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A Closer Look: Chopard L.U.C Full Strike Trilogie – die erste Saphirglasuhr mit Genfer Siegel

A Closer Look: Chopard L.U.C Full Strike Trilogie – die erste Saphirglasuhr mit Genfer Siegel

20. Juni 2022

Als Hersteller von Schweizer Uhren, Lederwaren und Schmuck ist Chopard für seine stilvollen Produkte bekannt. Mit der Einführung der allerersten Minutenrepetition von Chopard im Jahr 2016 wurde das Unternehmen jedoch in neue Sphären der Uhrmacherkunst katapultiert. Es handelt sich um die Full Strike, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Manufaktur kreiert wurde.

Die erste Version, die zunächst in Roségold und zwei Jahre später in Weißgold erschien, wurde beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève 2017 mit der Aiguille d’Or als beste Uhr des Jahres ausgezeichnet. Der Hauptgrund für diesen Erfolg war das von Chopard patentierte Minutenrepetitionssystem, bei dem Monoblock-Gongs aus Saphirglas die Stunden, Viertelstunden und Minuten anzeigen.

L.U.C Full Strike Trilogy © Federal Studio

Zum 25-jährigen Bestehen der Manufaktur hat Chopard eine neue Trilogie von drei sehr unterschiedlichen Full-Strike-Modellen herausgebracht. Und das Trio stößt seit der Lancierung bei der diesjährigen Watches & Wonders 2022 auf großes Interesse. Es ist Teil der aktuellen L.U.C-Kollektion von Chopard, die gerne als Plattform für die komplizierteren Modelle des Herstellers dient. Die Trilogie besteht aus der L.U.C Strike One, der L.U.C Full Strike Tourbillon und der L.U.C Full Strike Sapphire. Wir werden uns in diesem Artikel mit den Details beschäftigen und die Besonderheiten der drei Modelle analysieren.


Was ist eine Minutenrepetition überhaupt?


Bevor wir uns mit den Details der Trilogie befassen, wollen wir uns kurz der Mechanik der Minutenrepetition widmen. Diese Komplikation, die erstmals vom Uhrmachermeister Abraham-Louis Breguet eingeführt wurde, gibt die Zeit mithilfe eines unabhängigen Schlagwerks mit zwei Hämmern wieder. Diese erzeugen Töne in unterschiedlichen Tonhöhen, die Stunden, Viertelstunden und Minuten anzeigen können. Der Träger aktiviert die Minutenrepetition entweder mit einem Drücker oder einem Schieber, der die Aufzugsfeder des Mechanismus aufzieht. Ähnlich wie bei der Grande Sonnerie ist der Drücker bei den Full-Strike-Editionen von Chopard jedoch in die Krone integriert, wobei ein zweites Federhaus die Repetition und damit das Läuten antreibt. Während des Gongs ist die Krone vom Uhrwerk getrennt, so dass keine Zeiteinstellung vorgenommen werden kann, die das Uhrwerk beschädigen könnte.

The Chopard L.U.C Sapphire Crystal Full Strike

In den letzten zwei Jahrhunderten hat sich die traditionelle Struktur einer Minutenrepetition kaum verändert – obwohl viele Hersteller darauf achten, einen möglichst klaren und reinen Klang zu erzeugen. Neben den Hämmern und dem Gong umfasst der Aufbau einer Minutenrepetition auch eine Zugfeder, Zahnräder und eine Hemmung. Das Besondere an dieser Minutenrepetition von Chopard ist, dass die Gongs nicht nur aus Saphirkristall statt aus Stahl bestehen, sondern auch aus einem einzigen Kristallblock geschnitzt sind und ganz ohne Schrauben oder Kleber auskommen. Die Komplikation von Chopard lässt die Töne Cis und F erklingen – und die charakteristische Klarheit und Tonalität des Klangs, der dabei entsteht, ist unvergleichlich mit dem eines Minutenrepetitionsmechanismus aus Stahl. Die Minutenrepetition aus Saphirglas ist einzigartig, denn Chopard ist die einzige Schweizer Uhrenmanufaktur, die dieses Material als akustischen Generator und Verstärker einsetzt.

The L.U.C Full Strike Tourbillon © Federal Studio


Minutenrepetition und Materialien


Als Hersteller der wohl begehrtesten Minutenrepetitionen auf dem Markt sind die Uhren von Patek Philippe an dieser Stelle durchaus erwähnenswert. Die Manufaktur, die sich seit langem auf die Klangqualität ihrer markanten Komplikationen konzentriert, experimentiert auch mit Materialien. Bei der Minutenrepetition „Fortissimo“ von Patek Philippe aus dem Jahr 2021 beispielsweise geht es in erster Linie um die Klangstärke, wie ihr Name schon sagt. Wie bei der neuen Kreation von Chopard arbeitet Patek mit Saphirglas, in diesem Fall für die dünne schwingende Glasplatte, die die von den Platinhämmern erzeugten Schwingungen verstärkt. Platin ist insofern von Vorteil, da es auch die Klangqualität verbessert.

Die Minutenrepetition Patek Philippe ‚Fortissimo‘ ist bis zu 60 m weit zu hören.

Mit Hilfe von vier winzigen Schallaustrittsöffnungen auf dem Uhrengehäuse ist Pateks „Fortissimo“ bis zu 60 Meter weit zu hören. Bei einer durchschnittlichen Minutenrepetition sind es gerade einmal rund 10 Meter. An diesem Beispiel wird sehr schön deutlich, auf welche unterschiedlichen Qualitäten Uhrmacher bei der Komplikation der Minutenrepetition setzen können – ganz zu schweigen von den verschiedenen Techniken, die bei der Suche nach dem „perfekten“ Klang zum Einsatz kommen können.

Patek Philippe ‚Fortissimo‘ Minutenrepetition


L.U.C Full Strike Sapphire


Reden wir über das Material

Der Zeitmesser, der die meiste Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist zweifellos die L.U.C Full Strike Sapphire, eine limitierte Auflage von fünf Exemplaren, die größtenteils aus Saphirglas besteht. Das Gehäuse, die Krone, die Lünette, der Gehäusering, das Zifferblatt und die Gongs der Minutenrepetition bestehen aus Saphirglas. Das bedeutet, dass der Träger einen 360-Grad-Blick ins Innere der Uhr genießen kann. Das Material, das für Chopard in einem Labor mit einem speziellen Pulver gezüchtet wird, ist besonders kratzfest und kann es in puncto Härte sogar mit Diamanten aufnehmen.

In Arbeit: Chopard L.U.C Full Strike Sapphire

Praktische und ästhetische Aspekte sind jedoch nicht der einzige Grund dafür, dass man sich bei Chopard für Saphirglas entschieden hat. Es geht vor allem um den Klang. Die Kombination aus Saphirglas und Gehäuse lässt die Minutenrepetition mit einem möglichst vollen Klang erklingen, im Gegensatz zu einem bimmelnden Geläute. Diese Qualitäten sind für Chopard sehr wichtig, denn das Unternehmen beschreibt seine Minutenrepetition als „uhrmacherisches Musikinstrument“ – aber dazu später mehr.

© Federal-Studio

Die Architektur

Zu den Fakten und Zahlen: Wie das roségoldene Original misst das Gehäuse der Full Strike Sapphire 42,5 mm x 11,55 mm. Bei so viel Bewegung auf dem offengelegten Zifferblatt kann es sich das Gehäuse nicht leisten, kleiner zu sein. Andererseits besteht bei einem größeren Durchmesser die Gefahr, dass die Uhr zu üppig wird – was weder Chopard noch der Kollektion L.U.C. gerecht werden würde. Die Größe ist gut gewählt, so dass die Uhr gut am Handgelenk sitzt und mit Hilfe von zwei einfachen Dauphine-Zeigern gut ablesbar bleibt – auch wenn die Ablesbarkeit bei dieser Uhr nicht an erster Stelle steht. Ein weißgoldenes Logo bei 3 Uhr verleiht dieser ansonsten luxuriösen Limited Edition einen angenehmen Kontrast.

In der Saphirkrone ist ein Drücker integriert, der die Minutenrepetition aktiviert. Aus ästhetischer Sicht scheint die Krone ziemlich groß zu sein, was wohl nicht ganz zu den Proportionen des 42,5 mm großen Gehäuses passt – aber zweifellos die Bedienung des komplizierten Zeitmessers erleichtert. Im Vergleich zu den Edelmetallversionen scheint die Krone aus Saphirglas etwas markanter zu sein. Angesichts der vielen Funktionen, die in dieser Armbanduhr integriert sind, kann man jedoch nachvollziehen, warum die Krone – in meinen Augen – etwas zu groß geraten ist.

Das Uhrwerk

Der transparente Gehäuseboden gibt den Blick auf das Uhrwerk frei, das patentierte Kaliber L.U.C 08.01-L. Es läuft mit einer Frequenz von 4 Hz und verfügt über eine solide Gangreserve von 60 Stunden. Interessanterweise stammt die Energie für die Minutenrepetitionsfunktion des Kalibers aus einem separaten Federhaus, das der Träger über die Krone aufzieht.

Das hochkomplexe Kaliber L.U.C 08.01-L

Eine weitere Besonderheit des L.U.C 08.01-L besteht darin, dass es die Energie reguliert, wenn der Minutenrepetitionsmechanismus in Betrieb ist. Natürlich benötigt die Komplikation die meiste Energie, wenn sie 12 Stunden und 59 Minuten erreicht – die längste Zeit im Repertoire der Minutenrepetition. Zu diesem Zeitpunkt kann sie bis zu 12 Mal schlagen. Die Konstruktion des Chopard-Kupplungshebels sorgt dafür, dass ein Sicherheitsmechanismus die Auslösung des Schlagwerks blockiert, wenn das Federhaus nicht mehr genügend Energie hat, um die Minutenrepetition anzutreiben.

Ihr Stellenwert in der Branche

Die Full Strike Sapphire ist aus mehreren Gründen eine wichtige Uhr: Sie ist der erste „nicht-metallische Zeitmesser“, der dank seines Designs und der Veredelung von Gehäuse und Uhrwerk mit dem renommierten Genfer Siegel (Poinçon de Genève) ausgezeichnet wurde. Uhren mit Saphirglas sind in der Schweizer Luxusuhrenindustrie ein aktuelles, aber immer noch seltenes Phänomen. Das Material findet sich zum Beispiel auch in aktuellen Modellen von Hublot (z. B. die diesjährige Big Bang Tourbillon Automatic Purple Sapphire) und Zenith (z. B. die Sondermodelle DEFY). Dennoch unterscheiden sich diese Modelle in Bezug auf Stil, Architektur und Komplikation erheblich. Einig ist man sich dennoch darin, dass Saphirglas in der Uhrenbranche als ausgesprochen modernes Material in Bezug auf Ästhetik und Technologie gilt.

Uhren mit Saphirglas sind ein heißes Thema in der Schweizer Uhrenindustrie

In diesem Sinne: Die Chopard L.U.C Full Strike Sapphire zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, aus einem ausgefallenen Material und einem komplexen Uhrwerk etwas Harmonisches zu schaffen. Dazu trägt sicherlich auch das passende graue und somit farblose Alligatorlederarmband bei.

Das strukturierte Alligatorlederarmband ist eine Reminiszenz an die Expertise von Chopard im Bereich der Luxuslederwaren

Zweitens ist da die Klangqualität dieser Full Strike, die das Spiel der Saphirglas-Uhren auf ein in der Branche unerreichtes Niveau hebt. Die Klarheit ist nicht etwas, das man erklären kann, sondern etwas, das man selbst hören muss – aber es ist ein reiner, einmaliger und resonanter Klang. Mit dem Video am Ende dieses Artikels können Sie sich eine aufgezeichnete Version der Minutenrepetition ansehen.

Für Uhrenliebhaber ist es immer ein besonderes Erlebnis, eine Minutenrepetition zu hören. Die Arbeit, die Chopard in diese besondere Komplikation gesteckt hat, macht deutlich, wie viel technisches Know-how erforderlich ist, um einen komplexen Mechanismus mit traditionellen Mitteln herzustellen.

Preis: 450.000 Schweizer Franken – limitiert auf 5 Stück


L.U.C Full Strike Tourbillon


Während es von der L.U.C Full Strike mit Saphirglas nur fünf Exemplare gibt, hat Chopard 20 Exemplare der Full Strike Tourbillon in Roségold gefertigt. Wie der Name schon sagt, verfügt sie nicht nur über eine Minutenrepetition, sondern auch über ein Tourbillon. Auch dies ist eine Premiere für die Uhrenmanufaktur Chopard.

L.U.C Full Strike Tourbillon

Obwohl sie noch mehr Funktionen in einer Uhr unterbringt (bei gleichem Durchmesser wie ihr Schwestermodell), unterscheidet sie sich stilistisch stark. Das Modell ist minimalistisch gehalten und setzt drei Schwerpunkte: die Gangreserve mit Schlagwerk (2 Uhr), das durchbrochene Tourbillon (6 Uhr) und der Blick auf die Hämmer (9 bis 11 Uhr). Das Zifferblatt stellt somit einen kleinen Richtungswechsel für das Modell dar, denn bisher waren bei den Full Strike-Uhren die komplizierten Uhrwerke so gut wie vollständig zu sehen.

Und aus diesem Grund fallen zu allererst die Verarbeitung des Zifferblatts ins Auge, zumindest wenn man die Uhr live zu sehen bekommt. Das handguillochierte, florale Muster des grauen Zifferblatts ist exquisit verarbeitet und verleiht der Uhr einen edlen, klassischen Touch. Das macht Sinn, wenn man bedenkt, dass die L.U.C.-Uhren in erster Linie für den „zeitgenössischen Gentleman“ gedacht sind. Das graue Zifferblatt mit der massiven goldenen Grundplatine passt zu den markanten römischen Ziffern in Roségold.

Kaliber L.U.C 08.02-L

Dieses Chopard Full Strike Kaliber weist eine entscheidende Neuerung auf: das Tourbillon. Früher, zu Zeiten von Breguet und Taschenuhren, wurden Tourbillons zur Verbesserung der Präzision eingesetzt. Oft waren sie für den Träger gar nicht sichtbar, sondern im Verborgenen. Heutzutage dienen Tourbillons jedoch in erster Linie dazu, das handwerkliche Niveau einer Manufaktur zu demonstrieren. So ist es nicht verwunderlich, dass auch hinter dem Tourbillon dieser Full Strike eine Geschichte steckt. Beim Anblick des typischen Chopard-Spiraltourbillons fällt dem Betrachter auf, dass die durchgehende Brücke aus Saphirglas besteht. Dies ist weniger ein technisch motiviertes Element als vielmehr eine Anspielung auf die patentierte Monoblock-Saphirtechnologie, die in der Full Strike Serie zum Einsatz kommt.

In die Tourbillon-Komplikation des Kalibers L.U.C 08.02-L ist eine durchbrochene Brücke aus Saphirglas integriert.

Das Kaliber L.U.C 08.02-L ist durch den Gehäuseboden sichtbar. Besonders erfreulich: Während auf dem Zifferblatt nur zwei Elemente des Uhrwerks zu sehen sind, kann man durch den großen Durchmesser des Gehäusebodens das Kaliber in seiner Gesamtheit bewundern. Dieses besteht im Wesentlichen aus einer unbehandelten Nickelplatine, Brücken mit Genfer Streifen und 61 Lagersteinen. Unter anderem dank dieser Verzierung trägt das Modell das Gütesiegel Poinçin de Genève. Das Kaliber L.U.C 08.02-L weist, vermutlich aufgrund der zusätzlichen Komplikation, eine um zehn Stunden geringere Gangreserve auf als das Kaliber seines Pendants mit Saphirglas. Dennoch verfügt es über eine solide Gangreserve von 50 Stunden und schlägt mit einer Frequenz von 4 Hz.

Preis: auf Anfrage – limitiert auf 20 Stück


L.U.C. Strike One


Trotz der optischen Qualitäten und der uhrmacherischen Komplexität der beiden anderen Full Strike-Modelle, ist die L.U.C Strike One mein persönlicher Favorit der Trilogie. Die Strike One, bei der man nur einen Blick auf das für diese Kollektion so wichtige Monoblock-Kristallgong-System erhaschen kann (es ist nur ein Hammer aus Edelstahl zu sehen), steht ganz im Zeichen des Understatements. Die 40 mm große Uhr ist kleiner als ihre Geschwister-Modelle und hat einen anderes Gehäusedesign. Sie läutet einmal pro Stunde, und der Träger kann mit einem Drücker auf der Krone in den Ruhemodus wechseln. 25 Stück sind erhältlich.

Die dezente und raffinierte L.U.C Strike One ©Federal-Studio

Das Zifferblatt

Der Teil der Uhr, der am meisten polarisiert, befindet sich in der Mitte des grauen Zifferblatts, in Form eines Wabenmotivs. Diese Verzierung haben wir im Laufe der Jahre bei Chopard immer wieder gesehen; das Symbol der Biene ist für die Manufaktur besonders wichtig.

© Federal-Studio

Da das Emblem des Bienenstocks für den Gründer Louis-Ulysse Chopard von großer Bedeutung war, ist dieses Muster eine „Referenz an das fleißige, ehrliche und bescheidene Wesen der Bienen: das sind alles wesentliche Tugenden, die zu einer Gesamtleistung beitragen, die durch Zusammenarbeit und harte Arbeit ermöglicht wird“. Das passt zu einer Trilogie von Uhren, die nicht nur in der eigenen Manufaktur, sondern in der gesamten Uhrenwelt Rekorde gebrochen hat. Apropos vertrautes Design: Im Jahr 2022 wurde die L.U.C XPS 1860 Officer mit einem wabenförmigen Zifferblatt und einem exquisiten, wabenförmigen Gehäuseboden vorgestellt, und auch auf der L.U.C Flying Twin und sogar auf Manschettenknöpfen von Chopard war das Motiv bereits zu sehen.

Die L.U.C XPS 1860 Officer Uhr von Chopard mit speziellem Gehäuseboden © Patrick Csajko

Es ist nicht nur der unverwechselbare „Chopard“-Look, der das Motiv auf diesem Zifferblatt so gut wirken lässt. Vielmehr ist es auch die Kombination mit dem warmen roségoldenen Gehäuse, Indizes und Zeigern. Ästhetisch gesehen sind das Dekor und das gewählte Edelmetall bei dieser Uhr eine perfekte Kombination. Ein geschliffener Außenring um die schlichten Stundenmarkierungen sowie ein geschliffenes Hilfszifferblatt für die kleine Sekunde bei 6 Uhr machen die Strike One zu einem sehr gut ablesbaren und moderaten Zeitmesser. Darüber hinaus zeigt eine kleine Öffnung bei 12 Uhr an, ob sich die Uhr im „Silent“- oder „Chime“-Modus befindet.

Eine kleine kreisförmige Öffnung bei 12 Uhr zeigt an, ob sich die Uhr im Modus „Silent“ oder „Chime“ befindet

Das Kaliber L.U.C 96.32-L

Das Kaliber L.U.C 96.32-L zeichnet sich durch die typische Architektur der L.U.C-Kaliber aus. Es verfügt über einen automatischen Aufzug durch einen Mikrorotor aus graviertem, ethisch gewonnenem 22-karätigem Gold. Die Chopard-Twin-Technologie mit doppeltem Federhaus sorgt zudem für eine Gangreserve von 65 Stunden – selbst wenn der Schlagwerksmodus aktiviert ist. Auch bei der Dekoration des Werks zeigt sich die Uhr von ihrer besten Seite: Die Brücken sind mit Genfer Streifen Dekor verziert. Es überrascht nicht, dass diese Full Strike auch das Genfer Siegel trägt.

Das dekorierte Kaliber L.U.C 96.32-L

Preis: 63.000 Schweizer Franken – limitiert auf 25 Stück


Die Uhren durch Musik repräsentieren


Die Brüder Gautier und Renaud Capuçon sind in erster Linie Musiker. Gautier ist einer der berühmtesten Cellisten seiner Zeit, während Renaud ein weltberühmter Geiger ist. Die beiden sind nicht nur für ihr Talent, sondern auch für ihre Humanität bekannt. Während Renaud regelmäßig für Kriegsgefangene spielt, reiste Gautier kürzlich nach Lemberg in der vom Krieg zerrissenen Ukraine, um für die Bevölkerung zu spielen. Nun sind auch die beiden Geschwister zu Repräsentanten dieses melodischen Trios der Chopard Full Strike Uhren geworden.

Legenden aus der Welt der klassischen Musik: Die Solisten Gautier [links] und Renaud [rechts] Capuçon

Für Chopard macht die Zusammenarbeit mit den beiden, die von Natur aus ein Ohr für Klang, Resonanz und Ton haben, sehr viel Sinn. Als Karl-Friedrich Scheufele, Co-Präsident von Chopard, ein Konzert von Renaud Capuçon besuchte, beschloss er, dass die Minutenrepetition seiner Manufaktur wie ein Musikinstrument sein sollte. Er hoffte insbesondere, dass seine Minutenrepetition auch Emotionen wecken könnte. So beschloss er, die Hilfe der beiden Musiker in Anspruch zu nehmen, die heute Botschafter der Full Strike Uhren sind.

Die beiden Musiker mit Chopard Co-President Karl-Friedrich Scheufele [Mitte]

Bei der Herstellung der Uhren arbeiteten Scheufele und die Brüder Capuçon mit Professor Romain Boulandet zusammen, dem Leiter des Labors für angewandte Akustik an der Genfer Ingenieurschule HEPIA. Boulandets Arbeit in einem schalltoten Raum, der perfekt von Lärmquellen isoliert ist, trug dazu bei, dass der Klang der Minutenrepetitionsuhren von Chopard kraftvoll, harmonisch und kristallklar ist.


Chopard Full Strike: Schlussgedanken zur Trilogie


Luxusuhren erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, und viele Prognosen gehen davon aus, dass die Nachfrage im nächsten halben Jahrzehnt um mindestens 3,25 % steigen wird. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Traditionshäuser damit experimentieren, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Klassik und Zeitgenössischem sowie traditioneller und moderner Technologie herzustellen. Zusammen mit anderen aufstrebenden Stars wie der Tonda PF von Parmigiani, der Calatrava Annual Calendar Travel Time von Patek Philippe oder dem Polaris Perpetual Calendar von Jaeger-LeCoultre reagiert Chopard mit seinen neuesten Full Strike-Modellen auf diesen Anspruch des 21. Jahrhunderts – und sie hätten keine bessere Antwort darauf haben können. Von der geschickten und zeitgemäßen Wahl der Farbe Grau bis hin zu den technologischen Errungenschaften der Komplikationen mit Saphirglas – die Manufaktur stellt sich für die Zukunft auf. Und diese drei Modelle sind der Beweis dafür, dass Chopard wirklich zur Spitze der Uhrenbranche gehört.

© Federal-Studio


Lauschen Sie der Minutenrepetition:


www.chopard.com