination mit dem sorgfältig unterteilten Zifferblatt die Zeit an. Darüber hinaus unterstreicht das Saphirglas, das das Zifferblatt bedeckt, das asymmetrische Design. Tatsächlich ist das Saphirglas in einem 15,8°-Schrägschnitt gehalten, um die optische Wirkung zu verstärken. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine kleine Nebensache. Das Saphirglas in diese Form zu bringen erforderte zwei Jahre Forschung und Entwicklung, um die Anforderungen von AP zu erfüllen und die Wasserdichtigkeit der Uhr bis zu einer Tiefe von 30 Metern zu gewährleisten.
Ein ultraflaches Uhrwerk
Angetrieben wird die neue [RE]Master02 von dem Kaliber 7129, einem extraflachen Stunden- und Minutenwerk ohne Datumsanzeige. Es basiert auf dem Kaliber 7121, das einige vielleicht von den 2022er Royal Oak „Jumbo“ Extra-Thin-Modellen kennen. Trotz seiner Höhe von nur 2,8 mm produziert dieses Uhrwerk dank seiner neuen Konstruktion und seines größeren Federhauses mehr Energie. Dadurch kann es eine höhere Ganggenauigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg gewährleisten. Die auf Kugellagern aufgesetzte Schwungmasse ist mit zwei Umkehrern ausgestattet, um einen bidirektionalen Aufzug zu gewährleisten. Darüber hinaus haben die AP-Ingenieure Trägheitsblöcke in die Dicke der Unruh eingefügt, um zu verhindern, dass die aerodynamische Reibung sie bremst.
So minimalistisch die Uhr auch sein mag, das Uhrwerk ist es nicht. Das Kaliber 7129 ist mit raffinierten Verzierungen wie Genfer Streifen, kreisförmiger Satinierung, Wendelschliff, Sonnenschliff, kreisförmiger Körnung und polierten Winkeln versehen. All dies und auch die schöne Schwungmasse sind durch den Gehäuseboden sichtbar.
Verfügbarkeit der [RE]Master02
Einige erinnern sich vielleicht daran, dass das erste Modell der [RE]Master, das 2020 anlässlich der Eröffnung des Museums von Audemars Piguet vorgestellt wurde, auf 500 Stück limitiert war. Dieses zweite Modell in der Serie ist noch stärker limitiert. Von der Audemars Piguet [RE]Master02 sind nur 250 Exemplare erhältlich. Die Uhr wird mit einem hübschen dunklen Alligatorlederarmband geliefert, das der eleganten Ästhetik der frühen 1960er-Jahre treu bleibt. Der Preis des Zeitmessers liegt bei 46.700 Euro.
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