Kristian Haagen beschreibt sich selber als „Barbour-tragender, Land Rover 67er Serie 2A besitzender Uhrensammler mittleren Alters“ mit bislang acht veröffentlichten Büchern. Für die Uhren-Community ist Haagen ein renommierter dänischer Fotojournalist, Sammler und Berater für Auktionshäuser. Aber wer ist er wirklich? Wir haben Skandinaviens renommiertesten Uhrenexperten einige Fragen gestellt, um herauszufinden, wer Kristian Haagen wirklich ist.
Kristian Haagen – Uhrensammler, Fotojournalist, Berater.
Du bist ein großer Fan von Barbour, Hackett und Land Rover – bist du ein Fan von allem Britischen, wenn es um Stil geht?
Ich glaube, das hat etwas mit meiner Kindheit zu tun. Wir waren regelmäßig in England und nachdem das Wetter dort gewissermaßen herausfordernd ist, war eine gewachste Jacke ein essentielles Kleidungsstück der Briten. Das hat meinen Kleidungsstil nachhaltig beeinflusst – und meine Liebe zu Land Rover. Ich restauriere gerade einen Land Rover Serie 2A 109 aus dem Jahr 1967. Er ist wie ein Panzer gebaut und ich kann es kaum erwarten, ihn fertigzustellen.
Land Rover Serie 2A 109 von 1967 – Fotocredit © Kristian Haagen
Gibt es englische Uhrmacher, die du schätzt?
Ich bin kein Fan von Bremont an sich, aber ich schätze, was sie machen. Außerdem ist natürlich alles, was auf der Isle of Man passiert, super spannend – insbesondere die Methoden und Traditionen von George Daniels, die immer noch stark vorhanden sind. Die Kreationen von Roger W. Smith sind atemberaubend. Allerdings verfolge ich sie nicht als Sammler, sondern als neugieriger Liebhaber von Uhren generell.
Wie ist das Leben in Kopenhagen? Wirst du dieses Jahr irgendwo in Dänemark deine Freizeit verbringen?
Ich mag Dänemark sehr. Wir haben das Meer, Wälder, endlose Felder und einen entspannten Lebensstil, den ich sehr schätze. Da das Meer nicht weit entfernt ist, gehe ich am Wochenende oft schwimmen. Wir haben rund 45 Kilometer von hier ein kleines Häuschen, wo wir uns erholen, paddeln und relaxen. Hin und wieder schnappe ich mir mein Motorrad und fahre alleine hin. Vor allem, wenn ich viele Termine habe, für die ich eine gewisse Ruhe brauche. Es ist ein sehr primitiver Ort, aber dennoch perfekt für einen einfachen und entspannten Lebensstil.
Wenn du nicht in Kopenhagen leben würdest, wohin würde es dich verschlagen?
Ich habe einmal in Barcelona gelebt und wollte immer wieder dorthin zurück. Irgendwann in meinem Leben könnte ich mir durchaus vorstellen, nach Spanien zu ziehen – und Barcelona steht ganz ob auf der Liste.
Barcelona, Spanien – Kristian Haagens Lieblingsstadt
Gibt es in Dänemark eine große Uhrmacher-Community? Oder wendest du dich eher an die internationale Szene?
Wir haben eine berühmte Uhrmacherschule in Dänemark. Urban Jürgensen wurde in Dänemark geboren und ich denke, das hatte einen starken Einfluss auf die Uhrmacherei hierzulande. Vor kurzem eröffnete Christian Lass, ehemaliger Uhrmacher von Patek Philippe, sein Geschäft in Dänemark. Ich nenne ihn den dänischen Roger W. Smith. Lass ist ein äußerst talentierter Uhrmacher, der einzigartige Uhren für ambitionierte Uhrenliebhaber herstellt.
In welche Stadt reist du am liebsten? Bist du eher der Strand, oder Stadttyp?
Ich mag die Berge sehr, egal ob im Winter oder Sommer. Wenn meine Familie ein genauso großes Interesse wie ich hätte, würden wir dort häufiger unsere Urlaube verbringen. Meine Familie möchte mehr Action, was mir natürlich auch recht ist.
Du hast einmal erwähnt, dass du mit Helden und Abenteurern aufgewachsen bist, die tolle Uhren trugen und für dich gewissermaßen Vorbilder waren. Würdest du behaupten, dass du dich auch zu eher maskulinen Uhren hingezogen fühlst?
Mit dem Alter steigt auch mein Interesse nach eleganteren Uhren. Letztes Jahr habe ich eine Vacheron Constantin Historique American 1921 gekauft. Sie passt auch erstaunlich gut zum Motorradfahren und besitzt eine tolle Geschichte, die mal nichts mit Höhlenforschern, Tiefseetauchen oder Bergsteigen zu tun hat. Außerdem hole ich inzwischen im häufiger meine 39 mm Patek Philippe Calatrava heraus. Vielleicht holt mich das Alter ein?
Eine Vacheron Constantin Historiques American 1921 also – wie kam es dazu?
Ich war schon immer ein Fan der Historique American 1921 von Vacheron Constantin. Bei einem Abendessen mit Baume et Mercier traf ich diesen Dandy aus Griechenland. Er war super schick gekleidet, aber er hatte das gewisse Etwas, alles an ihm sah extrem cool aus. Er trug große goldene Ringe und Brogues, sein Stil würde ich als altmodischen Rock’n’Roll beschreiben. Und er trug eben eine Historique American 1921 am Handgelenk, das inspirierte mich.
Vacheron Constantin Historiques American 1921 – Fotocredit © Kristian Haagen
Sie schwirrte also schon länger in meinem Kopf herum – aber da ich eher der Patek, Rolex oder Audemars Piguet Typ bin, habe ich sie nie näher in Betracht gezogen. Es wäre für mich einfach eine ungewöhnliche Wahl gewesen. Doch dann entschied ich mich dafür, meine Nautilus 5711 mit blauem Zifferblatt gegen eine Vacheron Constantin zu tauschen. Ich trug sie einfach nie, da die Leute immer nur ihren Wert im Blick hatten, nicht aber ihre Schönheit und Einzigartigkeit. Zwei Wochen später erfuhr ich, dass die 5711 eingestellt wurde.
Lass uns über den Durchmesser bei Uhren sprechen.
Der Durchmesser ist ein interessantes Thema heutzutage, vor allem, wenn es um die Cartier Tank geht – wenn man jetzt die Kollektion betrachtet, sind sie tendenziell etwas klein. Aber es hängt einzig und allein davon ab, wie die Uhr an Ihrem Handgelenk aussieht. Größere Männer werden wahrscheinlich sagen: „Die ist aber winzig.” Andererseits könnte ich auch argumentieren, dass Kylie Minogue sehr klein ist, aber auch sehr schön; würden Sie ein Date mit ihr ablehnen? Nein, würden Sie nicht. Probieren Sie also die Uhr an und schauen Sie, wie sie sich an Ihrem Handgelenk macht.
“Ich denke, heutzutage ist es wichtig, dass wir nicht so sehr zwischen Männer- und Damen-Uhren unterscheiden. Stattdessen sollten wir die Uhren ganz objektiv betrachten.”
Ich finde die Vacheron Constantin Overseas 37 zum Beispiel eine wunderschöne Uhr mit kleiner Sekunde bei 9 Uhr. Männer sollten sie aber nicht kategorisch ablehnen, nur weil es vermeintlich eine Damengröße ist. Besonders heutzutage ist es nicht geschlechterspezifisch. Und wenn Sie in die Archive der großen Uhrmacher zurückblicken, werden Sie sehen, dass alle Hollywood Größen winzige Armbanduhren trugen. Denn damals war es eher ungewöhnlich, dass ein Mann eine Armbanduhr trug. Es war Frauenschmuck, wenn man so will. Männer hingegen waren es nicht gewohnt, Armbanduhren zu tragen, also hatten sie zum Beispiel eine winzig kleine Tank Cintree am Handgelenk.
Historiques American 1921: 40 mm & 36.5 mm
Aber ich finde es sieht nicht feminin an ihnen aus. Ich sehe elegant gekleidete Männer. Es gibt ein wunderbares Foto von Muhammad Ali, der eine winzige Tank trägt und ich denke, heutzutage ist es wichtig, dass wir nicht so sehr zwischen Männer- und Damen-Uhren unterscheiden. Stattdessen sollten wir die Uhren ganz objektiv betrachten.
Du hast 1993 mit dem Sammeln begonnen. Was hat dich zu den Uhren gebracht? Neigst du eher dazu, neue Stücke zu kaufen, oder Vintage-Uhren zu sammeln?
Ich mache National Geographic für mein Interesse an Uhren verantwortlich. Die ersten Seiten waren voll von Uhrenwerbung, wobei mich die Anzeigen von Rolex, OMEGA, Seiko und Patek Philippe besonders beeinflusst haben. Oft trugen die Helden in den Magazin-Geschichten eine der auf den ersten Seiten beworbenen Uhrenmarken, was mich sehr beeindruckte. Ich war sechs Jahre alt, als ich zum ersten Mal die legendäre Nautilus-Werbung sah. Wir schreiben das Jahr 1976. Heute besitze ich noch eine Nautilus aus diesem Jahr. Meine frühen Kindheitserinnerungen haben sich also sicherlich auf meine Leidenschaft für das Uhrensammeln ausgewirkt.
Wie sieht es mit Autos aus? Fährst du lieber Oldtimer oder immer das neueste Modell?
Ich fahre einen Volvo CX60 von 2011. Er hat mehr als 335.000 Kilometer auf dem Zähler. Er fährt sich einfach traumhaft und ich behandle ihn wie einen Traktor. Ich restauriere nebenbei momentan einen Land Rover Serie 2A 109 aus dem Jahr 1967. Es wird mein Freizeitfahrzeug. Ich habe Land Rover schon immer geliebt. Als Kind half ich freitags und samstags dem örtlichen Tierarzt. Wenn die Tiere auf den Feldern krank waren, fuhren wir mit einem Land Rover zu ihnen, wodurch es sich wie ein „Lebensrettungsfahrzeug“ anfühlte – was wiederum einen großen Einfluss auf mich als Kind hatte.
Was hat dein Interesse an der Fotografie geweckt?
Mein Vater hat mir das Fotografieren von klein auf beigebracht. Wir haben gemeinsam Filme in unserem Geräteschuppen entwickelt. Zu meinem 18. Geburtstag bekam ich von meinen Eltern dann eine gute Kamera geschenkt, die ich ständig benutze. Als die digitale Fotografie auf dem Vormarsch war und Smartphones auf den Markt kamen, benutzte ich die Kamera kaum noch. Als Nikon und Fujifilm (insbesondere letztere) jedoch ihre Retro-inspirierten Digitalkameras vorstellten, bei denen man noch recht viel manuell einstellen musste, war ich wieder Feuer und Flamme für die Fotografie. Heutzutage fotografiere ich am liebsten mit einer Sony und einer Fujifilm.
In welchem Alter hast du erkannt, dass du deine Leidenschaft zum Beruf machen kannst?
Ich habe mehr als 25 Jahre als Art Director in der Werbebranche gearbeitet. 2005 verkaufte ich dann meine kleine Agentur und ging für sechs Monate in den „Gartenurlaub“. Während dieser Zeit habe ich gemerkt, dass ich mit der Werbebranche nichts mehr zu tun haben wollte und mich stattdessen auf meine Uhrenleidenschaft konzentrieren wollte. Damals hatte ich bereits mein erstes Buch veröffentlicht (2002), da lag es für mich nahe, diesen Weg einzuschlagen. Inzwischen sind es acht Uhrenbücher, die ich veröffentlicht habe und es war die richtige Wahl, diesen Weg einzuschlagen.
Wie sieht dein Tagesablauf als Freelancer (in ungewöhnlichen Zeiten) aus?
Kaffee. Immer zuerst Kaffee. Danach die Kinder wecken und mit den Hunden spazieren gehen. Dann mache ich in der Regel ein bisschen Sport in unserem Garten (wir haben ein komplettes Fitnessstudio in unserem Gartenhaus), bevor ich in mein Büro zum Fotografieren, Podcast aufnehmen und was nicht alles sonst noch gehe. Das Büro liegt in der Nähe vom Flughafen Kopenhagen, so dass ich problemlos überall hinkomme, wenn das Reisen wieder häufiger wird.
Was hat dir während der Pandemie in der Uhrenwelt am meisten gefehlt?
Wenn man so viele Jahre Teil der Uhrenindustrie ist, schließt man so viele tolle Freundschaften. Aber wenn man sie plötzlich nicht mehr persönlich sieht, merkt man erst, wie sehr man sie vermisst. Schauen Sie, wir reisen zusammen um die Welt – ich verbringe mit ihnen fast mehr Zeit als mit meiner Frau. Wir sehen mehr von der Welt, als wir es mit unserer Familie tun. Und mir fehlt das Reisen, denn die Uhrenindustrie ist eine altmodische nischige Branche, die man schon alleine wegen der vielen Freundschaften liebt, die man auf diesem Weg schließt.
Was ist die größte Herausforderung als Berater für Auktionshäuser? Ist der Druck groß?
Ich habe zehn Jahre beim Auktionshaus Bruun in Kopenhagen gearbeitet, um ihre Uhrenabteilung aufzubauen. Es waren tolle zehn Jahre, aber es wurde immer anspruchsvoller. Ich brauchte mit der Zeit immer mehr Personal, da ich anfangs für alles alleine zuständig war. Die Reiserei war intensiv, daher fehlte mir auch die Zeit, mich dem Job ausreichend zu widmen, so dass ich meine Beratungstätigkeit vor fünf Jahren aufgegeben habe. Ich unterstütze sie immer noch mit Social Media und helfe ihnen an Auktionstagen.
Hast du das Gefühl, dass es dank des Internets und der sozialen Medien heute eine viel stärkere Watch-Community gibt? War das ein Grund für deine Hashtags- und Uhrenbücher?
Instagram hat ohne Zweifel viele neue aufstrebende Sammler und Enthusiasten hervorgebracht. Die oft sehr ansprechende Bildsprache – besonders auf Instagram – ist verführerisch. Es kann aber auch fatal sein. Ich habe wegen Instagram letztendlich auch meine Nautilus 5711 verkauft, weil nur noch ihr Wert interessant war. Instagram hat ihr ein Stück weit den Reiz genommen, den sie einst besaß. Instagram ist also wie eine bösartige, mehrköpfige Schlange. Abgesehen davon gefällt mir aber das meiste, was ich auf Instagram sehe. Zum Beispiel Zurabs wunderschöne Bildern hier auf dem Swisswatches Magazine.
Haben Sie bereits Pläne oder Events die anstehen, wenn sich die Dinge wieder normalisieren?
Ich kann es kaum erwarten, wieder zu reisen und all die Freunde zu sehen, die ich auf meinen vielen Reisen um die Welt getroffen habe. Ich werde wahrscheinlich von August bis September an den Geneva Watch Days teilnehmen und zur Dubai Watch Week reisen. Allerdings wurden wegen der Pandemie bereits zwei tolle Pressereisen abgesagt. Alles ist also immer noch recht ungewiss.
Welche Zusammenarbeit mit einer Marke hast du besonders gut in Erinnerung?
Ich liebe die Uhr, die ich mit Linde Werdelin designt habe, aber ich mag auch die GMT sehr gerne, die ich mit About Vintage lanciert habe. Oder auch die Uhrenboxen, die ich zusammen mit August Sandgren fertige, machen mich stolz. Ich habe mit An Ivy Copenhagen auch ein paar coole, von Uhren inspirierte Halstücher gemacht, was ein unglaublicher Spaß war.
Du hast als Uhrenberater, Fotojournalist und Autor zahlreiche Interessen. Was war das Spannendste, an dem du jemals gearbeitet oder teilgenommen hast?
Die Fotos, die ich für meine letzten drei Bücher geschossen hab, war wahrscheinlich das bisher befriedigendste Projekt meiner Karriere. Ich sagte mir danach, dass ich mit meinen Bildern kein weiteres Buch machen würde. Trotzdem fotografiere ich noch permanent und mir gefällt der Gedanke nicht, dass sie auf Social-Media-Plattformen „verloren“ gehen. Schließlich bin ich ein echter Print-Romantiker, der eine Liebesaffaire mit Instagram hat.
Wie war es, Buzz Aldrin zu treffen? Hast du aus dieser Erfahrung irgendwelche Lektionen fürs Leben mitgenommen?
Ich habe für eine große Zeitung geschrieben, als ich Buzz kennenlernte. Ich erinnere mich, als ich meinen Freunden stolz von dem Treffen erzählte. Einige von ihnen fragten „Der Typ von Toy Story?“, was mich wütend machte. Ich bin ein riesen Fan der Mondlandung von 1969. Es ist für mich ein großes Kapitel der modernen Geschichte. Doch die Menschen neigen gerne dazu, die wichtigen Geschichten zu vergessen. Also schrieb ich eine etwas aufgebrachte Kolumne in der Zeitung, in der ich mich über den Mangel an menschlichem Gedächtnis beklagte und warum wir Aldrin (und Armstrong) niemals vergessen sollten. Seitdem schreibe ich nicht mehr für diese Zeitung, hahaha.
Warum hast du auf den Gehäuseboden deiner Rolex GMT-Master II „Pepsi“ den Schriftzug „Not for sale“ eingraviert?
Ich hatte es satt, dass Leute zu mir kamen und entweder fragten, ob ich sie bei einem Graumarkthändler gekauft habe oder sie verkaufen würde. Ich liebe die Uhr und habe sie regulär bei einem Händler gekauft. Und sie steht nicht zum Verkauf. Die Gravur auf dem Gehäuseboden macht das deutlich.
Rolex GMT Master II – Fotocredit © Kristian Haagen
Du spielst zweifellos eine wichtige Rolle in der Schweizer Uhrenindustrie. Welche Veränderungen würdest du dir persönlich für die Branche wünschen?
Die Branche hat sich stark verändert – vor allem in den letzten zwei Jahren. Sie mussten sich durch die Pandemie ausgelöst, an eine Welt in Schockstarre gewöhnen und anpassen. Einige schafften das sehr gut (z.B. IWC Schaffhausen), während andere komplett versagten. Diejenigen, die gescheitert sind, müssen ihre Strategie verbessern, insbesondere in Bezug auf Online-Medien. Ich weiß, dass die Uhrenindustrie ein sehr altmodisches Geschäft ist, aber die Kunden sind nicht altmodisch. Sie sollten auf den Verbraucher hören, reagieren und sich entsprechend anpassen.
Kannst du beschreiben, wie gewisse Marken besonders gut mit der Pandemie umgegangen sind?
“Sie können ein Produkt nicht mit langbeinigen Blondinen kaschieren, die Champagner servieren oder irgendwo in Genf auf einer 2-Millionen-Euro-Party feiern; Produkte müssen Ihre Sprache sprechen.”
Watches & Wonders war auch dieses Jahr bereits zum zweiten Mal von der Pandemie betroffen. Also fand alles online statt. Bestimmte Uhrenmarken haben das ziemlich gut gemacht, und ich werde noch mal IWC Schaffhausen nennen. Ihr CEO Chris Grainger-Herr hat die Wichtigkeit von Online-Medien verstanden und sogar live in Shanghai über die neuste Hologramm 3-D Technologie Uhren präsentiert.
„Tank Talks“ – Fotocredit © Cartier
Seit einiger Zeit mache ich nun „Tank Talks“ für Cartier und bin erstaunt über den Erfolg und die große Dynamik, die Cartier gerade genießt, obwohl es überhaupt keine Live-Präsentation gab. Wenn wir uns also die neuen Tank Modelle ansehen, die von den Modellen von 1977 inspiriert sind, sehen wir immer noch die Zukunft von Cartier. Das beweist nur, dass das Produkt in den letzten Jahren mehr denn je der wahre Held war. Sie können ein Produkt nicht mit langbeinigen Blondinen kaschieren, die Champagner servieren oder irgendwo in Genf auf einer 2-Millionen-Euro-Party feiern; Produkte müssen Ihre Sprache sprechen – und die des Verbrauchers.
Eine letzte entscheidende Frage: Du bist ein absoluter Kaffeeliebhaber, was bestellst du dir am liebsten?
Ich habe das Glück, mit tollen Leuten in ein neues Büro zu ziehen. Nicht nur tolle Leute, sondern auch eine riesige italienische Kaffeemaschine. Wir sprechen hier von einer Maschine, die Sie in einem echten Coffee Shop finden würden. Ich freue mich schon jetzt auf meine erste Tasse Kaffee. Das wird das erste sein, was ich mache. Der gesamte Prozess der Zubereitung dieser ersten Tasse Kaffee ist ziemlich aufregend für mich, insbesondere, wenn das Equipment so hervorragend ist.