Concours of Elegance Germany: Die neue A. Lange & Söhne Zeitwerk Date mit Tino Bobe
In Deutschland erscheint Automobilkultur schlechthin als ein Symbol des Landes selbst – die Autoindustrie als Repräsentation wirtschaftlicher und politischer Situationen. Umso bemerkenswerter ist es, dass Sammler und Enthusiasten auf der Suche nach wahrlich hochkarätigen und international bedeutenden Concours-Veranstaltungen bislang meist auf den Comer See, nach Pebble Beach oder nach England verwiesen – ein Blick ins eigene Land jedoch vergeblich blieb. Dies änderte sich mit den Organisatoren des britischen Concours of Elegance at Hampton Court Palace – den A. Lange & Söhne übrigens seit 2018 als Hauptsponsor unterstützt – und ihrer Entscheidung, den Concours of Elegance nach Deutschland zu holen. Die Formel ist auch beim deutschen Pendant, das im letzten Jahr erstmals stattfand, dieselbe: die feinsten, meist historischen Automobile an einem erstklassigen Ort zu präsentieren. Als Austragungsort für den deutschen Concours of Elegance wurde das am Ufer des Tegernsees gelegene Gut Kaltenbrunn auserkoren, dessen Höfe auch in diesem Jahr beim zweiten Concours of Elegance Germany für wenige Tage in eine Art Open-Air-Museum verwandelt wurden.
Das alpenvorländische Ambiente bietet jedoch nicht nur für den Concours die ideale Plattform, um den Gästen den Reiz historischer Automobile näherzubringen – auch A. Lange & Söhne nutzt die Veranstaltung, um Besucher in die Feinheiten uhrmacherischer Mechanik einzuweihen. Die Manufaktur tritt dabei nicht nur als Präsentationspartner und Sponsor ausgewählter Klassen auf, sondern zeigt darüber hinaus in zwei Bereichen eine kuratierte Auswahl an Zeitmessern. Am Eröffnungstag des Concours präsentierte die Marke zudem mit der neuen Zeitwerk Date in Roségold einen weiteren Höhepunkt. Im Rahmen dieser Lancierung trafen wir uns am Rande des Concours mit dem Lange-Produktionsleiter Tino Bobe, um mehr über die besondere Funktionsweise der Zeitwerk Date zu erfahren – und auch, welche Bedeutung das Modell für die Marke hat.
Der zweite Concours of Elegance Germany
Die zweite Ausgabe des Concours of Elegance Germany fand am Freitag, 25. Juli, und Samstag, 26. Juli, auf Gut Kaltenbrunn statt – einem im Kern aus dem 14. Jahrhundert stammenden, denkmalgeschützten Vierseithof am Nordufer des Tegernsees in Gmund. Über 80 Exemplare an automobilen Raritäten mit einem Schätzwert von rund 95 Millionen Euro kamen hier in diesem Jahr zusammen und verwandelten die Innenhöfe des ehemaligen Königshauses für zwei Tage in ein Open-Air-Museum mit Motorsportcharakter. Doch der Concours of Elegance Germany ist kein reines PS-Festival zur Befriedigung oberflächlicher Schauwerte. Vielmehr wird hier in den verschiedenen Concours-Klassen feierlich hervorgehoben, was Rennsport-Enthusiasten vor 50, 60 oder gar 100 Jahren faszinierte.
Um die jeweiligen Klassensiege zu erringen, reisten Sammler aus aller Welt an den Tegernsee – und brachten die besten Stücke aus ihren Garagen mit, um ihre Sechs-, Acht- oder Zwölfzylinder auf Touren zu bringen. Zunächst im Stand und später auch in Bewegung wurden die Fahrzeuge nach Design, Zustand, Originalität und Eleganz beurteilt. Das Besondere am Concours Germany: Die Klassensieger werden nicht von einer klassischen Jury bestimmt, sondern von den Teilnehmern selbst. Als roter Faden zog sich die Dekaden-Klasse durch die Veranstaltung: Hier präsentierten Sammler Fahrzeuge aus den 1920er-, 1940er-, 1980er-Jahren und darüber hinaus.
Zu den Highlights zählte ein Mercedes-Benz 710 SS Roadster by Corsica aus dem Jahr 1929, der die 1920er-Jahre-Klasse für sich entschied. Sein Erfolg ist leicht zu erklären: Er ist einer von nur 111 gebauten Exemplaren des SS-Modells (Super Sports), gilt als einer der bedeutendsten Vorkriegs-Sportwagen von Mercedes-Benz und liefert bei voll zugeschaltetem Kompressor stolze 300 PS aus einem enormen 7.065-ccm-Motor.
In der 1960er-Klasse gewann ein Maserati 3500 GT Convertible Vignale aus dem Jahr 1960. Der Maserati 3500 GT (später 3500 GTI) wurde von 1957 bis 1966 vom italienischen Hersteller produziert und markierte einen Wendepunkt: Mit ihm begann Maserati erstmals die serienmäßige Fertigung von Straßensportwagen – zuvor waren alle Modelle mehr oder weniger wettbewerbstaugliche Einzelstücke gewesen.
In der Kategorie „The Best 1970’s Cars“ gewann ein Lamborghini Countach LP 400 von 1976, in dem auch heute noch zum Tragen kommt, was dem Rennsportenthusiasten der 1970er-Jahre Luxus und Exklusivität, aber auch radikales Design bedeutete. Diese Designhaltung findet vor allem in der keilartigen Linie des Vorderwagens Ausdruck, die annähernd nahtlos in die stark geneigte Windschutzscheibe übergeht, ihrerseits eine Linie mit der flach auslaufenden Dachpartie bildet und schlussendlich in den Ecken und Winkeln der Seitenflanken sowie des Hecks endet. Charakteristika wie die ersten nach oben aufklappenden Scherentüren und ein V12-Motor im Inneren verstärken das Bild des seinerzeit ultimativen „Poster-Cars“ noch zusätzlich und legten Grundsteine für Merkmale, die bis heute den Reiz vieler Lamborghinis ausmachen.
In der Formel-1-Klasse traten Motorsportboliden von einst an und erinnerten an prägende Epochen des Rennsports. Der Klassensieg ging an einen Alfa Romeo P3 – eines von nur 13 gebauten Exemplaren, das ursprünglich von der Scuderia Ferrari eingesetzt wurde –, während der zweite Platz an einen Ferrari 312 T5 von 1980 ging, den Gilles Villeneuve in der Formel-1-Saison 1980 fuhr.
Warum die Verbindung zwischen A. Lange & Söhne und dem Concours of Elegance Germany so gut funktioniert – und welche Rolle die Marke dabei spielt
Warum die Verbindung zwischen Lange und dem Concours of Elegance Germany so gut funktioniert, liegt auf der Hand: Mit den gestifteten Klassen und Auszeichnungen ehrt die Manufaktur die oftmals zahlreichen Stunden, die in den Erhalt der historischen Automobile geflossen sind, und zeigt zugleich die Wertschätzung für traditionelle Handwerkskunst sowie das Bestreben, diese zu bewahren – Eigenschaften, die nicht nur Verbrennungsmotoren, sondern auch mechanischen Uhrwerken innewohnen.
Um diesem Anspruch Ausdruck zu verleihen, tritt die Marke und ihr CEO Wilhelm Schmid nicht nur als Präsentationspartner der Veranstaltung auf, sondern baut ihre Präsenz sowohl auf dem Festgelände als auch im Veranstaltungsprogramm aus. Einerseits überreichte Wilhelm Schmid beim krönenden Abschluss des Concours persönlich die Best-of-Show-Trophäe an den Besitzer des Siegerfahrzeugs. Dabei handelte es sich in diesem Jahr um einen Austro-Daimler Bergmeister von 1932 – ein österreichisches Cabriolet der Vorkriegszeit –, der den prestigeträchtigen, von Lange gesponserten Preis für sich beanspruchen konnte.
Ein weiterer Programmpunkt ist der neue, von Lange gesponserte Emerging Collectors Concours. Dieser gibt aufstrebenden Sammlern unter 35 Jahren die Möglichkeit, ihr Auto auf der Concours-Bühne zu präsentieren und nicht nur ihre Klasse, sondern am Ende den Gesamtsieg im Emerging Collectors Concours zu erringen. Auch hier überreichte Wilhelm Schmid persönlich die Auszeichnung – in diesem Fall an einen Porsche 911 Turbo 3.3 Litre Ex-Press Car von 1978.
Wie sehr der Lange CEO Wilhelm Schmid für den klassischen Motorsport brennt, bewies er direkt persönlich: Schmid nahm selbst am Concours teil und gewann den Sieg in der Dekaden-Klasse der 1950er-Jahre mit seinem eigenen AC Ace Bristol von 1956.
Wer ein wenig Abwechslung zum Automobilschaulaufen suchte, konnte sich am Lange-Stand sowie in einem separaten Präsentationsbereich mit Blick auf den Tegernsee die Zeitmesser und ihre feine Mechanik ansehen. Doch vor allem umfasste die strategische Partnerschaft die Vorstellung einer neuen Uhr am Eröffnungstag des Concours: der A. Lange & Söhne Zeitwerk Date in Roségold. Diese neue Zeitwerk-Variante wurde am Hauptstand – gleich dem Messestand der Watches & Wonders – überdimensioniert dargestellt, um die Blicke auf sich zu ziehen. Die Zeitwerk im Allgemeinen, und die Zeitwerk Date im Besonderen, haben eine bemerkenswerte Entstehungsgeschichte und Mechanik vorzuweisen – die wir uns am Event-Tag genauer ansehen konnten.
Die Zeitwerk Date und ihre technischen Besonderheiten im Fokus
Bei der Zeitwerk Date handelt es sich um eine folgerichtige Weiterentwicklung des im Jahr 2009 erstmals erschienenen Zeitwerk-Modells, dessen Modellfamilie heute über Ausführungen verfügt, die mit Leuchtmasse ausgelegte Elemente besitzen, die Zeit akustisch anzeigen – und seit 2019, mit der Zeitwerk Date, auch über ein Datum verfügen.
Mit der Zeitwerk verband A. Lange & Söhne erstmals eine Armbanduhr mit dem Konzept der Digitalanzeige eines weit zurückliegenden Vorbilds: der Bühnenuhr der Dresdner Oper. Diese auf dem Zifferblatt der Zeitwerk optisch dominierende Digitalanzeige lässt sich bis in das Ende der 1830er-Jahre zurückverfolgen, als der Hofuhrmacher Johann Christian Friedrich Gutkaes den Auftrag erhielt, eine Uhr zu bauen, die über der Bühne positioniert werden sollte und selbst aus der hintersten Reihe noch gut ablesbar war. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Ferdinand Adolph Lange – dem späteren Gründer der Glashütter Uhrenmanufaktur – entstand eine Fünfminutenuhr mit zwei Fenstern: Das linke zeigte die Stunden mit römischen Ziffern an, während das rechte die Minuten in Fünf-Minuten-Schritten von 5 bis 55 in arabischen Ziffern darstellte. Im Jahr 1841 war die Uhr fertiggestellt.
A. Lange & Söhne griff dieses Konzept der Fünfminutenuhr auf und setzte es in der Zeitwerk fort: Hierbei werden die Stunden und Minuten in gleich großen Fenstern und auf einer Linie angezeigt. Dabei springen nicht nur die Stunden, sondern auch die Minuten, die mit zwei Scheiben dargestellt werden. Das Konzept der mechanischen Digitaluhr lösten die Entwickler von Lange durch einen aus drei Scheiben bestehenden Sprungziffermechanismus. Im Interesse optimaler Ablesbarkeit sind die gleich großen Anzeigen für Stunde und Minute auf einer Linie angeordnet, wobei die Minuten von einer Einerscheibe (0–9) und einer Zehnerscheibe (0–5) dargestellt werden, die auf einer gemeinsamen Welle sitzen.
Um das Konzept der springenden Minutenscheiben zu realisieren – eine Aufgabe, die aufgrund des hohen Energiebedarfs zuvor noch keiner Marke gelungen war – entwickelte Lange ein Nachspannwerk, das zwischen Federhaus und Unruh sitzt. Es speichert Energie für das exakte, sprungartige Weiterschalten der Ziffernscheiben im Minutentakt und gibt sie gleichmäßig ab. Dadurch bleibt das Drehmoment über die gesamte Gangdauer konstant, was die Gangstabilität deutlich verbessert. Letzteres ist deshalb wichtig, da die Zeitwerk-Kaliber eine besonders kräftige Aufzugsfeder mit stark abfallendem Drehmomentverlauf besitzen.
Zum zehnjährigen Jubiläum der Zeitwerk im Jahr 2019 erhielt die Zeitwerk Date mit dem völlig neu konzipierten Handaufzugswerk L043.8 Einzug in die Modellfamilie – ein Schritt, der sich eher wie eine Revolution und weniger wie eine Evolution anfühlte. Dafür sorgte unter anderem eine von Lange patentierte Ladevorrichtung, die bei jeder Minutenschaltung etwas Energie zwischenspeichert, um sie gezielt für die energieintensiven Umschaltungen der Zehner-, Stunden- und Datumsscheiben – besonders um Mitternacht – freizusetzen. Das hat den positiven Effekt, dass die benötigte Kraft gleichmäßiger verteilt wird und Spitzenbelastungen vermieden werden. Gemeinsam mit dem Nachspannwerk und der Ladevorrichtung sorgten diese Neuerungen für genügend Energie, um die Gangreserve von 36 Stunden bei bisherigen Zeitwerk-Modellen auf nunmehr 72 Stunden zu verdoppeln.
Gleichsam bedeutend ist zudem die Lösung der Datumsanzeige, die am Rand positioniert das Innere des Zifferblatts der Zeitwerk Date einrahmt. Der umlaufende Datumsring besteht aus bedrucktem Glas mit den Zahlen 1 bis 31. Unter ihm befindet sich ein kleines Farbsegment auf einem darunter liegenden Ring, das täglich exakt um Mitternacht einen Schritt weiterspringt und so im Monatsverlauf einmal um das gesamte Zifferblatt wandert.
Am 25. Juli gesellte sich neben einer Weißgoldversion mit hellgrauem Zifferblatt nun auch die neue Rotgoldversion mit dunkelgrauem Zifferblatt zur Produktpalette hinzu. Das Gehäuse misst dabei 44,2 mm im Durchmesser und bleibt mit 12,3 mm Höhe trotz der komplexen Mechanik des Werks recht flach. Der Preis liegt bei rund 130.000 Euro.
A. Lange & Söhne Produktionsleiter Tino Bobe über die Zeitwerk, Innovationen und den Concours of Elegance
A. Lange & Söhne griff mit der Zeitwerk das historische Konzept der Fünfminutenuhr der Dresdner Oper auf und überführte es in ein tragbares Format. Doch der Schritt von der Bühnenuhr zur Armbanduhr brachte erhebliche technische Herausforderungen mit sich – Herausforderungen, die wiederum zu einer Reihe bemerkenswerter Innovationen führten. Über diese Entwicklungen und ihre Bedeutung sprach Tino Bobe mit uns am Rande des Concours of Elegance am Tegernsee. Bobe, der bereits seit 1999 bei A. Lange & Söhne arbeitet und inzwischen als Produktionsleiter der Glashütter Manufaktur tätig ist, hat in dieser Zeit entscheidend an wegweisenden Neuerungen der Marke mitgearbeitet. Im Gespräch erzählte er uns von der Entstehungsgeschichte der Zeitwerk-Modelle, ihrer Bedeutung im Produktportfolio, ihrem Potenzial für die Zukunft – und von der besonderen Verbindung zwischen A. Lange & Söhne und dem Concours of Elegance Germany.
An eurem Messestand auf der diesjährigen Watches and Wonders prangte ein übergroßer Minute Repeater Perpetual, der sofort die Blicke auf sich zog. Wie entstehen diese riesigen Uhren – und werden sie ebenfalls in Deutschland gefertigt?
Ja, die entstehen tatsächlich in Deutschland, ganz in der Nähe von Glashütte sogar. Über die Jahre hat sich dafür eine Zusammenarbeit mit einem kleinen Handwerksbetrieb entwickelt, der sich zunehmend dieser Arbeit widmet. intern könnten wir das gar nicht alles stemmen.
Für uns war es immer wichtig, das, was wir tun und lieben – nämlich Uhren – auch entsprechend sichtbar zu machen. Sie wissen ja, wie es auf einer Messe läuft: Jeder versucht, Aufmerksamkeit zu erregen, oft mit Dingen, die eigentlich gar nichts mit den Uhren selbst zu tun haben. Wir aber sind nun mal Uhren – wir denken und leben sie. Also war klar: Wenn wir etwas inszenieren, dann muss es auch eine Uhr sein.
Schon 1999, als wir den Datograph auf der Basler Uhrenmesse vorgestellt haben, sind wir ähnlich vorgegangen: Damals haben wir das Werk im Maßstab 10:1 im eigenen Werkzeugbau gefertigt und auf unserem Stand ausgestellt. Das war wie ein Magnet – alle wurden davon angezogen. Genau dieses Prinzip steckt auch hinter den großen Uhren heute: Wir wollen die Schönheit zeigen, für die wir tagtäglich arbeiten, nur eben einmal im großen Maßstab.
Wie viel Vorlauf braucht der Handwerksbetrieb für die Herstellung dieser großen Uhren?
Im Grunde ist das ein ganzjähriger Prozess. Kaum ist die Uhr von der Messe abgebaut, beginnen schon wenige Wochen später die ersten Briefings für das kommende Jahr. Dann besprechen wir die Richtung: Welche der Neuheiten wollen wir zeigen? Welche Materialien verwenden wir? Welche der Funktionen wollen wir auch im vergrößerten Maßstab erlebbar machen?
Früher war es beispielsweise nicht nötig, dass diese übergroßen Modelle tatsächlich „laufen“. Heute braucht es teilweise Zeitschaltmotoren oder andere technische Elemente, um sie zu animieren. In manchen Jahren haben wir auch Animationen von hinten eingebaut. Über die Jahre hat sich das stark weiterentwickelt – nicht nur technisch, sondern auch qualitativ. Jede neue Uhr wird in gewisser Weise besser als die vorherige.
Kommen wir zu den echten Uhren. Als die Zeitwerk 2009 erstmals lanciert wurde, galt sie aufgrund ihrer digitalen Anzeige – und der damit verbundenen Energieverwaltung – als eine technische Meisterleistung. Welche Herausforderungen stecken hinter dieser Konstruktion, und wie sind Sie sie angegangen?
Ich denke, sie ist immer noch eine technische Meisterleistung. Auch heute noch, mit all unserer Erfahrung und den großartigen Leuten im Team, bleibt die Zeitwerk für uns eine Herausforderung. Ganz ehrlich: Wir hätten uns lange nicht vorstellen können, dass es uns gelingen würde, die Gangreserve im Jahr 2019 mit der Zeitwerk Date von ursprünglich 36 auf 72 Stunden zu verdoppeln.
Der Grund dafür liegt in der springenden Anzeige der Minuten. Die schrittweise Bewegung der Anzeigescheiben erfordert enorme Energie – deshalb hatte vor uns auch keine andere Marke eine Uhr mit dieser Art von digitaler Minutenanzeige realisiert. Die Scheiben müssen 1.440-mal pro Tag geschaltet werden, und jeder Schaltvorgang kann die Ganggenauigkeit und Gangautonomie beeinflussen.
Das bedeutet zunächst: Man braucht Platz im Werk. Es muss genug Volumen geben, um die erforderliche Energie zu speichern. Gleichzeitig muss diese Energie präzise gesteuert werden, damit sie keinen unnötigen Verschleiß verursacht oder andere Probleme erzeugt. Je kleiner ein Uhrwerk wird, desto entscheidender sind Qualität und Materialien. Wenn ich etwa eine extrem feine Feder einsetze und das Material eine winzige Inhomogenität aufweist, kann diese Feder mit der Zeit schwächer werden und irgendwann versagen. Bei einem Werk mit einem so hohen Energieniveau ist das besonders kritisch – alles muss von Anfang an perfekt dimensioniert und bis ins Detail durchdacht werden.
Das führt zu zwei großen Herausforderungen: Zum einen in der Konzeption – beim Entwickeln, Testen und Absichern, dass alles funktioniert. Zum anderen in der Fertigung selbst: Wir müssen gewährleisten, dass die Montage immer dieselbe Qualität liefert, auch wenn ein erfahrener Uhrmacher irgendwann ins Komplikationen-Team wechselt und jemand Neues die Zeitwerk zusammenbaut. Die Präzision muss konstant bleiben.
Als wir 2019 schließlich das Werk der Zeitwerk Date mit verdoppelter Gangautonomie präsentierten, war das das Ergebnis jahrelanger Arbeit. Vorher wurde konstruiert, getestet und an jedem Detail gefeilt – wir haben buchstäblich „alle Ecken ausgekehrt“, um noch irgendwo Verbesserungen zu finden. Trotzdem: Niemand hätte im Vorfeld unterschrieben, dass es gelingen würde. Als wir es schließlich geschafft hatten, war es wirklich ein „Wow“-Moment.
Die Gangreserve ist beeindruckend. Arbeiten Sie dennoch an einer Weiterentwicklung des Werks L043.8?
Nein – und selbst wenn, dürfte ich über zukünftige Projekte ohnehin nicht sprechen (lacht). Aber konkret: Nein, derzeit nicht.
Gibt es denn Aspekte am Werk L043.8 der Zeitwerk Date, bei denen Sie sagen würden: „Das könnten wir heute noch verbessern“?
Im Moment nicht. Wir haben mit dem Nachspannwerk und der Ladevorrichtung für die Zehnminutenscheibe wirklich alles ausgereizt, was technisch möglich war. Das war unser klares Gefühl: Mehr geht nicht.
Natürlich heißt das nicht, dass sich künftig nicht doch neue Ansätze ergeben. Oft entstehen solche Ideen, wenn wir an völlig anderen Projekten arbeiten. So war es auch bei der Zeitwerk Striking Time: Die Entwicklung profitierte damals von Erkenntnissen aus einem ganz anderen Projekt zur akustischen Zeitanzeige. Solche Synergien sind typisch für unser Team – wir diskutieren ständig miteinander: „Ich habe hier ein Problem – kannst du mal draufschauen?“ Aus diesem Austausch entstehen neue Lösungen und Verbesserungen.
Auch technische Fortschritte spielen eine Rolle: Wenn es neue Öle gibt, andere Beschichtungen für Zugfedern oder sogar neue Federmaterialien, diskutieren wir, wie wir sie nutzen können. So wachsen Innovationen oft indirekt – auch wenn wir im Moment keinen konkreten Ansatz sehen, das aktuelle Werk zu verändern.
Für Sammler, die klassische Komplikationen wie Kalenderuhren, Chronographen, Rattrapante oder Minutenrepetitionen schätzen: Wie ordnet sich die Zeitwerk hier ein? Lässt sich der technische Aufwand oder die Entwicklungszeit mit einer klassischen Komplikation vergleichen – etwa mit der Double Split?
Ja, definitiv. Wir sprechen intern sogar von einer eigenen Komplikationsabteilung für die Zeitwerk. Für uns ist sie von Grund auf eine Komplikation – ähnlich wie der Kette-Schnecke-Mechanismus, der den Kraftverlust der Aufzugsfeder ausgleicht und somit dafür sorgt, dass das Uhrwerk stets gleichmäßig angetrieben wird. Dieser Mechanismus zeigt zwar nichts an, wird von uns aber ebenfalls als Komplikation gezählt.
Ein Tourbograph Perpetual zum Beispiel umfasst gleich mehrere Komplikationen: Chronograph, Rattrapante, Tourbillon, ewiger Kalender und Kette-Schnecke-Antrieb. Und bei der Zeitwerk sehen wir es genauso: Das Nachspannwerk und vor allem die enormen Kraftübertragungen sind für uns eine Komplexitätsstufe höher – eine Komplikation für sich.
Das spiegelt sich auch in der Entwicklungszeit wider: Das Kaliber L043.8 der aktuellen Zeitwerk Date hat, trotz Unterbrechungen, rund fünf bis sieben Jahre Entwicklungszeit benötigt. Solch neue Ansätze brauchen einfach länger.
Und nicht nur die Konstruktion, auch die Montage ist anspruchsvoll: Allein das Nachspannwerk erfordert höchste Präzision. Da reichen nicht nur „goldene Finger“ – hier braucht es Uhrmacher, die die Mechanik bis ins Detail verstehen. Das ist nichts für Einsteiger, sondern Arbeit für die Besten.
Wenn wir von der Komplikation der Zeitwerk sprechen: Ihr habt sie ja bereits mit weiteren klassischen Komplikationen kombiniert – etwa der Striking Time oder sogar der Decimal Strike mit ihrem Zehn-Minuten-Schlagwerk, das synchron zur digitalen Anzeige arbeitet. Wie sind diese Erweiterungen entstanden?
Die Striking Time, die erstmals im Jahr 2011 lanciert wurde, entstand aus einer einfachen Beobachtung: Wenn man eine Zeitwerk auf den Tisch legt und die Scheiben weiterschalten, hört man ein deutliches „Klack“. Dieses Geräusch ist Energie, die beim Schalten freigesetzt und abgebaut wird. Da stellten wir uns die Frage: Wie können wir diese Energie nutzen? Und so begann die Idee, daraus einen akustischen Mechanismus zu entwickeln – die Striking Time war geboren.
Anfangs folgten wir der klassischen Logik: jede Viertelstunde einen hohen Ton und jede volle Stunde einen tiefen Ton, wie man sie seit Jahrhunderten kennt. Doch parallel arbeiteten wir bereits an einer Minutenrepetition und stellten fest: Diese traditionelle Logik passt eigentlich nicht zu einer digitalen Anzeige. Wir waren nicht die Ersten, die eine dezimale Minutenrepetition bauten – Audemars Piguet hatte das schon umgesetzt, aber auf einer klassischen Uhr mit Zifferblatt und Zeigern, also in der gewohnten Viertelstunden-Logik.
Für uns war klar: Wenn die Uhrzeit digital mit Stunden-, Zehnminuten- und Minutenscheiben angezeigt wird, dann muss die akustische Anzeige genau dieselbe Sprache sprechen. Also entwickelten wir die im Jahr 2015 vorgestellte Zeitwerk Minutenrepetition als dezimale Minutenrepetition: tiefe Töne für Stunden, Doppelschläge für die Zehnminuten-Intervalle und höhere Töne für die Minuten. Sie schlägt also auf Knopfdruck exakt, was ihre drei Scheiben anzeigen, und vereinfacht dem Träger das Zusammenrechnen der akustischen Signale.
Aus dieser Logik entstand schließlich auch die Decimal Strike von 2017. Sie kombiniert die digitale Anzeige mit einem Zehn-Minuten-Schlagwerk: ein tiefer Ton für die volle Stunde, ein höherer Ton für jedes vollendete Zehn-Minuten-Intervall. Das hat allerdings seinen Preis: Wo für die Viertelstunden-Logik früher vier Schläge reichten (3x die Viertelstunde + 1x die volle Stunde), sind es nun sechs (5x für die Zehnminuteneinteilung + 1x volle Stunde) – also 50% mehr Kraft- bzw. mehr Energiebedarf und eine weitere technische Herausforderung.
Das Zifferblatt der Zeitwerk ist bereits recht gefüllt. Die Striking Time oder die Chiming-Komplikationen benötigen ja keine zusätzliche Anzeige. Heißt das im Umkehrschluss, dass weitere Komplikationen – abgesehen vom Datum – auf dem Zifferblatt schwer unterzubringen wären?
Nun, ganz ohne Platzbedarf sind die Schlagwerksvarianten nicht. Bei der Striking Time zum Beispiel zeigen wir die Hämmer links und rechts auf dem Zifferblatt – und dieser Raum fehlt dann natürlich für andere Anzeigen.
Am besten beantwortet sich die Frage aber, wenn man sich das Werk einmal zifferblattseitig ansieht. Außen verläuft der große Stundenring, der die gesamte Fläche dominiert. Rechts ist alles durch die Scheiben abgedeckt – man sieht nur eine Art „Mondsichel“. Und selbst in den Spitzen dieser Sichel ist es schon beeindruckend, dass wir dort überhaupt noch eine Gangreserveanzeige und eine kleine Sekunde unterbringen konnten.
Das macht deutlich: Auf dem Zifferblatt ist schlicht kein Platz für weitere Anzeigen. Ähnlich war es übrigens auch bei der Lange 1. Auch dort gab es Stimmen, die sagten: „Da muss doch noch etwas hinzuzufügen sein.“ Und bei der Zeitwerk blockiert der Aufbau mit dem Stundenring zusätzliche Elemente noch viel mehr.
Also keine Zeitwerk mit Chronographen-Funktion?
(lacht) Man soll niemals „nie“ sagen. Wir haben schon oft erlebt, dass Dinge, die wir uns zunächst nicht vorstellen konnten, irgendwann Realität wurden. Aber im Moment – nein, derzeit kann ich es mir nicht vorstellen.
Sie haben vorhin Grand Complications erwähnt. Jede Marke definiert diesen Begriff anders. Was muss eine Uhr von A. Lange & Söhne beinhalten, um als „Grand Complication“ zu gelten – und was bedeutet dieses Prädikat für euch?
Wir haben uns bei der Definition zunächst an der Industrie orientiert: Dort gilt im Allgemeinen alles, was mehr als vier klassische Komplikationen vereint – etwa Tourbillon, Ewiger Kalender, Chronograph und Rattrapante – als Grand Complication.
Allerdings haben wir uns nie besonders stark auf diese Zählweise gestützt. Es war für uns nie ein Ziel, diesen Begriff prominent zu verwenden. Selbst beim Tourbograph, der Chronograph, Rattrapante, Tourbillon und ewigen Kalender kombiniert, haben wir ihn intern nicht explizit als „Grand Complication“ bezeichnet.
Unsere eigene Definition hat vielmehr historische Wurzeln. Sie geht zurück auf die Taschenuhr „Grande Complication Nr. 42500“ von 1902 – eine der weltweit kompliziertesten Uhren ihrer Zeit und bis heute die komplizierteste Taschenuhr, die je Glashütte verlassen hat. Als wir dieses fast vollständig verrostete und zerstörte Exemplar zur Revision erhielten, mussten wir uns zwangsläufig mit ihrer Technik auseinandersetzen: Sie verfügte unter anderem über ein Schlagwerk mit stündlichem und viertelstündlichem Geläut, eine Minutenrepetition, einen Schleppzeiger-Chronographen mit blitzender Sekunde und einen ewigen Kalender´.
Aus dieser Arbeit entstand die Idee: Wie wäre es, wenn wir diesen Funktionsumfang in eine Armbanduhr übertrugen? Natürlich lässt sich eine Taschenuhr nicht einfach im Maßstab verkleinern – eine Armbanduhr erfordert ganz andere Konstruktionsprinzipien, etwa Stoßsicherungen. Doch genau dieses Ziel führte 2013 zur Präsentation unserer bislang kompliziertesten Armbanduhr: der Grand Complication. Trotzdem haben wir uns nie aktiv an der Diskussion beteiligt, wie viele Komplikationen eine Uhr haben muss, um sich so nennen zu dürfen.
Dieses Jahr fand erst zum zweiten Mal der Concours of Elegance am Tegernsee statt. Wird er für A. Lange & Söhne künftig – neben dem Concours of Elegance am Hampton Court Palace und dem Concorso d’Eleganza Villa d’Este – zu einer der wichtigsten Vintage-Car-Veranstaltungen?
Die Schnittmenge ist eindeutig: Menschen, die sich für Mechanik und Design im Automobilbereich begeistern, schätzen meist auch die Präzision und Gestaltung im Kleinen – also bei Uhren. Zudem handelt es sich um eine Zielgruppe, die die nötigen Mittel besitzt, um beide Leidenschaften zu pflegen. Für uns ist es daher naheliegend, auf solchen Events präsent zu sein: Wir ermöglichen unseren Kunden den Zugang und erreichen zugleich eine passende, interessierte Klientel.
Natürlich lässt sich das nicht beliebig ausweiten – wir können nicht zehn Automobilveranstaltungen parallel unterstützen. Jeder Auftritt muss sorgfältig geplant und perfekt umgesetzt werden, damit die Qualität stimmt. Deshalb haben wir zunächst mit dem Concorso d‘Eleganza begonnen, sind später beim Hampton Court eingestiegen und prüfen solche Engagements stets sorgfältig.
Der Tegernsee ist für uns besonders interessant: Er ist nicht nur ein neues Format, sondern liegt zudem in unserem Heimatland. Deshalb war klar, dass wir eine Teilnahme versuchen wollten – auch wenn es für uns zusätzliche Ressourcen bedeutet. Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben wir Bilanz gezogen: Die Veranstaltung war erfolgreich, wir konnten sogar neue Kunden gewinnen.
Langfristig werden wir aber Jahr für Jahr prüfen, ob sich der Aufwand lohnt. Wie in der Technik hinterfragen wir uns auch hier kontinuierlich: Erreichen wir Menschen, die wir auf anderen Wegen nicht erreichen würden? Wenn ja, dann ist es eine lohnende Ergänzung zu unseren etablierten Engagements in England und am Comer See.
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