Swisswatches ruft für seine Uhrencommunity den ersten „Boutique Travel Guide“ ins Leben. In unserer neuen Rubrik wollen wir in erster Linie die vielen sehenswerten Uhren Boutiquen vorstellen, aber auch in ihre pulsierende Nachbarschaft eintauchen. Was hat die Stadt zu bieten? Wo gibt es die besten Drinks, ein besonders gutes Restaurant, vielleicht einen Geheimtipp? Ein Reiseführer für Uhrenliebhaber, die rund um ihren Boutique-Besuch wissen möchten, was sie sonst in der Stadt erleben können.
Nach München folgt nun auch Berlin, wo auf der lebhaften Friedrichstraße die neue Patek Philippe Boutique eröffnet hat. Im Herzen von Berlin gelegen, befindet sich die neue Boutique der Schweizer Luxus-Manufaktur in bester Gesellschaft, von Top-Gastronomie, Luxus-Shopping hin zu exklusiven Wohnmöglichkeiten für eine kurzen, oder auch längeren Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt. Im denkmalgeschützten Einstein Palais können Uhren-Aficionados ab sofort auf zwei Etagen eine sorgfältig kuratierte Auswahl der Patek Philipp Zeitmesser entdecken. Geführt wird die Boutique von Bucherer, wie auch in München. Für Patek Philippe ist es insgesamt bereits die vierte Boutique in Deutschland.
Die neuen Räumlichkeiten erstrecken sich auf rund 100 Quadratmetern und sind in Erdgeschoss und Mezzanine unterteilt, wobei die Boutique dank einer Raumhöhe von 5,5 Metern und großen, fassadenseitigen Fenstern besonders offen und hell wirkt. Im Mezzanine – und damit Lounge Bereich der Boutique – steht die eigene Bar im Mittelpunkt.
Hier werden Cappuccino oder Champagner gereicht, während Kunden in diskreter Atmosphäre ausgesuchte Kreationen der Manufaktur entdecken können. Umgeben von edlen Hölzern in hellen Brauntönen, handgefertigten Wandpanelen mit Mineralfasern und einem Mosaik-Marmorboden lässt sich hier stilvoll und bequem verweilen und über die nächste Lieblingsuhr sinnieren.
Customer Experience
Zu der einzigartigen Customer Experience zählt natürlich auch ein makelloser Kundenservice. Das kompetente Store-Team speziell geschulter Markenbotschafter, wie Patek ihr Boutiquepersonal liebevoll nennt, beraten ihre Kundschaft mit ihrem Fachwissen und ihrem unaufdringlichen aber service-orientierten Auftreten. Eine Terminvereinbarung ist nicht notwendig, aber empfehlenswert, wenn Sie eine umfangreichere Beratung planen.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10.00 bis 19.00 Uhr
Samstag: 10.00 bis 18.00 Uhr
Friedrichstraße 171, 10117 Berlin
Unsere Tipps für einen perfekten Aufenthalt in Berlin
Freundschaft
Es ist eine der – wenn nicht die – beste Weinbar Berlins, die Willi Schlögl und Johannes Schellhorn seit 2018 in Berlin Mitte betreiben. Und das kommt nicht von ungefähr. Schlögl war zuvor Mitgründer und Sommelier der berühmten und leider in der Form nicht mehr existenten Cordobar, Schellhorn Sommelier des Sternerestaurants Nobelhart & Schmutzig. Beide Institutionen sind bekannt für ihre exzellente Weinkarte. Mit der Freundschaft haben Schlögl und Schellhorn einen Ort geschaffen, an dem sie ihre persönlichen Lieblingswinzer und deren Erzeugnisse mit der vinophilen Öffentlichkeit teilen. An einem 26m langen, ovalem Tresen aus Eichenholz wird bis spät in die Nacht ausgeschenkt, was die Weinkarte hergibt. Und das reicht von den ganz großen Namen bis hin zu Winzern off the beaten track. Rund 850 Positionen finden sich auf der Karte, viel Österreich, wo die beiden Wirte herkommen, aber auch aus der ganzen Welt. Eine kleine feine Speisekarte sorgt für die richtige Grundlage.
Hotel Luc
Am Gendarmenmarkt, dem vielleicht schönsten Platz Berlins in der historischen Friedrichstadt steht nun seit letztem Jahr das neu eröffnete Hotel Luc. Die Geschichte in Berlin rund um den Gendamenmarkt ist tief mit der preußischen Vergangenheit verwurzelt. Und das Hotel ist quasi wie eine Ode an diese Zeit. Im Boutique Hotel öffnet sich seinen Gästen eine elegante Welt in tiefem Preußischblau. Es ist überall zu finden – an den Wänden, auf dem Sofa in der Lobby, den Stühlen oder sogar auf Vasen. Das Motto lautet: Offenheit, Toleranz und Großzügigkeit, was sich durch Interieur, Gastronomie und die Philosophie des Hauses zieht. 70 Zimmer und 22 exklusive Suiten bietet das Hotel seinen Gästen, das zur Marriott Autograph Collection gehört. Entworfen wurde es von der Frankfurter Architektin Oana Rosen, die bereits einige nennenswerte Objekte in Deutschland entworfen hat. Übrigens: die hervorragenden Frühstückskreationen werden bis 15.00 Uhr serviert.
No3 Schinkelplatz Serviced-Apartments
Wer eine intimere Alternative zum Luxushotel sucht, oder direkt für mehrere Wochen oder sogar Monate in der Hauptstadt bleiben möchte, der kann eine der stilvoll ausgestatteten Residenzen von No3 Schinkelplatz mieten. Im historischen Zentrum Berlins am Schinkelplatz gelegen, stehen neun möblierte Serviced Apartments zwischen 156 und 335 Quadratmeter Wohnfläche zur Auswahl. Für einen Aufenthalt ab 3 Nächten bis zu 6 Monaten. In der Buchung inbegriffen sind: ein persönlicher Concierge Service, ein privater Quartiersgarten, auf Wunsch ein hauseigener Tiefgaragenstellplatz und ein garantiert atemberaubender Blick auf das Berliner Stadtschloss und den Dom. No3 Schinkelplatz ist die diskrete Alternative zur Präsidentensuite.
Restaurant dóttir
Gerade erst eröffnet, und schon in aller Munde. Seit Ende letzten Jahres ist das Fine Dining Angebot in Berlin um eine spannende neue Adresse gewachsen. Im neueröffneten Boutique Hotel Château Royal in Berlin Mitte hat zeitgleich das Restaurant dóttir seine kulinarischen Pforten geöffnet. Dóttir ist isländisch und bedeutet Tochter – der Schwerpunkt des von Victoria Eliasdóttir und Elena Müller geführten Restaurants liegt auf vegetarischen Gerichten aus überwiegend regionalen, saisonalen und nachhaltig gewonnenen Produkten. Die Küche ist allerdings nicht vegetarisch, Fisch und Fleisch spielen eben eine untergeordnete Rolle. Eines der Signature Gerichte: „In Beans we Trust“ mit Pilarica-Bohnen, geräucherten Pilzen, Crème fraîche, Kürbis, Orangenzeste und Grünkohl. Der Gast wählt zwischen einem wechselnden 5-Gänge-Menü mit Weinbegleitung oder à la carte. Neben den drei Gasträumen gibt es im Erdgeschoss eine Bar mit Lounge, einen Wintergarten und ein Kaminzimmer. Sowohl in den öffentlichen Räumen als auch den Zimmern ist zeitgenössische Kunst zu bewundern – Die mehr als 100 Künstler und ihre Arbeiten wurden von der ehemaligen Galeristin Kirsten Landwehr und Krist Gruijhtuisen (KW Institut for Contemporary Art) kuratiert.
Julia Stoschek Foundation
Die Unternehmerin Julia Stoschek ist eine begnadete Kunstsammlerin. 2017 gründete Stoschek die Julia Stoschek Foundation, die sich der öffentlichen Präsentation, Vermittlung, Förderung, Konservierung und wissenschaftlicher Aufarbeitung zeitbasierter Kunst widmet. Damit verbunden sind zwei Ausstellungshäuser in Berlin und Düsseldorf, in denen Medien- und Performance-Kunst für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Gleichzeitig befinden sich dort mit über 900 Werken von mehr als 300 KünstlerInnen eine der weltweit umfangreichsten Privatsammlungen zeitbasierter Kunst. Seit 2016 wird die Sammlung in Einzel- und Gruppenausstellungen in einem rund 3.000 Quadratmeter großen Ausstellungshaus in Berlin-Mitte (JSF Berlin) präsentiert. Das Haus kann am Wochenende (12-18 Uhr) und nach Vereinbarung über die E-Mail [email protected] besucht werden.
Gentlemen’s Circle
Der Gentlemen’s Circle ist nicht nur ein Barbershop, sondern ein Concept Store, in dem Inhaber André Goerner eine einzigartige Lifestyle Welt für Männer geschaffen hat. Und so bietet André in seinem Store von der Rasur bis zur Pediküre, von der Frisur bis zum Schuhputzer, vom Anzug bis zum Morgenmantel oder vom Rum bis zur Cohiba Zigarre wohl fast alles, was Männer glücklich macht. Optisch erinnert der Gentlemen’s Circle an die mondänen Salons aus den 20er und 30er Jahre; schwere Sessel stehen auf dem edlen Parkett, Messingelemente verzieren das Interieur und der Bartresen ist aus reinem Onyx gefertigt. Und für die Damen hat André Goerner das Stilinstitut Goerner & Company gegründet, ein gehobener Friseursalon mit Kosmetikstudio gleich um die Ecke vom Gentlemen’s Circle.
Staatsoper Berlin Unter den Linden
Friedrich der Große ließ das prunkvolle Opernhaus im Berliner Ortsteil Mitte 1741 errichten. Am 7. Dezember 1742 fand die erste Uraufführung Cleopatra e Cesare von Carl Heinrich Graun statt. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde sie 1951 von Richard Paulick wieder aufgebaut. Die Staatsoper Berlin, auch Staatsoper Unter den Linden ist das älteste Opernhaus Berlins und bietet Kulturfans das ganze Jahr über einen hochkarätigen und abwechslungsreichen Spielplan. Derzeitiger Intendant ist Matthias Schulz, der im Herbst 2024 an das Opernhaus Zürich wechseln und ab 1. September 2024 von Elisabeth Sobotka abgelöst wird. Viele Jahre war die Staatsoper aufgrund von umfangreichen Sanierungsmaßnahmen geschlossen. Der offizielle Spielbetrieb wurde am 7. Dezember 2017 – also genau 275 Jahre nach der ersten Uraufführung – wieder aufgenommen.