In den späten 1970er Jahren entwickelte Porsche Design den Militärchronographen aus Edelstahl. Dieser Zeitmesser, der sich durch Zuverlässigkeit und optimale Ablesbarkeit auszeichnete, zog das Interesse der Luftfahrtindustrie auf sich. Schon bald trugen internationale Luftstreitkräfte wie die Piloten der US Air Force einen Porsche Design Chronographen am Handgelenk. Heute, mehr als 40 Jahre später, erlebt der legendäre Chronograph 1 mit dem Chronograph 1 Utility – Limited Edition sein Comeback. Diesmal verspricht das patentierte Titancarbid-Material ein widerstandsfähigeres, kratzfesteres und leichteres Gehäuse, während das historische Zifferblattdesign neu interpretiert wurde.
Das neu interpretierte Zifferblatt
Die Neuheit unterscheidet sich vor allem durch drei Merkmale von ihrem historischen Vorfahren: Über dem Wochentags- und Datumsfenster findet sich anstatt „Military“ jetzt der Schriftzug „Utility“, der einmal mehr den Werkzeugcharakter der Uhr unterstreichen soll. Beim „TiC“-Logo zwischen 1 und 2 Uhr handelt es sich um eine Neuinterpretation des 3H-Symbols des Military-Chronographen. Wo früher „3H“ für die Verwendung von Tritium stand, dessen Farbeigenschaft eine optimale Ablesbarkeit im Dunkeln garantierte, steht nun „TiC“ für Titancarbid, das innovative Material des Gehäuses. Heute ist es natürlich nicht mehr Tritium, das dafür sorgt, dass die Indizes auch im Dunkeln lesbar sind, sondern die Leuchtmasse von Super-LumiNova. Das dritte wesentliche Unterscheidungsmerkmal zeigt sich zwischen 4 und 5 Uhr: Hier findet sich die Grafik eines schreienden Murmeltiers (in Pinzgau/Österreich umgangssprachlich „Mankei“ genannt). Früher war an dieser Position ein Tigerkopf zu sehen, der das Wappentier der US Air Force darstellte. Das Mankei-Icon repräsentiert übrigens in Zusammenarbeit von Porsche Design und F.A.T. International den Mankei-Wirt, Ferdi Porsches Lokal an der Großglockner Hochalpenstraße.
Das Gehäuse aus Titancarbid
Im Jahr 1963 schuf Ferdinand Alexander Porsche den 911 und demonstrierte damit, dass Produkte aus dem Hause Porsche nicht nur ästhetisch ansprechend sein sollten, sondern auch eine klare Funktion erfüllen müssen: Die Harmonie zwischen moderner Form und Funktion ist entscheidend. Mit der Vision, diese Prinzipien auch auf andere Bereiche zu übertragen, gründete er im Jahr 1972 dann die Designmarke Porsche Design. Deshalb stellte sich bei der Entwicklung des Chronograph 1 Utility die Frage: Was hätte er getan, um die Funktionalität der hauseigenen Uhren zu verbessern, während modernes Design gewahrt wird? Die Antwort fand Porsche Design in einem Titan-Gehäuse, das aus ihrem eigenen, patentierten Werkstoff, dem Titancarbid, gefertigt ist.
Waren bisher alle schwarzen Porsche Design Titan Uhren lediglich mit einer Titancarbid Beschichtung versehen, wagte sich die Manufaktur nun daran, ein ganzes Gehäuse aus dem Material zu fertigen. Wie beim Chronograph 1 – 911 Dakar, der im letzten Jahr präsentiert wurde, besteht auch das Gehäuse des Chronograph 1 Utility – Limited Edition völlig aus dem Werkstoff. Titancarbid überzeugt dabei durch seine wesentlichen Eigenschaften: Es ist trotz seiner erstaunlichen Leichtigkeit robust und kratzfest. Die besondere Härte des Materials stellte jedoch auch eine Herausforderung dar. Mit einem Durchmesser von 42,7 mm ist die Neuheit etwa 2 mm größer als das Basismodell des Chronograph 1. Dies war notwendig, da in das Titancarbid-Gehäuse kein Gewinde geschnitten werden konnte und somit ausreichend Platz für die Unterbringung eines Werkcontainers geschaffen werden musste, um das Uhrwerk aufzunehmen. Zusätzlich zieren den geschlossenen Titan-Gehäuseboden zwei wichtige Details: Schriftzüge „Flyback“ und „Utility“ sowie eine eingravierte Limitierungsnummer.
Das Uhrwerk des Chronograph 1 Utility – Limited Edition
Die Neuheit wird vom Porsche Design Chronographenkaliber WERK 01.240 mit Flyback-Funktion angetrieben. Die Flyback-Funktion des Chronographen ermöglicht Starten, Stoppen und Nullstellen in einem Vorgang, was ihn in Verbindung mit dem Titancarbid-Gehäuse zu einem idealen Begleiter für Outdooraktivitäten macht. Die Gangreserve beläuft sich dabei auf 48 Stunden.
Die Armbänder
Sinnbildlich für den Militärchronographen steht zudem das „BUND“-Lederarmband, das auch beim Chronograph 1 Utility – Limited Edition zum Einsatz kommt. Die Neuheit wird an einem schiefergrauen Armband aus Kalbsleder ausgeliefert, wie es auch in den Porsche Interieurs verwendet wird. Zum Ausstattungsumfang des Chronographen zählt außerdem ein weißes Tetxtilband mit Badge, das mit den Koordinaten des F.A.T. Ice Race in Zell am See versehen ist. Dieses Textilband soll sich bequem über dem Skianzug oder Overall tragen lassen und eignet sich somit ideal für Wintersportaktivitäten.
Preis & Verfügbarkeit
Die Titancarbid-Uhren von Porsche Design erfreuen sich reger Beliebtheit. Erstmals präsentierte Porsche Design ein vollständiges Titancarbid-Gehäuse mit dem Chronograph 1 – 911 Dakar, der exklusiv für Käufer des Sportwagens erhältlich war. Von den 2500 Käufern des 911 Dakar entschieden sich über 1000 für den Erwerb der Uhr. Daher ist es nicht überraschend, dass der auf 250 Stück limitierte Chronograph 1 Utility – Limited Edition nun auf dem freien Markt für alle erhältlich ist. Der Porsche Design Chronograph 1 Utility – Limited Edition ist ab dem 9. Oktober 2023 auf porsche-design.com vorbestellbar und ab dem 15. Januar 2024 in Porsche Design Stores weltweit sowie dem ausgewählten Uhrenfachhandel zu einem Preis von 11.950 Euro (UVP) verfügbar.
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