Mangas hier, Sushi dort. Zen-Buddhismus trifft auf Street Style, und die Menschenmengen vom Tokioter Stadtteil Shibuya auf die Schnee-Traumwelten von Hokkaidō. Zweifelsohne: Aus der Distanz betrachtet weckt Japan die unterschiedlichsten Assoziationen. Klischees vermischen sich dabei mit Sehnsüchten, doch am Ende eint als großes Ganzes die Überzeugung, dass dieses ferne Japan einfach ein ganz besonderer Ort ist. Doch: Als große Uhrmacher-Nation haben nach wie vor die wenigsten Nippon auf dem Schirm. Realistisch betrachtet gilt der Ferne Osten den allermeisten sogar als Gegner klassischer Uhrmacherei. Man muss nicht für Swisswatches Magazine schreiben um zu fragen: Na, wer hat als erstes die Quarz-Technologie für Armbanduhren kommerziell genutzt und 1969 die 35SQ lanciert? Eben, die Japaner. Genauer: Die von Seiko.

Seiko 35SQ from 1969
Womit wir bei Grand Seiko sind. Die Manufaktur ist deutlich mehr als ein Prestige-Projekt des Uhren-Konzerns. Sie zeugt vielmehr vom Selbstbewusstsein und Können japanischer Handwerkskunst. 65 Jahre wird die Marke in diesem Jahr alt. Die erste Grand Seiko wurde somit neun Jahre vor der ersten Quarz-Uhr produziert. Kürzlich wurde erst das neue Modell SLGH027 präsentiert. Die offiziellen Uhrennamen des Hauses sind zugegebenermaßen etwas sperrig, umso sinnlicher aber sind die Spitznamen sowie die Inspiration für die Zifferblätter. Modell SLGH027 zum Beispiel ist nicht einfach nur eine weitere Referenz. Die Stahluhr bringt vielmehr ein preisgekröntes Automatikkaliber mit einer eisblauen Ästhetik zusammen, die von den winterlichen Bergkämmen des Iwate-Berges inspiriert ist. Es ist eine limitierte Uhr, die aus vielerlei Gründen so ziemlich alles repräsentiert, was Grand Seiko auszeichnet. Schließlich ist der Iwate in Sichtweite von einem der Orte, an dem Anspruch und Kreativität der Mitarbeiter in horologischen Innovationen münden: Dem Grand Seiko Studio Shizukuishi.

Grand Seiko SLGH027
Wir hatten die Möglichkeit die Manufaktur zu besuchen und konnten uns persönlich ein Bild davon machen, was Grand Seiko zu einer ernstzunehmenden Uhrenmarke für Enthusiasten hochwertiger Zeitnehmer macht.
Mechanische Uhren in spektakulärer Architektur: Das Grand Seiko Studio Shizukuishi
Die Fahrt mit dem Shinkansen-Schnellzug gen Norden nach Morioka dauert rund zwei Stunden. In der Nähe der Stadt hat Grand Seiko vor fünf Jahren das vom Star-Architekten Kengo Kuma gestaltete Grand Seiko Studio Shizukuishi inmitten eines Biotops eröffnet. Vor den Türen des Gebäudes aus viel Glas, Zedern- und Kiefernholz finden sich Insektenhotels, drinnen bauen Uhrmacher die mechanischen Zeitmesser der Kollektion zusammen.



Zurück zur SLGH027 mit ihrem strukturierten Zifferblatt, das von den Bergrücken des Iwate Berges inspiriert ist. Es wird vom Kaliber 9SA5 angetrieben, das trotz seines Hochfrequenzwerkes mit 36.000 Halbschwingungen pro Stunde über eine Gangreserve von 80 Stunden verfügt. Hier kommen zwei Dinge zusammen, die typisch Grand Seiko sind. Zum einen eine Ästhetik, die sich der Firmenphilosophie „Die Natur der Zeit“ verbunden fühlt. Zu den bekanntesten Modellen des Hauses gehören nicht ohne Grund Modelle, deren Zifferblätter die Struktur der Birkenwälder rund um das Studio aufgenommen haben (unter anderem SLGH005 und SLGA009), welche die Faszination der Kirschblüte (SBGA413) feiern, oder auch die smaragdgrüne Farbe des Atera-Flusses (SLGA025) aufnehmen. Technisch wiederum hat man im Unternehmen höchste Ansprüche an sich selbst: So werden hochschwingende Werke bevorzugt, weil sie eine größere Genauigkeit gewährleisten. Und dass man im Gegensatz zur Schweizer Konkurrenz bislang noch nicht auf Silikonbauteile zurückgreift, wird damit begründet, dass man im Umgang mit der Materie noch nicht die Verlässlichkeit garantieren könne, die für eine Grand Seiko unverzichtbar sei.




SLGH005, SBGA413, SBGY007G und SBGA407G (von oben links nach unten rechts)
Die Fertigungstiefe von 100 Prozent ist dann auch sehr beeindruckend, ebenso die Akribie, mit der Mitarbeiter geschult werden. So erarbeiten sich die Angestellten hier immer mehr Erfahrung, um in der hauseigenen Rangordnung Zertifikate zu sammeln und Karriere zu machen. 700 Mitarbeiter gibt es hier in Shizukuishi, 50 davon sind Uhrmacher, aber nur vier von diesen haben das höchste „Gold“-Level erreicht. Alle aber werden in regelmäßigen Abständen immer wieder auf ihre Fertigkeiten geprüft, denn das komplette Team soll und muss Bestleistungen erbringen. Marken-Chef Akio Naito spricht in diesem Zusammenhang vom japanischen Prinzip des „Dou“, was sich als „der Weg“ übersetzen lässt und letztlich das Streben beschreibt, Exzellenz in jedem Detail einer Aufgabe zu erreichen. Zum Grand-Seiko-Selbstverständnis gehört dann auch, das die mechanischen Zeitmesser in unterschiedlichsten Positionen auf ihrer Ganggenauigkeit geprüft werden, was sogar die Standards der Schweizer COSC-Zertifizierung übertrifft.



Eine Familiengeschichte: Grand Seiko, die Hattoris und die japanische Uhrenkultur
Die Art und Weise wie sich Grand Seiko heute weltweit präsentiert ist dabei immer noch stark von Kintaro Hattori geprägt, der als tüchtiger Geschäftsmann im Jahr 1881 mit etwas anfing, was heute ein Konzern mit tausenden Mitarbeitern ist – und in vierter Generation vom Urgroßenkel Shinji Hattori geführt wird.

Seiko Group Corporation Director, Chairman of the Board, Shinji Hattori
Besucher des Seiko-Museums im Ginza-Stadtteil von Tokio können sich dort heute einen Film anschauen, in dem der unternehmerische Kampf und Aufstieg vom ersten Hattori präsentiert wird. Er begann Ende des 19. Jahrhunderts als einfacher Händler mit einem kleinen Geschäft mit angeschlossener Werkstatt für Taschen- und Standuhren aus westlicher Herstellung. Ein Großhandel kommt hinzu, und im Jahr 1892 dann eine Wanduhrenfabrik namens „Seikosha“, wobei sich „Seiko“ mit „Präzision“ übersetzen lässt und „sha“ mit „Haus“. In seiner eigenen Akademie bildet Hattori unterdes schon damals handwerkliche Fachkräfte aus. Der Konkurrenz immer einen Schritt voraus sein – auch dieses von Hattori geprägte Mantra gilt bis heute als Ansporn.
Dass der Konzern und somit auch Grand Seiko heute über unterschiedliche Standorte im ganzen Land verfügt, und obendrein von der Bevölkerung hochrespektiert wird, das hat wiederum viel mit dem großen Kantō-Erdbeben von 1923 zu tun, das die erste Wanduhrenfabrik komplett zerstörte. Optisch unübersehbar ist die Marke heute mitten im edlen Ginza zu Hause, das Wako-Gebäude zwischen den Hochhäusern von Tokio ist mit seiner großen Turmuhr ein Wahrzeichen der Stadt, doch die verheerenden Folgen des Erdbebens lehrten die Hattoris seinerzeit dezentral zu denken – und zu produzieren. Zugleich prägte der Umgang mit dem Erdbeben das honorige Image des Konzerns: Jede der rund 1.500 Uhren, die zum Zeitpunkt des Unglücks in der Fabrik befand, wurde den Kunden ersetzt.
Das Jahr 1960: Grand Seiko lanciert seine erste Uhr
Präzision, Widerstandsfähigkeit und ästhetische Schönheit gehören seit jeher zu den Grundwerten des Unternehmens Seiko, ebenso elegant gestaltete als auch gut gemachte Uhren wie die „Marvel“ und „Crown“ aus den 1950er Jahren zeugen davon. Doch 1960 ging man noch einen Schritt weiter: Erstmals präsentierte man unter dem Namen „Grand Seiko“ eine Uhr, die mit dem neuen Kaliber 3180 ausgestattet war, das unter anderem über eine Sekundenstopfunktion verfügte und mit einer Ganggenauigkeit von +12 bis -3 Sekunden am Tag sowie einer Gangreserve von 45 Stunden beeindruckte. Es war die erste Uhr aus Japan, die ein Prädikat von den Bureaux Officiels de Controle de la Marche des Montres, also dem Vorgänger der heutigen Schweizer Kontrollstelle COSC, mit Prädikat versehen wurde. Man darf diese Uhr als selbstbewusstes Statement in Richtung Schweiz verstehen, vor allem aber zeugt es vom Willen mit Grand Seiko eine eigenständige Marke im Spitzensegment zu etablieren.

Grand Seiko von 1960 mit Kaliber 3180
1964 folgte mit der „Self-Dater“ mit einer Quick-Set-Datumsfunktion und einer verbesserten Wasserdichtigkeit von bis zu 50 Metern ein würdiger Nachfolger. Die 1967 präsentierte 44GS gilt vor allem in ihrer Ästhetik für prägend, die Design-Codes dieser Uhr finden sich bis heute in der aktuellen Kollektion wieder. Und 1968 folgt als weiterer Meilenstein die 61GS – das erste Automatikmodell mit einem Highbeat-Kaliber.

Grand Seiko 61GS von 1968
Spring Drive: Eine Technologie als Alleinstellungsmerkmal
Jenseits von beeindruckenden Leistungen in der Welt der mechanischen Uhr gibt es ein ganz wesentliches Alleinstellungsmerkmal, das Grand Seiko von den Mitbewerbern aus Biel, Schaffhausen und Genf unterscheidet: Die Spring-Drive-Uhrwerke. Erstmals wurde die Technik Ende der 1970er Jahre von Seiko zum Patent angemeldet, 1988 dann der erste Zeitmesser vorgestellt. Spring-Drive-Modelle verbinden seitdem sowohl die Sinnlichkeit als auch die klassische Energiequelle von mechanischen Uhrwerken mit der Präzision von Quarz-Modellen.

Spring-Drive-Referenzen kommen dabei ohne Batterie aus, und ein Großteil der Bauteile findet sich auch in mechanischen Kalibern, den großen Unterschied aber macht die Reguliereinheit aus: Statt Ankerrad mit Hemmung kommt hier ein sogenanntes Gleitrad zum Einsatz, welches von einer Quarzeinheit und einem Schaltkreis reguliert und gebremst wird.

Hergestellt werden die Spring-Drive-Modelle in Shiojiri in der Präfektur Nagano im Shinshu Watch Studio. In den äußerst zweckmäßig anmutenden Hallen wird nach den gleichen hohen Standards gearbeitet, die überall im Marken-Kosmos gelten. Jeder noch so kleine Indize wird aufs Zifferblatt von Hand aufgetragen, jedes Werk von ruhigen Händen belebt, jedes Gehäuse mit gewissenhaftem Blick nach den Regeln der Zaratsu-Politur zum Glänzen gebracht. Auch ein Juwelen-Studio für komplexe Email-Arbeiten und Edelsteinbesatz findet sich hier, und es wird auch an Modellen der Seiko-Corporation-Marke Credor gearbeitet.
Grand-Seiko-Boss Akio Naito sieht die Spring-Drive-Modelle dann auch als ganz großen Joker der Marke: Ja, gerade jenseits von Japan sei die Technologie besonders erklärungsbedürftig. Besonders in Europa erfordere die falsch interpretierte Nähe zu den preiswerteren Quarz-Werken oft ausführliche Erklärungen. Aber ebenso ja, Spring Drive sei nun einmal auch typisch Grand Seiko – und gerade für die jüngere Generation unter den Uhrensammlern ein absolutes Highlight.

Seiko Präsident Akio Naito
Haute Horlogerie: Die „Kodo“
Viele Jahre sind seit Lancierung der ersten Grand Seiko mit dem Kaliber 3180 aus dem Jahr 1960, vergangen. Heute kann das Automatikkaliber 9SA5 auf +5 bis -3 Sekunden verweisen, 80 Stunden Gangreserve inklusive. Innerhalb des Seiko-Konzerns gilt Grand Seiko als Juwel mit großem Umsatz-Potenzial. Preislich rangiert der Großteil der Kollektion deutlich oberhalb von Volumen-Marken wie Seiko und King Seiko. Dem Namen entsprechend wird mit „großer Präzision“ im niedrigen vierstelligen bis mittleren fünfstelligen Preissegment expandiert. Dafür wurden regionale Repräsentanzen in den USA, Europa und zuletzt für den asiatisch-pazifischen Raum in Singapur gegründet.

Kaliber 9SA5 (links) und Kaliber 3180 (rechts)
Das Ziel: Den großen Namen aus der Schweiz zeigen, was Japan hervorbringen kann. Dafür darf es dann auch die ein oder andere Image-Referenz geben.
Die „Kodo“ mit ihrem Konstantkraft-Tourbillon ist beispielhaft für den Ehrgeiz der Hattoris. Als Gewinner des Chronometrie-Preises beim Grand Prix d’Horlogerie de Genève lenkte der Zeitmesser 2022 viel Aufmerksamkeit – nicht nur aus der Schweiz – gen Fernost. Entworfen wurde das Kaliber vom Wunderkind-Uhrmacher Takuma Kawauchiya, der in seinem früheren Leben Berufsmusiker war, und den Beat seiner Musik mit dem Takt eines Zeitmessers charmant und eindrucksvoll zu erklären weiß. 385.000 Euro kostet die im Jahr 2024 vorgestellte zweite Variante seiner „Kodo“, Referenz SLGT005, limitiert auf 20 Exemplare.

Uhrmacher Takuma Kawauchiya
In einer Kollektion, in der hochwertige Chronometer, Chronographen und vielleicht noch Zeitmesser mit GMT-Funktion das Markenbild prägen ist die „Kodo“ ein Leuchtturm der Feinstuhrmacherei. Und ein Einzelfall? Der Uhrmacher Kawauchiya lächelt auf die Frage nur – und schweigt. Für ihn ist seine kleine Werkstatt allemal ein Ort, an dem sich die ansonsten sehr rationale, erfolgsgetriebene Grand-Seiko-Welt sehr viel emotionaler zeigen kann.

SLGT005 (links) und SBGD215 (rechts)
Das Spiel mit Licht und Schatten: Japanisches Design für die Welt
Die Kollektion von Grand Seiko unterteilt sich in fünf Bausteine: Die Elegance-Kollektion mit eher klassisch-eleganten Uhren. Die sportlich-robuster anmutende Sport-Kollektion mit Chronographen und GMT-Modellen. Die Heritage-Kollektion, die einen gewissen Vintage-Style pflegt. Die Evolution-9-Kollektion, die Tradition und Innovation verbindet. Die Modelle mit den neuesten Highbeat- und Spring-Drive-Kalibern finden sich hier. Und als Highlight zu guter Letzt die Masterpiece-Kollektion mit „Kodo“ und Juwelen-Uhren wie der SBGD215.
SBGM221G (links) und SBGJ237G (rechts)
Ohne Zweifel schöpfen die Gestalter der Marke aus dem optischen Erbe der vergangenen Jahrzehnte. Klassische Elemente dominieren, das Modell 44GS aus dem Jahr 1967 gilt als stilprägend, und die aufwendig gepressten Zifferblätter geben vielen Uhren dabei einen sehr einzigartigen Look mit teils farbenfrohen Akzenten. Mit bis zu 200 Tonnen Druck wird die jeweilige Textur auf und in das Zifferblatt gepresst. Die Designer von Grand Seiko sprechen bei ihren Entwürfen viel vom Spiel mit Licht und Schatten, einem Ansatz, der sich auch in der japanischen Architektur findet. Das Spiel von matten Flächen und mit Zaratsu-Technik spiegelnd-glänzend polierten Flanken und Akzenten ist dann auch typisch für die heutigen Entwürfe der Marke. Das Ziel: Nach den Regeln der japanischen Ästhetik Zeitmesser zu produzieren, die sowohl technische Präzision vermitteln als auch die Schönheit des Landes vermitteln – und damit den Weltgeschmack treffen.



Akio Naito erläutert dann auch sein Verständnis der „Natur der Zeit“, wonach beispielsweise die SLGH027 von den Bergkämmen des Iwate inspiriert ist, die frostige Anmutung der Uhr aber bei Kunden weltweit Erinnerungen an unterschiedlichste Momente im Schnee wecken könne.
Selbstbewusster Auftritt: Grand Seiko in Europa.
Die für europäische Kunden wahrscheinlich eindrucksvollste Boutique, und die für das Unternehmen wichtigste Repräsentanz findet sich in Paris, am Place Vendome, umgeben von all jenen Konkurrenten, die in Japan zu Höchstleistungen anregen. In der französischen Metropole ist auch die europäische Zentrale des Hauses, und während sich das berühmte Hotel Ritz zur rechten und der Juwelier Chaumet zur linken in europäischer Grandezza präsentieren war auch hier Kengo Kuma mit seinem klaren Blick am Werk.

Grand Seiko Boutique Paris Place Vendôme
Wirklich nichts erinnert hier an das Japan mit den Pokémon-Figuren und Manga-Comics und Teezeremonien. Hier geht es nur um die Uhren aus Fernost, um deren Eleganz und klare Linien, und um eine Raffinesse, die auf den zweiten und dritten Blick mit immer neuen Details begeistert.
Darum mag Grand Seiko im Vergleich mit den ganz großen Namen in diesem Uhrensegment zumindest in Europa noch ein Newcomer sein, aber eben einer, der den Sprung vom Insider-Tipp zum hochrespektierten Konkurrenten längst hinter sich hat.
Aus den Fehlern der Vergangenheit haben die Konzern-Manager gelernt: So sollen die Grand-Seiko-Modelle künftig nicht mehr gemeinsam mit den preiswerteren Seiko-Modellen in einer Boutique angeboten werden. Die sehr unterschiedlichen Marken mit den sehr ähnlichen Namen haben die Kundschaft zu sehr verwirrt.

Stattdessen positioniert man sich nun als eine komplett eigenständige Marke. Eine, die hier und da vielleicht noch erklärt werden muss. Aber eben auch eine, bei der eigentlich schon der Anblick eines Sekundenzeigers – angetrieben von einem Hochfrequenz-Automatikkaliber oder der aktuellsten Varianten der Spring-Drive-Technik – reicht um zu wissen: Japan ist aus gutem Grund der Sehnsuchtsort von so vielen.