Die Manufaktur aus Le Sentier betreibt nun auch ein Chalet, das für besondere Dinner und Veranstaltungen zur Verfügung steht.
Die Manufaktur aus Le Sentier ist jetzt auch Betreiberin eines Chalets. Weshalb? Die Frage ist mehr als berechtigt. Sie hat bei mir aber zunächst ein anderes Rätsel in Erinnerung gebracht: Was ist eigentlich das Erfolgsgeheimnis klassischer, mechanischer Uhren? Ich denke, es gibt wohl kaum ein anderes Produkt, welches ohne grundlegende Veränderungen über einen so langen Zeitraum so erfolgreich aktuell ist und nach wie vor Emotionen auslöst. Richtig. Da ist zum einen die Mechanik, die bei Armbanduhren derart miniaturisiert ist, dass sie einem Laien wie ein kleines Wunderwerk erscheint. Wer wiederum mit den Abläufen und dem Zusammenspiel der zahlreichen, präzise gefertigten Einzelteile in einem Uhrwerk vertrauter ist, blickt erst recht mit größter Begeisterung auf seine Uhr. Auch auf die Vorderseite. Denn bei aller Funktionalität bietet eine Uhr auch Platz für Design und Handwerkskunst in vielerlei Stilrichtungen. Und all das kann man immer und überall mit sich nehmen, sehen, fühlen und manchmal sogar hören. Ein ganz persönliches Kleinod.
Auf meiner Liste der Geheimnisse, welche die unerschütterliche Beliebtheit mechanischer Zeitmesser erklärt, befindet sich eine weitere Erkenntnis: Es sind auch die Marken und deren Performance selbst, welche Begehrlichkeiten wecken. In der heutigen Zeit, in der eine Uhr kein notwendiger Gebrauchsgegenstand mehr ist, zählt und interessiert das Wer und Wie mehr denn je. Und da muss es nicht immer um das coole Image, das lässigste Auftreten, den prominentesten Markenbotschafter oder den lustigsten Werbespot gehen – obwohl das alles natürlich auch gefällt und auf das Produkt ausstrahlt.
Jaeger-LeCoultre erleben auf seine schönste Art
Jaeger-LeCoultre macht nun vor, dass es anspruchsvoller und erwachsener geht – was der Zielgruppe für hochwertige, mechanische Uhren sicher genehmer ist. Und das Beste daran: Als Gast der 1833 gegründeten Manufaktur muss man sich nicht mit dem Betrachten digitaler Kampagnenbilder oder -filme begnügen, sondern kann die Welt und Umwelt des Vallée de Joux – Wiege der Uhrmacherei und Heimat von Jaeger-LeCoultre – hautnah erleben und genießen. Und zwar in einem restaurierten Chalet aus dem 19. Jahrhundert. Gemütlicher und authentischer geht es wohl kaum.
In einer Höhe von 1.360 Metern auf der westlichen Seite des Mont Tendre liegt das restaurierte Chalet d’alpage, eine Almhütte die Jaeger-LeCoultre in Zusammenarbeit mit der Kommune Le Chenit liebevoll zu einer Wohlfühloase umgestaltet hat. Ohne den authentischen Charme des Gebäudes zu schmälern, welches in ruhiger Abgeschiedenheit gelegen erahnen lässt, weshalb ausgerechnet hier die Entwicklung der Uhrmacherei zu einer bedeutenden Industrie ihren Anfang nahm. In den dunklen Wintermonaten, wenn die landwirtschaftliche Arbeit größtenteils ruhte, perfektionierten die Menschen hier das Handwerk der Zeitmessung und -anzeige.
Seit fast 200 Jahren widmet sich Jaeger-LeCoultre in Le Sentier ebenfalls der Perfektionierung der Uhrmacherkunst und verbindet alle Fachbereiche unter einem Dach. Immer wieder lädt die Marke Besucher ein, um diesen Kosmos vor Ort zu erleben. Nun ist eine solche Reise um ein Highlight reicher geworden: Der Aufenthalt in dem nur zehn Fahrminuten entfernten und doch in einer anderen Welt befindlichen Chalet aus dem 19. Jahrhundert.
Le Chalet – im Einklang mit der Seele des Vallée de Joux
Um den Gästen der Almhütte mit Blick über den Lac de Joux genau das zu bieten, wurde das Gebäude mit dem Beinamen Les Chaumilles – kleine Weide – durchdacht und liebevoll restauriert. Ursprünglich gehörte es einem Bauern, welcher hier seine Kühe molk und Käse herstellte. Es verkörpert so die tief verwurzelte Lebensweise dieser Region, welche die Restauratoren modern und zugleich urgemütlich ins Hier und Jetzt transformiert haben. Stall, Scheune und Käserei – so sah das ursprüngliche Layout der einfachen Hütte aus. Heute ist die Mezzanine-Lounge für Dinner und Veranstaltungen das Herzstück. In der Mitte befindet sich der sogenannte thuyé, ein pyramidenförmiger Kamin, in dem aus frischer Milch Käse gemacht wurde. Auch hier wurde, wie im Rest des Chalets, das Originalholz weitestgehend bewahrt. Im ehemaligen Milchraum befindet sich jetzt die Küche, in der ein Koch vorrangig regionale Gerichte für die Gäste zubereiten wird, gerne unter Verwendung des Vacherin, einer Käsespezialität aus dem Vallée de Joux. Die gemütliche Eleganz im Inneren umgibt eine rustikale Fassade, welche teils mit den für die Gegend typischen Holzschindeln verkleidet ist.
Ganz nah dran: authentisches Erleben mit Jaeger-LeCoultre
Im Le Chalet kann man nicht nur die Seele baumeln lassen, verspricht die Manufaktur, sondern auch die Kultur, die Geschichte und die Lebenswirklichkeit der Menschen des Vallée de Joux erleben. Und damit des Tals, in dem Pierre LeCoultre Mitte des 16. Jahrhunderts vor der Verfolgung in Frankreich Zuflucht fand und wo zehn Generationen später sein Nachfahre Antoine LeCoultre die Uhrmacherwerkstatt gründete, aus der die heutige Manufaktur hervorging. Jetzt fehlt nur noch die Einladung von Jaeger-LeCoultre – ich drücke die Daumen!
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