Audemars Piguet: Neue RD#5 Royal Oak „Jumbo“ Extra-Thin Selfwinding Flying Tourbillon Chronograph und das RD-Programm
Mit der RD#5 Royal Oak „Jumbo“ Extra-Thin Selfwinding Flying Tourbillon Chronograph revolutioniert Audemars Piguet den Chronographen. Im Fokus der Innovationen stand, die Bedienung zu vereinfachen. Alles über die neue RD#5 und die bisherigen Modelle der „Research & Development“-Serie.
Die 1875 gegründete Manufaktur Audemars Piguet feiert dieses Jahr ihr 150. Jubiläum und stellt aus diesem Anlass mit der RD#5 Royal Oak „Jumbo“ Extra-Thin Selfwinding Flying Tourbillon Chronograph das fünfte Modell ihrer revolutionären „Research & Development“-Serie vor. Mit dem neuartigen Rückstellmechanismus reduziert Audemars Piguet die Bedienkräfte deutlich.
RD: Forschung und Entwicklung
Damit ist die Uhr wieder ein typisches RD-Modell: Mit dem Programm möchte die Manufaktur seit zehn Jahren grundlegende Probleme der Uhrmacherei lösen und innovative Lösungen präsentieren. Vor allem geht es darum, Schwachstellen von Komplikationen zu lokalisieren und ein optimales System zu finden, um so das Nutzererlebnis zu verbessern. Dabei wird Grundsätzliches infrage gestellt, neu geforscht, bei Bedarf mit Spezialisten außerhalb der Uhrenwelt zusammengearbeitet und generell weder Kosten noch Mühen gescheut.
Hier geht es also nicht um Uhrmacherkunst als l’art pour l’art oder Innovationen um der Innovation willen, sondern um handfeste Vorteile für den Käufer, auch wenn dafür erheblicher Aufwand betrieben werden muss. Ihren Namen Research & Development, also Forschung und Entwicklung, verdient die Kollektion völlig zu Recht. Das galt schon für die 2015 als erstes RD-Modell vorgestellte Royal Oak Concept Supersonnerie, die den Klang der Minutenrepetition mit völlig neuen Mitteln auf ein viel höheres Niveau bringt.
Bevor wir uns alle vorigen Modelle detailliert anschauen, geht es um die neue RD#5, die mit ihrem innovativen Konzept den Chronographen revolutioniert, für den Nutzer verbessert und daher perfekt in die RD-Serie passt.
Neue RD#5: Erster „herzloser“ Chronograph
Der Chronograph ist die beliebteste und häufigste große Komplikation. Trotzdem hat sich seit der Erfindung der vertikalen Kupplung 1936 technisch nicht mehr viel getan – obwohl vor allem der Rückstelldrücker häufiger Kritikpunkt ist. Bei vielen Chronographen benötigt der Drücker heute hohen Kraftaufwand und ist dadurch unangenehm zu bedienen. Dass moderne Chronographendrücker nicht mehr so leichtgängig sind wie bei Taschenuhren oder frühen Armbandchronographen, liegt vor allem an den Dichtungen gegen Wasser. Hinzu kommt die Industrialisierung der Fertigung, die eine individuelle Feineinstellung der Drücker unmöglich macht.
Um herauszufinden, welche Erwartungen es genau bei Kunden gibt und welche Aspekte verbessert werden sollten, hat Audemars Piguet zuerst eine vergleichende ergonomische Studie in Auftrag gegeben. Dabei zeigte sich: Die Drücker bieten am meisten Verbesserungspotenzial. Heute muss ein Drücker meist einen Millimeter oder mehr bewegt werden und benötigt zudem mit 1,5 Kilogramm Druck viel Kraft. Als angenehm werden Werte wie bei einem Smartphone empfunden: 0,3 mm Weg und 300 Gramm Kraft. Diese Vorstellungen hat Audemars Piguet als Vorgaben für den neuen Chronographen übernommen. Allerdings konnten sie mit der Verbesserung der bestehenden Technik allein nicht erreicht werden. Die Rückstellung musste völlig neu erfunden werden.
Fünf Jahre Entwicklung
Die neue Royal Oak „Jumbo“ Extra-Thin Selfwinding Flying Tourbillon Chronograph ist das erste Modell, das im flachen, 1972 vorgestellten Jumbo-Gehäuse einen Automatikchronographen und ein fliegendes Tourbillon unterbringt. Die weitaus größere Herausforderung war jedoch das Ziel, die Bedienung deutlich zu erleichtern und das Drückergefühl zu verbessern. Insgesamt waren fünf Jahre Entwicklung nötig, bis das System die gewünschten Ergebnisse erzielte. Für das Kaliber 8100 wurde das Rückstellsystem des Chronographen komplett neu erdacht. Seit Adolphe Nicole 1844 die Nullstellung des Sekundenzeigers erfunden hat, nutzen Chronographen für die Rückstellung vom Nullstelldrücker bewegte Hebel, die über Herzscheiben auf den Zeigerachsen die Zeiger auf Nullstellung bringen.
Das patentierte System von Audemars Piguet löst die Nullstellung statt mit Herzscheiben mit einem innovativen Zahnstangenmechanismus. Durch das Speichern von Energie aus dem laufenden Chronographenräderwerk in der Zahnstange mit Feder bleibt das Räderwerk permanent unter Spannung, wodurch ein Zittern des Chronographenzeigers verhindert wird. Gleichzeitig entfällt die bei modernen Chronographen übliche Reibungsfeder, die sowohl im Betrieb als auch beim Nullstellen als konstante Bremse wirkt. Das Ergebnis ist ein ähnlicher Energieverbrauch, aber die Energie wird jetzt gespeichert statt verschwendet.
Das Geniale daran: Die gespeicherte Energie der Zahnstange kann genutzt werden, um die Zeiger zurückzustellen. Betätigt man den Rückstelldrücker, wird die Energie freigegeben und die Zeiger springen in 0,15 Sekunden zurück. Um den Energieaufwand weiter zu reduzieren, bestehen Chronographenzeiger und -räder aus leichtem Titan. Die Rückstellbewegung geschieht so schnell, dass sie mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmbar ist.
Das System erlaubt auch einen springenden Minutenzähler, der von der Zahnstange angetrieben wird. So wird auch die Ablesbarkeit der Stoppzeit verbessert. Ein verbessertes Schaltrad sorgt auch beim Start/Stopp-Drücker für leichtgängige Bedienung. Zudem gibt es noch ein weiteres patentiertes System, das während des Drückens Energie sammelt und sie auf einen Schlag entlädt, wenn ein bestimmter Punkt erreicht ist. Auch die vertikale Kupplung des Chronographen wurde mit einem vertikal beweglichen Kupplungsrad verbessert: Dieses innovative Kupplungssystem kombiniert die Vorteile einer traditionellen, horizontalen Kupplung mit Zahnradübersetzung mit denen einer vertikalen Reibkupplung. Durch die vertikale Bewegung des Kupplungsrads werden unerwünschte Nebenrotationen eliminiert und Zeigersprünge auf ein Minimum reduziert.
Audemars Piguet hat zudem die Krone mit einem Drücker zur Funktionswahl zwischen Zeigerstellen und Aufziehen ausgestattet. In der Zeigerstellposition steht der Drücker weiter heraus und ein roter Ring wird als visuelle Rückmeldung sichtbar, sodass der Träger genau weiß, welche Funktion die Krone gerade übernimmt.
Flache Konstruktion
Die Entwicklung wurde von den extremen Ansprüchen an eine flache Konstruktion weiter erschwert. Denn das Werk sollte in das Gehäuse der Royal Oak Jumbo passen, die Gérald Genta 1972 für Audemars Piguet entworfen hat. Und das misst heute 39 Millimeter im Durchmesser und lediglich 8,1 Millimeter in der Höhe.
Um die Höhe gering zu halten, sind Deck- und Bodenglas außen flach und innen konkav. So entsteht mehr Platz für Zeiger und Rotor. Und mit der Schwungmasse hat Audemars Piguet weiteren Platz gespart: Das Werk verfügt über einen peripheren Rotor aus Platin, der nicht wie üblich in der Mitte gelagert ist. So konnte die Höhe des Werks weiter reduziert werden und man kann das Werk besser sehen.
Nun fehlt noch das Tourbillon, das ebenfalls in das flache Werk integriert werden sollte: Das fliegende Tourbillon, das bis auf die Ebene des Zifferblatts reicht, stammt teilweise aus der RD#3. Seine Höhe konnte jedoch durch neu angeordnete Bauteile weiter reduziert werden. Zudem erlaubt es größere Schwingungsweiten der Unruh, was den Rückschlag reduziert und zusammen mit der Frequenz von 21.600 A/h Zuverlässigkeit, Ganggenauigkeit sowie Energieeffizienz erhöhen soll. Trotz des geringen Platzes konnte ein Federhaus verbaut werden, das für lange 72 Stunden Gangreserve speichern kann.
Insgesamt besteht das Kaliber 8100 aus 379 Komponenten. Das Werk sieht beim Blick durch das Bodenglas so modern aus, wie man das von dieser innovativen Konstruktion erwarten kann: Die Zahnstangen für den Rückstellmechanismus sind gut zu erkennen, Hebel und Brücken sind so skelettiert, dass sich eine gradlinige, technische Ästhetik ergibt. Auf traditionell goldfarbene Teile wurde verzichtet, alles ist stahlfarben gehalten. Dazu passt die moderne Oberflächenverzierung mit einem Streifenschliff. Die Kanten an Brücken und Hebeln haben die Uhrmacher sorgfältig von Hand angliert und poliert.
Metallisches Glas
Auch beim Gehäuse hat sich Audemars Piguet für eine innovative funktionale Lösung entschieden: Die Marke kombiniert Titan mit „Massivem Metallischem Glas“ (Bulk Metallic Glass). Dabei handelt es sich um eine neue Materialklasse, die durch schnelles Abkühlen statt einer bei Metallen üblichen kristallinen Struktur eine amorphe Struktur erhält und damit glasartige Eigenschaften wie eine extreme Härte.
Audemars Piguet setzt auf eine eigene Legierung, die zu 50 % aus dem teuren Edelmetall Palladium besteht. Poliert entwickelt das Material einen charakteristischen Glanz. Das erste Mal setzte die Manufaktur das metallische Glas 2021 beim für Only Watch gebauten Einzelstück Royal Oak Jumbo Extra-Thin ein. Bei der RD#5 bestehen Lünette, die polierten Bandteile, Drücker und der Kronendrücker aus dem Hightech-Material. Während diese Komponenten poliert sind, wechseln sich auf den anderen Gehäuse- und Bandkomponenten satinierte und polierte Oberflächen ab, um ein kontrastreiches Lichtspiel zu erzielen.
Das Zifferblatt zeigt die für Jumbo-Modelle typische Petite-Tapisserie-Struktur im Farbton „Bleu Nuit, Nuage 50“. Zur Feier des 150. Jubiläums orientiert sich das Design des Markenschriftzugs an historischen Vorbildern. Auch die Limitierungszahl von 150 Exemplaren ist vom Jubiläum inspiriert. Das Jubiläums-Logo, die stilisierte Zahl 150, findet sich neben der Limitierungsnummer auf dem Boden.
Es ist beeindruckend, wie viel Zeit und Arbeit in die Royal Oak „Jumbo“ Extra-Thin Selfwinding Flying Tourbillon Chronograph geflossen ist und wie Audemars Piguet es geschafft hat, durch Neuentwicklungen den Chronographen in den entscheidenden Punkten für den Nutzer zu verbessern. Die flache Konstruktion erhöht den Tragekomfort, die RD#5 ist also ein würdiger Vertreter des RD-Programms, das die Grenzen des Machbaren bei Uhren weiter auslotet und dabei den Fokus auf Verbesserungen für den Träger legt. Preis: € 331.200 (Tagespreis).
RD#1: Royal Oak Concept Supersonnerie
Begonnen hat das RD-Programm 2015 mit der RD#1 Royal Oak Concept Supersonnerie mit Minutenrepetition, Tourbillon und Chronograph. Nach achtjähriger Entwicklungsarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne und zahlreichen Experten, darunter auch Musiker, gelang es Audemars Piguet, den Klang der Minutenrepetition deutlich zu verbessern. Er ist lauter, voller und harmonischer als bei herkömmlichen Schlagwerksuhren.
Erreicht hat Audemars Piguet das mit mehreren Innovationen. Die wichtigste ist sicher die Konstruktion des Gehäuses: Denn ein zusätzlicher Resonanzboden mit Schallöffnungen verstärkt den Ton wie bei einem Instrument. Auch die Befestigung der Tonfedern sorgt für lauteren Klang: Sie sind nicht wie üblich am Werk, sondern am Gehäuse montiert, wodurch der Schall effektiver übertragen wird.
Zudem wurde der sonst hörbare und damit störende Schlagwerkregulator verbessert, der für den gleichmäßig langsamen Ablauf der Klangfolge zuständig ist. Ein komplex geformter, federnder Anker sorgt nun dafür, dass die Ankerwelle nicht mehr in Schwingungen versetzt wird. Auch die Pause, die zwischen den Stunden und Minuten entsteht, wenn keine Viertelstunden zu schlagen sind, konnte durch eine neu entwickelte Mechanik eliminiert werden. Durch eine neue Verarbeitungsmethode der Tonfedern erzeugen sie zudem nun einen besonders reinen Ton.
Neben dem Klang wurden auch die Bedienung und die Sicherheit verbessert: Normalerweise kann man den Repetitionsmechanismus beschädigen, wenn man die Zeit einstellt, während die Uhr schlägt. Bei der Supersonnerie verhindert eine Sperrvorrichtung, dass in dieser Phase die Krone gezogen werden kann.
RD#2: Royal Oak Automatik Ultraflach Ewiger Kalender
Bei ihrer Vorstellung 2018 war die RD#2 die flachste automatische Armbanduhr mit ewigem Kalender der Welt. Nur 6,3 Millimeter misst das Gehäuse in der Höhe.
Dafür entwickelte Audemars Piguet wieder mehrere patentierte Innovationen: So ist die Kurvenscheibe für das Monatsende in das Datumsrad integriert und die Kurvenscheibe für den Monat ist mit dem Monatsrad kombiniert. Auch die Geometrie der einzelnen Bauteile wurde von Anfang an optimiert, was die Einstell- und Montagezeit verkürzt. Alle Funktionen des ewigen Kalenders liegen zudem auf einer Ebene. Um die Ablesbarkeit zu verbessern, haben die Entwickler keine Anzeige doppelt belegt, was sonst bei ewigen Kalendern fast immer gemacht wird.
RD#3: Royal Oak Selfwinding Flying Tourbillon Extra-Thin
Bei der RD#3 hat Audemars Piguet 2019 zum ersten Mal ein fliegendes Tourbillon und ein Automatikwerk in das 8,1 Millimeter flache Gehäuse der Jumbo integriert. Angetrieben wird sie vom ultraflachen Kaliber 2968 der Manufaktur, das nur 3,4 Millimeter in der Höhe misst.
Das Tourbillon erhielt einen peripheren Antrieb und eine neue Hemmung. Zusammen mit dem Tourbillonkäfig aus leichtem Titan konnte der Mechanismus deutlich energieeffizienter gestaltet werden, wodurch das Federhaus kleiner dimensioniert werden konnte.
Die aufsehenerregende RD#3 zeigt auch, welche Leistung die neue RD#5 vollbringt: Sie schafft es, in das gleiche Gehäuse zusätzlich zum Tourbillon und dem automatischen Aufzug einen innovativen Chronographen zu integrieren.
RD#4: Code 11.59 Ultra Complication Universelle
Mit der RD#4 präsentierte Audemars Piguet 2023 nach sieben Jahren Entwicklung die komplizierteste Uhr, die die Manufaktur je gebaut hat. Sie besitzt 40 Funktionen, von denen 23 als Komplikationen gelten – unter anderem Grande und Petite Sonnerie, Minutenrepetition, fliegendes Tourbillon, ewiger Kalender, astronomischer Mond, Mondphasen, Flyback- und Schleppzeiger-Chronograph sowie Großdatum. Das neu entwickelte automatische Manufakturkaliber 1000 besteht aus 1140 Teilen.
Die Uhr wäre aber keine echtes RD-Modell, wenn sie sich nicht möglichst einfach bedienen ließe und das Gehäuse nicht angenehm zu tragen wäre. Mit 42 Millimeter Durchmesser und einer Höhe von 15,55 Millimetern bleibt die RD#4 tatsächlich moderat. Dafür musste das Werk zahlreiche Miniaturisierungstricks aufbieten. Alle Drücker sind zudem beschriftet, was bei der Bedienung der vielen Funktionen hilft.
Trotz der geringen Höhe konnte das besonders laut klingende Bodensystem der RD#1 Supersonnerie verbaut werden. Hier ist es sogar so konstruiert, dass man die Rückseite des Werks betrachten kann: Der Resonanzboden, an dem die Tonfedern befestigt sind, besteht aus Saphirglas, der Schallkörperdeckel mit den Öffnungen ist als goldener Scharnierdeckel gebaut.
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