Breguet präsentiert die neue Marine Tourbillon 5577
Vor mehr als 220 Jahren, im Jahr 1801, erkennt Abraham-Louis Breguet, dass er die Schwerkraft ausgleichen muss, um einen gleichmäßigeren Takt seiner Taschenuhren zu erreichen. Der Uhrmachermeister macht sich also daran, sein weitreichendes Verständnis von Mathematik und Physik zu nutzen, um die Gangabweichung auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Er fand heraus, dass der Schlüssel dazu in der Unruh lag – dem Bauteil, das am stärksten von der Schwerkraft beeinflusst wird. Diese empfindlichsten Komponenten setzte er in einen Käfig, der sich wiederum einmal pro Minute um seine eigene Achse drehte: das Tourbillon, wie wir es heute kennen, war geboren. Um diesen Visionärsgeist auf die heutige Zeit zu übertragen: Breguets Erfindungen waren für die traditionelle Uhrmacherei in etwa so bedeutend wie die Erfindungen von Steve Jobs für die digitale Welt. Auch heute ist der Tourbillonmechanismus ein fester Bestandteil der Breguet Zeitmesser und wird nun mit der Marine Tourbillon 5577 in die Marine Kollektion eingeführt.
Die Marine Tourbillon 5577
Die Geschichte der Breguet Marineuhren
Die Geschichte der Marineuhren von Breguet ist ebenso eindrucksvoll wie die des Tourbillons. Nach mehreren Jahren in der Schweiz während der Französischen Revolution kehrte Breguet, inspiriert von anderen Schweizer Uhrmachern, im Frühjahr 1795 auf ausdrücklichen schriftlichen Wunsch der Franzosen zurück. Er musste zuvor aus Frankreich fliehen, nachdem er sich den Girodins, einer republikanischen politischen Gruppierung, angeschlossen hatte. Ab dem Jahr 1814 sollte das Schicksal schließlich Breguet mit dem der französischen Marine verbinden, als er auf ein königliches Dekret hin Mitglied des «Bureaus des Longitudes» wurde. Die wesentliche Aufgabe von Mitgliedern dieses Amtes war damals, den Längengrad auf See mithilfe der Astronomie zu bestimmen. Ein Jahr später verlieh ihm König Ludwig XVIII für seine Schiffschronometer den Titel eines Uhrmachers der königlichen Marine. Von da an segelten die Flotten der großen Entdecker mit Zeitmessern von Breguet. Mehrere Jahrzehnte lang setzen Breguets Sohn und Enkelsohn die Belieferung der Marine sowie der Handelsmarine mit Chronometern fort.
Das Gehäuse
Im Jahr 2017 entschied sich Breguet, ihrer Marine-Kollektion eine neue Ästhetik zu verleihen. Die Marke wählte daher einen neuen Stil, der ihre Historie mit der Moderne verknüpfen sollte: neue Bandanstöße, überarbeitete Kannelüren sowie eine Krone mit wellenförmiger Verzierung und einem größeren „B“ gehörten von nun an zu den Designcodes, denen sich die Marine-Zeitmesser ermächtigen. Breguet lanciert gleich zwei Versionen der Marine Tourbillon 5577 und lässt ihren Kunden die Wahl zwischen einem Gehäuse aus 18 Karat Roségold oder Platin. Das Gehäuse der Neuheit präsentiert sich mit einem Durchmesser von 42,5 mm und einer Höhe von 9,35 mm.
Das Zifferblatt der Marine Tourbillon 5577
Die Optik, mit der das Gehäuse beginnt, setzt sich auf dem Zifferblatt fort. Die Stundenindexe und die Breguetzeiger mit der sogenannten „Pomme“-Ringspitze sind mit einer Leuchtmasse überzogen. Das Augenmerk liegt allerdings auf dem rotierenden Tourbillongestell bei 5 Uhr, das sich einmal pro Minute um die eigene Achse dreht. Es ist wichtig anzumerken, dass der Tourbillonmechanismus in erster Linie bei Taschenuhren einen nennenswerten technischen Vorteil bot, da diese in der Regel an der Krone befestigt und in der Brusttasche getragen wurden. Bei Armbanduhren hingegen wird der Tourbilloneffekt oft durch die kontinuierlichen Bewegungen des Trägers neutralisiert. Daher ist das Tourbillon in der heutigen Zeit eher ein Symbol für die handwerkliche Raffinesse der Uhrmacherkunst. Zur Betonung des Mechanismus hat Breguet die Stundenanzeige dezentral platziert.
Das Uhrwerk
Im Inneren der Marine Tourbillon 5577 arbeitet das Kaliber 581 mit automatischem Aufzug. Das Uhrwerk besteht aus 330 Einzelteilen und verfügt über eine Höhe von 3 mm. Möglich gemacht wurde die Konstruktion durch die Verwendung einer peripheren Schwungmasse. Die Unruh arbeitet mit einer Frequenz von 4 Hertz und die Gangreserve beträgt 80 Stunden. Darüber hinaus lässt sich das Uhrwerk, welches bei der Endbearbeitung mit einer Kombination von verschiedenen Dekormotiven geschmückt wurde, durch den Saphirglasboden betrachten. Auf der Federhaustrommel entscheidet sich die Manufaktur für die Gravierung einer Windrose, während das charakteristische Muster der Marine Kollektion, die Genfer Streifen, das Bild abrunden.
Preis & Verfügbarkeit
Die Marine Tourbillon 5577 in 18 Karat Roségold wird wahlweise mit einem Armband aus braunem Alligatorleder oder schwarzem Kautschuk angeboten. Das Platinmodell hingegen kommt mit einem blauen Armband aus Kautschuk und einem Armband aus Alligatorleder. Interessenten können die Platinversion der Marine Tourbillon 5577 für 175.900 € und die Roségoldversion für 159.800 € erwerben.
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