H. Moser x Bucherer: Drei exklusive Modelle für den diskreten Luxus
Was macht den Reiz von H. Moser Uhren aus? Sie verfügen über kräftige Farben, ausgeglichene Formen, sind minimalistisch, manchmal mutig und dennoch äußerst exquisit. Damit sind die Uhren eine Alternative zu der Darstellung von Status, großen Logoprints und offensichtlichem Luxus, der bei vielen Schweizer Uhren eine Rolle spielt. Selbst das „Swiss Made“ auf ihren Zifferblättern entfernten sie, obwohl über 95% ihrer Komponenten in der Schweiz hergestellt werden.
Es geht Moser bei ihren vier Kernkollektionen – Streamliner, Pioneer, Endeavour und Heritage – also darum, mithilfe von minimalistischen, oftmals zurückhaltenden Designs und ihres ausgezeichneten uhrmacherischen Könnens eine Brücke von der Vergangenheit zur Moderne zu schlagen. Anders gesagt: New-Age-Minimalismus gepaart mit dem Ansehen der traditionellen Uhrmacherei. In Kooperation mit dem Luxus Uhren- & Schmuck-Retailer Bucherer präsentiert die Marke nun erneut drei exklusive Modelle, zwei aus der Pioneer und eines aus der Endeavour Kollektion, die diese Designphilosophie verkörpern.
H. Moser x Bucherer: ein Trio der besonderen Art
Die Endeavour Concept Minute Repeater Tourbillon Amber Sand
Alle drei Modelle mit 40-mm-Gehäusen präsentieren ein Erscheinungsbild, das auf das Minimum reduziert wurde und mehr auf Qualität, Handwerkskunst und das persönliche Erlebnis Wert legt. Es ist eine Rückkehr zu den Wurzeln dessen, was Uhrmacherei im Grunde ausmacht, und der Versuch, es auf seine Essenz herunterzubrechen: Exklusivität nicht nur durch Preis oder Markenzeichen, sondern durch die Feinheit der Ausführung und die Tiefe des Handwerks – bei Moser eben auf das Wesentlichste beschränkt.
Diese Philosophie zeigt sich besonders bei der Konstruktion des ersten Zeitmessers, der in Kooperation mit Bucherer vorgestellt wird: der Endeavour Concept Minute Repeater Tourbillon. Diese Uhr greift die Ästhetik der Endeavour Concept Minute Repeater auf, die erstmals im Jahr 2019 vorgestellt wurde. Auf der Zifferblattseite zeigt sie abgeschrägte, polierte Schlaghämmer und große Klangfedern, die die Komplikation der Minutenrepetition in ihrer Reinform präsentieren.
Als die Komplikation, die wie keine andere Musik mit Uhrmacherei verbindet, löst das Betätigen des Teflon-Schiebers auf der Gehäuseseite eine Reihe von Zahnrädern aus, die die aktuelle Zeit bestimmen und die Hämmer steuern, die schließlich auf die Tonfedern schlagen. Die Sequenz, die einen klaren, aber melodischen Klang erzeugt, beginnt mit der Anzahl der Stunden (mit einem Ton), gefolgt von den Viertelstunden (mit einem Doppelschlag) und schließlich der Anzahl der Minuten nach der letzten Viertelstunde (mit einem weiteren Ton).
Die „Amber Sand“-Zifferblätter
Minimalismus in der Ästhetik bedeutet jedoch nicht, dass auch bei der Verarbeitung gespart wird. Ganz im Gegenteil – bei diesen drei Modellen, die ein für die Kollektion neues „Amber Sand Fumé“-Zifferblatt präsentieren, sind über 200 Arbeitsschritte nötig, um die kräftigen Farben und Farbverläufe zu erzeugen, die heute zu einem Markenzeichen von Moser geworden sind. Der Prozess funktioniert folgendermaßen: Zuerst wird ein galvanisches Bad verwendet, um die Grundfarbe des Zifferblatts zu erzeugen. Danach kommt eine rotierende Maschine zum Einsatz, um den Fumé-Effekt zu erschaffen. Dabei wird das Zifferblatt gedreht, während Farbe in einem bestimmten Winkel aufgesprüht wird, was den charakteristischen Farbverlauf bildet. Als Inspirationsquelle für die Zifferblätter, welche die limitierten Modelle von der Kernkollektion unterscheiden, dienten laut der Marke historische Fotografien, die die ehemalige Residenz der Familie Moser schmücken.
Jedes Jahr ein neues Manufakturwerk
H. Moser & Cie. – das ist ein geschichtsträchtiges Unternehmen, das bereits im Jahr 1828 von Heinrich Moser gegründet wurde, allerdings durch die Übernahme im Jahr 2012 durch die MELB Holding einen neuen Morgen erfuhr. Unter der Leitung von CEO Edouard Meylan und seinem Bruder Bertrand Meylan, der die Holdinggesellschaft der Familie, die MELB Holding, leitet, wurde der Marke neues Leben eingehaucht. Edouard Meylan strukturierte die Marke um und modernisierte sie, sodass seitdem jedes Jahr mindestens ein neues Manufakturwerk präsentiert werden konnte.
Das Handaufzugkaliber HMC 904 der H. Moser X Bucherer Endeavour Concept Minute Repeater Tourbillon
Die Pioneer Tourbillon Amber Sand
Ein besonderes Beispiel dafür ist das Manufakturkaliber HMC 804 mit einer Gangreserve von mindestens 3 Tagen, das in der Pioneer Tourbillon Amber Sand verbaut ist. Das Tourbillon ist hierbei ein wichtiger Bestandteil des Uhrwerks und gilt als das bestverarbeitete Element einer Moser Uhr. Besonders ist, dass Moser die dafür notwendigen Komponenten, wie die Hemmung, die Unruh und die Spiralfeder, nicht nur in großen Mengen selbst herstellt, sondern auch an andere Uhrenmarken liefert. In einem Interview im April 2022 erklärte CEO Edouard Meylan, dass Moser zwar nur etwa 1500 Uhren pro Jahr produziert, jedoch 200.000 Spiralfedern. Diese werden in der Tochterfirma Precision Engineering hergestellt, die sich unter demselben Dach wie die Moser-Manufaktur befindet, was besonders für eine Uhrenmanufaktur ist.
H. Moser X Bucherer: Die Pioneer Centre Seconds Amber Sand
Das letzte der drei Modelle, die Pioneer Centre Seconds Amber Sand, präsentiert sich wie auch die Pioneer Tourbillon & Pioneer Centre Seconds in der sportlicheren Pioneer-Linie. Die Pioneer, die 2015 ins Leben gerufen wurde, hat dem Gehäuse der Endeavour sportlichere Züge verliehen und eine Kollektion für diejenigen geschaffen, die traditionelle Uhrmacherkunst schätzen und gleichzeitig einen Sinn für Abenteuer haben. Hier geben die blattförmigen Stunden- und Minutenzeiger, die mit Super-LumiNova gefüllt sind, die Zeit an.
Verfügbarkeiten und Preise
Alle drei Modelle sind stark limitiert und hochpreisig: Die Endeavour Concept Minute Repeater Tourbillon ist ein Einzelstück und kostet 395.000 Euro. Die Pioneer Tourbillon Amber Sand ist auf 18 Exemplare begrenzt und für 63.200 Euro erhältlich. Die Pioneer Centre Seconds hingegen ist auf 88 Stück limitiert und kostet 15.990 Euro.
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