Alle James Bond OMEGA-Modelle, die jemals von 007 getragen wurden
Warum trägt Bond überhaupt OMEGA?
James Bond begeistert uns seit der Premiere von Dr. No im Jahr 1962 – ebenso seine vielen Uhren. Seiko, Hamilton, Rolex, Breitling und Heuer (wie TAG Heuer damals noch hieß) – sie waren alle am Handgelenk des beliebtesten Spions der Welt zu sehen. Das endete jedoch im Jahr 1995, als GoldenEye eine neue Ära für 007s Uhrenstil einläutete.
Bei der Rolex Submariner Ref. 16610, getragen von Timothy Dalton in The Living Daylights (1989), war es das letzte Mal, dass Bond seine Uhrenwahl änderte. 1995 trug Pierce Brosnan eine Quarz OMEGA Seamaster Professional (Referenz 2541.80). Von nun an waren es ausschließlich OMEGA Uhren, die am Handgelenk des Geheimagenten zu sehen waren und heute noch sind.
Die Seamaster schien einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben, so dass sie sich bis heute als die ultimative Bond-Uhr durchsetzen konnte. Nach der Produktion von GoldenEye verriet die Kostümdesignerin Lindy Hemming: „Ich war überzeugt, dass James Bond, ein Marinemann, ein Taucher und ein diskreter Gentleman von Welt diese Uhr tragen würden.“ Es scheint, dass Hemming Recht hatte. Es ist also an der Zeit, jede von Bond getragene Seamaster (zusammen mit ihren bizarren, fiktiven Gadgets, die von Q entwickelt wurden) genauer unter die Lupe zu nehmen.
Die Geschichte der Seamaster-Linie
Die Uhren der Seamaster-Linie haben im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Veränderungen und Variationen erfahren. Das reicht von Hand- und Automatikaufzug bis hin zu Quarz-Ausführungen, wie der ersten OMEGA Bond Uhr. Auch bei Farbe, Armband und Gehäusegrößen gab es im Laufe der Jahre zahlreiche Änderungen. Die meisten Bond-Editionen verfügen jedoch über ein Edelstahlgehäuse, eine verschraubte Krone und Leuchtzeiger. Kein Wunder, dass die Uhr für Mr. Bond zum idealen Action-Piece wurde.
Die Linie von OMEGA, die sich am längsten bewährt hat und die noch heute im Einsatz ist, basiert tatsächlich auf einer Taucheruhr. Sie wurde 1948 auf den Markt gebracht und beim Design ließ man sich von den Uhren inspirieren, die für die britische Marine im zweiten Weltkrieg hergestellt wurden. Im Laufe des Krieges bestellte das Verteidigungsministerium über 110.000 dieser zuverlässigen, wasserdichten Uhren. Diese legten eine Blaupause für die Seamaster-Linie fest. Die ersten Seamaster-Uhren hatten einen O-förmigen Dichtungsring aus Gummi (statt aus Stahl oder Blei) und wurden hauptsächlich für den Einsatz in U-Booten entwickelt, da Tauchen noch kein beliebter Sport war. Ein O-förmiger Dichtungsring ist ein kreisförmiger Mechanismus, der vor dem Eindringen von Wasser schützt, indem er zwei Oberflächen abdichtet. Dadurch erreichte die Uhr eine Wasserdichtigkeit von 60 Metern.
Die ersten OMEGA Seamaster Uhren
Ein militärischer Hintergrund
1957 brachte OMEGA ein leistungsstarkes neues Uhren-Trio auf den Markt: die Speedmaster, die weniger bekannte Railmaster, und vor allem die Seamaster 300, die 200 Meter Wasserdichtigkeit erreichte. Zwischen 1967 und 1971 nutzten die britische Royal Navy und Armee erneut das Modell und auch die verschraubte Krone kam hinzu.
1957 – Die professionellen Modelle von OMEGA: die Speedmaster, die Seamaster 300 und die Railmaster.
1993 wurde die OMEGA Seamaster Professional Diver 300M vorgestellt. Zwei Jahre später war die quarzbetriebene Uhr dann am Handgelenk von Brosnan in GoldenEye zu sehen. Seine Popularität stieg und der Erfolg des Modells ist bis heute ungebrochen. In der Zwischenzeit wurden die Seamaster Diver 300M-Uhren im Jahr 2018 zum 25-jährigen Jubiläum sei der Lancierung des Modells überarbeitet. Sie haben sich ebenfalls als Hit erwiesen. Die 42-mm-Modelle präsentieren sich mit farbenfrohen Keramiklünetten mit weißer Emaille oder Ceragold-Tauchskala. Die überarbeiteten Versionen sind zwar immer noch mit den charakteristischen Details der Linie ausgestattet, verfügen jedoch jetzt über erhabene, mit Super-LumiNova gefüllte Indizes und neu geformte Skelettzeiger. Ein weiteres unübersehbares Update ist das konisch geformte Helium-Auslassventil.
GoldenEye – 1995
Die 41-mm OMEGA Seamaster Professional 300M Quartz (Referenz 2541.80.00) aus Edelstahl, bei der das Heliumventil Mr. Bond bekanntermaßen als Laserschneider diente, hatte auch einige echte (und viel sicherere) Vorteile. Das sportliche Quarzmodell hat eine Akkulaufzeit von 42 Monaten und besaß eine Batterie-Reserve-Anzeige sowie ein Datumsfenster bei 3 Uhr. Dank Helium-Auslassventil und verschraubter Krone ist das Modell bis 300 Meter wasserdicht. Leuchtzeiger und ein entspiegeltes, kratzfestes gewölbtes Saphirglas halfen Bond dabei, es jederzeit und überall mit Auric Goldfinger aufzunehmen. Es sorgte aber auch dafür, stilvoll von Russland nach Monte Carlo zu kommen, dank des schicken zartblauen Zifferblatts der Uhr mit dem ursprünglichen Wellenmuster, das die Linie ausmacht.
Der Morgen stirbt nie – 1997 Die Welt ist nicht genug – 1999 Stirb an einem anderen Tag – 2002
Die OMEGA Seamaster Professional 300M (Ref. 2531.80.00), die in Der Morgen stirbt nie erschien, war auch die nächsten drei Filme am Handgelenk von Bond zu sehen. Diese Uhr verfügt über dasselbe Zifferblatt und dieselben Designcodes wie die von Brosnan 1995 getragene Quarzuhr, ist jedoch ein Chronometer mit automatischem Aufzug und rhodinierter Oberfläche.
Sie wird vom OMEGA Kaliber 1120 angetrieben und ist mit einer Gangreserve von 44 Stunden ausgestattet. Auch hier verfügt die Uhr über eine verschraubte Krone, ein Helium-Auslassventil und ein Datumsfenster bei 3 Uhr. Die Lancierung des Modells löste nicht nur in der Uhrenwelt eine wahre Explosion (der Begeisterung) aus – in den Filmen von 1997 und 2002 rettet die Uhr auch James Bond das Leben, indem sie als Fernbombenzünder fungierte.
Casino Royale – 2006
2006 kamen nicht nur neue Schauspieler, sondern auch neue Uhren ans Set. Nicht ein, sondern gleich zwei Seamaster-Modelle sind an Daniel Craigs Handgelenk in Casino Royale zu sehen. Beide besitzen dieses Mal leider keine Gadgets, aber das heißt nicht, dass der neue James Bond nicht trotzdem gut ausgestattet war. Die 41 mm große OMEGA Seamaster Professional 300M Co-Axial Chronometer (Ref. 2220.80.00) wird von einem Co-Axial Kaliber 2500 angetrieben.
Seine bereits 1999 erstmals vorgestellte rhodinierte Hemmung reduziert die Reibung im Uhrwerk. Dies führt natürlich zu einer dauerhaften chronometrischen Höchstleistung. Darüber hinaus wird das elegante blaue Zifferblatt der Uhr durch eine passende einseitig drehbare Lünette ergänzt. In Casino Royale steht Le Chiffe (Mads Mikkelsen), einer der beeindruckendsten Bond-Schurken bis heute, Bond mit seinem blutigen Auge gegenüber. Offensichtlich selbst ein Uhrenfan, trägt Le Chiffe einen Longines Evidenza Chronographen aus Stahl mit einem entsprechend derben schwarzen Zifferblatt. Er war nicht der einzige, der von Bonds Uhrenwahl beeindruckt ist. Bonds Beau Vesper Lynd bezeichnet Bond während des gesamten Films als einen dieser „ehemaligen SAS-Typen mit einem entspannten Lächeln und teuren Uhren“ und erkundigt sich nach seiner Uhr „Rolex?“. „OMEGA“, antwortet er kühl. „Wunderschön“, räumt sie ein.
Ein weiteres Modell aus der Kollektion, das 2005 erstmals vorgestellt wurde, bekam ebenfalls seinen Auftritt. Der OMEGA Seamaster Professional Planet Ocean Chronometer aus Stahl (Ref. 2900.50.91) hat ein schwarzes Kautschukarmband und misst beachtliche 45,5 mm. Mit schwarzem Zifferblatt und passender einseitig drehbarer Lünette ist der Zeitmesser kaum zu übersehen. Bond ist dank seiner 600 Meter Wasserdichtigkeit in der Lage, in aller Ruhe um die Yacht von Le Chiffe herumzuschnüffeln. Auch hier kommt das Co-Axial-Kaliber 2500 mit Automatikaufzug zum Einsatz. Die Co-Axial-Kaliber werden für den Geheimagenten zu einem unverzichtbaren Uhrenwerk.
Ein Quantum Trost – 2008
Zugegeben, Ein Quantum Trost hat viele Bond-Fans nicht ganz überzeugt, aber immerhin war eine anständige Uhr zu sehen, die OMEGA Seamaster Professional Planet Ocean 600M (Ref. 2201.50.00). Das Modell ist mit 42 mm etwas kleiner als sein Bruder aus Casino Royale und wird an einem Edelstahlarmband geliefert. Wie ihr Pendant verfügt die Uhr über ein kratzfestes, entspiegeltes Saphirglas, ein schwarzes Zifferblatt und eine passende Lünette sowie ein Datumsfenster bei 3 Uhr. Das Co-Axial-Kaliber 2500 treibt das als Chronometer zertifizierte Modell an.
Skyfall – 2012
Ein unvergesslicher Moment für Uhrenliebhaber bleibt der Anblick von James Bond mit der OMEGA Seamaster Planet Ocean 600M OMEGA Co-Axial 42mm (Ref. 232.30.42.21.01.001), während er einen Militärpanzer entführt. Die 42-mm-Stahluhr mit schwarzem Zifferblatt und Lünette bietet die gleichen Features, wie die beiden bereits gesehenen Planet Ocean-Modelle.
Angetrieben wird diese Ausführung jedoch vom OMEGA Co-Axial-Kaliber 8500 – einer verbesserten Version des Co-Axial-Kalibers 2500. Das Uhrwerk besitzt eine freiliegende Unruh, zwei hintereinander montierte Federhäuser und einen automatischen, beidseitig aufziehenden Rotor. Ikonische Genfer Streifen in Arabesken zieren die Brücken und die Schwungmasse des Uhrwerks. Der Träger kann das Kunstwerk über den offenen Gehäuseboden bewundern.
Bond sieht in seinem Saville Row-Anzug immer verdammt elegant aus, und in Skyfall tauscht er seine Planet Ocean gegen eine OMEGA Seamaster Aqua Terra 150M (Ref. 231.10.42.21.03.003) für ein Treffen mit M. Die sonnengestrahlten, lackierten Zifferblätter der Aqua Terra erinnern – dank des vertikal linierten Teak Concept-Musters – an die Holzdecks von Luxus-Segelbooten. Das 41,5-mm-Edelstahlgehäuse läuft erneut mit dem besonders stoßfesten OMEGA Master Co-Axial Kaliber 8500, das die gleichen Qualitäten wie die OMEGA Seamaster Planet Ocean 600M OMEGA Co-Axial 42mm (Ref. 232.30.42.21.01.001) aufweist. Das Kaliber ist jedoch resistent gegen Magnetfelder von mehr als 15.000 Gauss (daher sein „Master“-Status). Auch hier kann der Träger das Uhrwerk durch den offenen Gehäuseboden bewundern.
Falls das Publikum noch nicht genug OMEGA-Momente in diesem einen Film hatte, werden die aufmerksamsten Zuschauer bemerkt haben, dass in der Londoner U-Bahn-Verfolgungsszene der Bösewicht Raoul Silva (gespielt von Tiago Rodriguez) an einer OMEGA-Werbung für eine Seamaster Planet Ocean sowie eine Seamaster Aqua Terra vorbeifährt.
Spectre – 2015
In Spectre aus dem Jahr 2015 entschied sich der Geheimagent in einer der Eröffnungsszenen für die elegantere Aqua Terra. Die OMEGA Seamaster Aqua Terra (Ref. 231.10.39.21.03.001) ist ein Modell der dritten Generation mit dem Status „Master Co-Axial“. Leider wird die Uhr nicht mehr produziert. Bei der Edelstahl-Version mit blauem Zifferblatt wurde das Datumsfenster entfernt und ein Armband mit Mittelgliedern hinzugefügt. Als sie von Q präsentiert wird, fragt ein unbeeindruckter Bond: „Kann sie irgendwas?“, worauf Q zynisch antwortet: „Sie zeigt die Zeit an – könnte bei Ihren Pünktlichkeitsproblemen helfen“.
Zurück zu den Wurzeln
Später setzt sich Léa Seydoux, die die unwiderstehliche Dr. Madeleine Swann spielt, auf den gefesselten Bond und nimmt vorsichtig seine Uhr, um ihren Granatenmechanismus zu aktivieren und somit den Tag rettet. Dieses Modell ist die OMEGA Seamaster 300 (Ref. 233.32.41.21.01.001). Die Uhr ist in der Tat eine aktualisierte Interpretation des ursprünglichen Seamaster 300-Modells von 1957. Präsentiert in einem 41-mm-Edelstahlgehäuse, ist der Zeitmesser in vielerlei Hinsicht einzigartig. Zum einen hat es einen beidseitig drehbaren Lünettenring aus schwarzer Keramik mit einer 12-Stunden-Skala aus Liquidmetal. Die rhodinierten Zeiger sind zudem mit einer Vintage-blauen Beschichtung aus Super-Luminova versehen und die Uhr besitzt auch einen zentralen, für die Marke so typischen „Lollipop“ Sekundenzeiger.
Sie wird an einem 5-fach gestreiften schwarz-grauen NATO-Armband getragen – auch bekannt als das „James Bond NATO-Armband“. Zur Premiere war auch das identische Modell der Öffentlichkeit zugänglich, wobei nur 7.007 Modelle hergestellt wurden. Angetrieben wird die Uhr vom hochinnovativen OMEGA Master Co-Axial Kaliber 8400, das wie das Kaliber 8500 magnetischen Kräften bis zu 15.000 Gauss standhält. Sie hat eine Gangreserve von 60 Stunden und ist bis 300 Meter wasserdicht.
Schließlich sehen wir neben Bonds schicken schwarzen Lederfahrerhandschuhen, während er den Motor hochdreht, eine mysteriöse Uhr aufblitzen … Es wird spekuliert, dass es sich hierbei um eine Vintage-OMEGA Chronograph Calibre 321 (Ref. ST 101.010) handelt. Wenn Sie sich bei diesem Artikel nun selber wie 007 fühlen, warum machen Sie nicht selbst ein paar Uhrenbeobachtungen und sehen, ob Sie das Rätsel lösen können?
Keine Zeit zu sterben – 2021
Im Oktober 2021 können wir nun endlich Craigs letzten Auftritt als Bond in den Kinos sehen. Überraschenderweise trägt er trotz seiner Liebe zu den OMEGA Seamaster Aqua Terra Modellen eine Seamaster Diver 300M „007“ Edition. Außerdem hat er bei der Gestaltung mitgewirkt. Das 42-mm-Modell wird an einem Mesh- oder NATO-Armband getragen und besteht aus Titan Grade 2. Der einseitig drehbare Lünettenring und das Zifferblatt sind dagegen aus braunem Aluminium gefertigt. Super-LumiNova sorgt dafür, dass die Indizes, Zeiger und Tauchskala rund um die Uhr sichtbar sind – mal sehen, ob Bond im Film davon profitiert.
Die Seamaster Diver 300M 007 Edition wird von OMEGAS Co-Axial Master Chronometer Kaliber 8806 angetrieben. Das Automatikwerk verfügt über eine Gangreserve von 55 Stunden. Der Zeitmesser, der bereits in den OMEGA-Boutiquen erhältlich ist, kostet 9.000 Euro an einem Titanarmband bzw. 7.900 Euro an einem dunkelbraunen, grauen und beigen NATO-Armband.
Versteigerung von Bond-Uhren
Update: 29.09.2022
Es überrascht nicht, dass die Uhren, die 007 am Handgelenk getragen hat, besonders viel wert sind. Aus diesem Grund hat sich die Produktionsfirma EON Production mit dem Auktionshaus Christie’s zusammengetan, um einige der Zeitmesser aus den Filmen zu versteigern, die Daniel Craig während den Dreharbeiten am Handgelenk trug. Bei der Wohltätigkeitsversteigerung „Sixty Years of James Bond“ wurden nicht nur Uhren, sondern auch Kostüme, Requisiten und sogar Fahrzeuge versteigert – hauptsächlich aus dem Film „No Time To Die“ von 2021. Zu den prominentesten OMEGA-Uhren, die verkauft wurden, gehörte die oben erwähnte Seamaster Diver 200M „007“ Edition, die einen Preis von 226.800 Britische Pfund erzielte. Bonds Seamaster Aqua Terra Master Co-Axial aus Stahl mit ihrem hübschen blauen Zifferblatt wurde für 119.700 Britische Pfund versteigert.
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