Im September 2024 wurde Antoine Pin als neuer CEO von TAG Heuer ernannt und kehrte damit zu der Marke zurück, für die er bereits am Anfang seiner beruflichen Karriere schon mal arbeitete. Kurze Zeit später wird bekannt, dass TAG Heuer 2025 den langjährigen Sponsor Rolex als offiziellen Zeitnehmer der Formel 1 ablöst. Nach über 20 Jahren kehrt TAG Heuer damit in die Formel 1 zurück, die dieses Jahr bereits ihr 75. Jubiläum feiert. Anlässlich der Feierlichkeiten in London trafen wir Antoine Pin zum Gespräch und erfuhren, was er sich von der 10-jährigen Partnerschaft, die den Mutterkonzern LVMH rund 150 Millionen Euro kosten wird, verspricht, welche Pläne er für die Marke in den nächsten Jahren hat und mit welchen persönlichen Qualitäten er zum Erfolg beitragen wird.

Was bedeutet eine mechanische Uhr für Sie und welche Uhr tragen Sie heute?

Mechanische Uhren sind für mich ein unglaublich aussagekräftiges Symbol für die Komplexität der Menschheit. Wir sind wahrhaftige Meister der Technik; wir verfügen über Atomuhren, mit denen wir die Zeit problemlos auf die Millionstelsekunde genau messen können. Was ich jedoch am meisten schätze, ist die bemerkenswerte Schönheit und die Komplexität eines mechanischen Zeitmessers. Er folgt den seit Jahrhunderten geltenden Prinzipien der Zeitmessung und steht für die echte Handwerkskunst des Menschen und einen bedeutenden Teil unseres kulturellen Erbes.

Heute trage ich den neuen Formel-1-Chronographen, während wir das 75-jährige Jubiläum der Formel 1 feiern – ein starkes Symbol für unsere erneuerte Partnerschaft.

Sie sind seit September 2024 CEO bei TAG Heuer und haben zuvor viele Jahre lang die Uhrensparte von Bulgari geleitet. Welche Erfahrungen und Erkenntnisse bringen Sie von dort mit zu TAG Heuer?

Ich glaube, ich bringe das Verständnis für die Komplexität mit, die das Management einer Manufaktur mit sich bringt. Für mich ist die größte Herausforderung, mit der wir uns auseinandersetzen müssen, ein ganz bestimmtes Verhältnis zur Zeit. Wir leben in einer sehr dynamischen Welt, in der die Nachrichten von heute morgen jetzt schon wieder veraltet sind. Und wir brauchen ein Jahr, um eine Uhr herzustellen, und zwischen drei und sieben Jahren, um ein neues Kaliber zu entwickeln. Und es dauert viele Jahre, um eine neue Manufaktur aufzubauen. Wir müssen also mit dieser enormen Diskrepanz in der Frequenz umgehen. Man muss langfristig denken, aber gleichzeitig muss man sich mit der Unmittelbarkeit auseinandersetzen. Wir schauen jeden Morgen die Nachrichten und erwarten, dass über Nacht etwas passiert. Gleichzeitig investieren wir bereits jetzt große Summen für die Jahre 2025, 2026 und 2027. Wir haben gerade den Kaliberplan bis 2031 abgesegnet. Ich denke, was das Leben wirklich spannend macht, ist dieser Gedanke des Paradoxons – denn nichts ist einfach. Es wäre einfach, wenn wir uns nur um die Unmittelbarkeit kümmern müssten und über Nacht produzieren könnten, um die kommerziellen Bedürfnisse von morgen zu befriedigen. Es wäre einfach, wenn wir uns nicht um die nächste Woche, den nächsten Monat, das nächste Quartal kümmern müssten. Aber der Umgang mit dieser Komplexität und diesem Paradoxon macht unsere Arbeit interessant, aber auch extrem komplex. Und genau damit hatte ich zu tun, als ich an der Spitze von Bulgari stand, und das bringe ich nun auch bei TAG Heuer ein.

Und wie passen Sie sich in Ihrer langfristigen Strategie an diese Veränderungen an?

Man passt sich natürlich immer auch den aktuellen Trends an. Aber in Wirklichkeit treten Sie einem Unternehmen bei, dessen Philosophie Sie vertrauen. Ich vertraue dem Kern von TAG Heuer. Ich vertraue dem, wofür es steht. Und damit meine ich die Entscheidungen, die wir treffen. Sie stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit dem, wofür die Marke steht. Und das ist unser Kompass. Vielleicht treffen wir nicht immer Entscheidungen, mit denen alle in unserer Community einverstanden sind. Doch in Wirklichkeit bleiben wir uns selbst treu. Und wahrscheinlich gibt es heute nichts Wichtigeres, als wirklich für das zu stehen, was man ist. Unsere Kunden wollen Produkte kaufen, die wirklich bedeutsam sind. Und um bedeutungsvoll zu sein, muss man konsequent sein. Und diese Konsequenz ist für uns ein Element der Sicherheit, wenn wir langfristige Entscheidungen treffen. Okay, das Team arbeitet noch nicht lange mit mir zusammen, aber ich habe schon so oft gefragt: „Warum machen wir das und passt das zu dem, was wir sind?“ Sie müssen schon ziemlich genervt von mir sein. Aber es ist eine nie endende Geschichte. Es ist das größte Element der Sicherheit in diesen bewegten Zeiten.

Sie haben bereits zuvor schon mal bei TAG Heuer gearbeitet und kennen die Marke sehr gut. Gibt es eine bestimmte Begebenheit oder ein Ereignis in der Geschichte von TAG Heuer, das Sie besonders beeindruckt hat?

Auf jeden Fall. Ein Moment, der mir immer besonders im Gedächtnis geblieben ist und an den ich oft zurückdenke, ist das Jahr 1969, als Jack Heuer die TAG Heuer Monaco auf den Markt brachte, den weltweit ersten quadratischen Automatik-Chronographen. Das war wirklich ein mutiges Statement in Sachen Design und Identität. Im selben Jahr wurde die TAG Heuer Monaco am Handgelenk von Jo Siffert gesichtet, einem der charismatischsten Rennfahrer seiner Generation und unserem ersten Markenbotschafter. Sie symbolisierte eine furchtlose Haltung und die Idee, dass Zeitmessung genauso spannend sein kann wie das Rennen selbst. Diese Verbindung zwischen Uhrmacherkunst und Motorsport war authentisch und hat unsere DNA geprägt. Und darum freue ich mich umso mehr, dieses Jahr in Monaco als offizieller Zeitnehmer der Formel 1 und nun auch als Titelpartner des Formel-1-TAG Heuer Grand Prix de Monaco zurückzukehren.

Wie hat sich die Marke im Laufe der Jahre verändert?

Es ist eine großartige Erfahrung, die verschiedenen Momente mitzuerleben, und die massive Veränderung, die ich zwischen Mitte der 90er-Jahre und heute sehe, ist die Tatsache, dass TAG Heuer eine stark integrierte Manufaktur ist. Wir beherrschen eine Vielzahl von Disziplinen in der Welt der Uhrmacherkunst. Wir produzieren unsere eigenen Kaliber. Wir entwickeln sehr komplexe, avantgardistische Uhrenkaliber. Wir stellen unsere eigenen Zifferblätter und Komponenten her. Wir sind also hochgradig integriert. Das war nicht unbedingt der Fall, als ich zum ersten Mal für die Marke arbeitete. Damals gab es nur eine kleine Werkstatt, und wir haben eigentlich nur die Endmontage der Uhren durchgeführt, aber die meisten Komponenten haben wir damals zugekauft. Das gibt natürlich eine andere Perspektive auf unsere Produkte. Und natürlich profitieren Sie von einem enormen Wissensschatz, über den die Marke damals noch nicht verfügte. Wenn man sich den neuen Formel-1-Chronographen ansieht, ist das aus Sicht eines Uhrmachers eine komplette Neuinterpretation des ursprünglichen Produkts. Das ursprüngliche Produkt war fast schon ein Marketingartikel, aber nicht unbedingt aus der Perspektive eines Uhrmachers konzipiert.

Wie würden Sie die aktuelle Positionierung von TAG Heuer auf dem Markt beschreiben und welche Ziele haben Sie sich für die Marke in den kommenden Jahren gesetzt?

TAG Heuer nimmt in der Schweizer Luxusuhrenlandschaft einen besonderen Platz ein. Wir sind eine leistungsorientierte, innovationsgetriebene Luxusmarke, die tief im Motorsport verwurzelt ist und eine starke Identität hat, die über mehr als 160 Jahre hinweg aufgebaut wurde. Unsere Positionierung liegt an der Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne und bietet sowohl mechanische Meisterleistung als auch zukunftsweisende Technologie, während wir gleichzeitig ein sehr mächtiges Erbe pflegen. Unser Ziel ist es, tiefer in das Segment der Haute Horlogerie einzutauchen, ohne dabei das zu verlieren, was TAG Heuer für Generationen relevant gemacht hat: Authentizität, mutiges Design und eine Verbundenheit zur Kultur. Wir sehen eine Chance darin, unsere Differenzierung durch innovative Kaliber wie das TH81-00 zu verstärken und gleichzeitig die Verbindung zu unserem aktuellen Publikum durch die Einführung der TAG Heuer Formula 1 Solargraph aufrechtzuerhalten. Unsere verschiedenen Kollektionen bieten Uhren für jeden Geschmack, was ein großer Vorteil ist. In den nächsten Jahren wollen wir unsere Präsenz in wichtigen strategischen Märkten stärken, die Attraktivität der Marke weltweit steigern und TAG Heuer weiterhin als Marke positionieren, die die Herzen einer neuen Generation von Sammlern und Trägern erobert.

Die Uhrenindustrie befindet sich in einem ständigen Wandel, der derzeit auch Herausforderungen mit sich bringt. Wie möchten Sie mit TAG Heuer auf diese Veränderungen reagieren und sich an die neuen Bedürfnisse der Verbraucher anpassen?

Es stimmt, dass sich der Markt schnell weiterentwickelt, aber bei TAG Heuer sehen wir darin eine Chance. Ja, die Verbraucher verändern sich, da sie besser informiert und wählerischer sind, aber was sich nicht verändert hat, ist ihr Wunsch nach Authentizität. Hier hat TAG Heuer einen echten Vorteil. Wir blicken auf eine über 160-jährige Geschichte zurück, die auf Leistung und Innovation basiert. Unsere Aufgabe ist es, dies auf eine Weise zum Leben zu erwecken, die heute relevant ist. Storytelling spielt dabei eine große Rolle. Ob durch unsere Ikonen wie die TAG Heuer Carrera, TAG Heuer Formula 1 oder TAG Heuer Monaco oder durch unsere Partnerschaften im Motorsport und in der Kultur – wir schaffen Verbindungen zu Menschen, denen wichtig ist, wofür eine Uhr steht. In diesem Sinne jagen wir keinen Trends hinterher, sondern bleiben uns selbst treu und laden neue Generationen durch eine starke Erzählung und eine konsistente Identität in diese Welt ein.

Die Grundlage unserer langfristigen Planung ist unser Vermächtnis. Bei TAG Heuer versuchen wir nicht, uns alle paar Jahre neu zu erfinden, sondern bauen auf einem Kern auf, der bereits reich an Bedeutung, Designcodes und technischer Glaubwürdigkeit ist. Das gibt uns eine stabile, authentische Basis, um in die Zukunft zu blicken. Wenn wir fünf bis sieben Jahre vorausblicken, interpretieren wir, wie sich die Welt verändert und wie die Geschichte von TAG Heuer darin weiterhin relevant bleiben kann. Es geht darum, unser Erbe bewusst anzupassen. Wir arbeiten eng in den Bereichen Design, Marketing und Produktentwicklung zusammen, um die Erwartungen der Kunden zu antizipieren, nicht nur in Bezug auf Ästhetik oder Leistung, sondern auch in Bezug auf die Erfahrungen, die Menschen von einer Luxusmarke erwarten. Ja, das Tempo ist schneller geworden, aber wir reagieren nicht impulsiv. Wir treffen jede kreative Entscheidung im Sinne einer DNA, die bereits tief in unserer Community verankert ist und dies auch immer bleiben wird.

Können Sie uns einen Einblick in die Produktentwicklungsstrategie von TAG Heuer unter Ihrer Führung geben? Gibt es Pläne, neue mechanische Uhrwerke oder Komplikationen zu entwickeln?

Unsere Produktentwicklungsstrategie basiert auf Innovation, Exzellenz und Präzision. Unser Ziel ist es, Uhrwerke zu entwickeln, die die Zeit auf eine Weise anzeigen, die unsere Kunden emotional und intellektuell anspricht. Ein perfektes Beispiel dafür ist das Uhrwerk TH20-08 Chronosprint, das die Art und Weise, wie wir Beschleunigung visualisieren, neu definiert, indem es die Bewegung des Chronographenzeigers modifiziert – eine Anspielung auf die frühe Leistung des Porsche 911, die tief in unserem gemeinsamen Erbe mit Porsche verwurzelt ist. Ähnlich ist das TH81-00, eines der leichtesten Split-Seconds-Chronographenkaliber, das jemals hergestellt wurde, ein großer technischer Meilenstein, in einem Titangehäuse mit einer Struktur auf atomarer Ebene untergebracht. Diese Uhrwerke sind Teil der Geschichte unserer Zeitmesser. Unser internes Forschungs- und Entwicklungsteam sorgt dafür, dass wir diese Innovationen auf eine Weise zum Leben erwecken, die einzigartig für TAG Heuer ist.

TAG Heuer wird sofort mit der TAG Heuer Carrera oder der TAG Heuer Monaco in Verbindung gebracht. Gibt es auch Pläne, ältere oder sogar völlig neue Linien wiederzubeleben oder ganz neue auf den Markt zu bringen?

Die TAG Heuer Carrera und die TAG Heuer Monaco bleiben ikonische Standbeine unserer Kollektion, aber wir erkunden ständig verschiedene Möglichkeiten durch unsere unterschiedlichen Linien. Wenn wir dies tun, muss es jedoch Sinn ergeben und etwas Besonderes für die Maison und ihr Erbe mit sich bringen. Unser Ziel ist es, ein vielfältiges Portfolio anzubieten, das die Werte und das Vermächtnis von TAG Heuer repräsentiert und bewahrt und gleichzeitig die anspruchsvollen Verbraucher von heute anspricht.

TAG Heuer hat eine lange Tradition im Motorsport, insbesondere in der Formel 1, mit der Sie nun eine 10-jährige Partnerschaft eingegangen sind, die LVMH jährlich rund 150 Millionen Euro kostet. Was erwarten Sie sich von dieser Zusammenarbeit in Bezug auf Markenbekanntheit und Image, aber auch auf den Umsatz?

Diese Partnerschaft mit der Formel 1 ist ein kühner Ausdruck der Identität und Ambitionen von TAG Heuer. Als offizieller Zeitnehmer und Titelpartner des Grand Prix von Monaco kehren wir auf eine globale Bühne zurück, die unsere Kernwerte Leistung, Präzision und den Ehrgeiz, das Bisherige zu übertreffen, widerspiegelt. Die Zusammenarbeit hat bereits zu einem spürbaren Anstieg der Kundenfrequenz in unseren Geschäften geführt und unsere Sichtbarkeit deutlich erhöht, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen, die von der Formel 1 begeistert sind. Kommerziell sehen wir eine starke Dynamik, wobei Modelle wie der TAG Heuer Formula 1 Chronograph und Solargraph dank ihrer Kombination aus technischer Innovation und reicher Rennsporttradition großen Anklang finden. Mit Blick auf die Zukunft freuen wir uns auf die neuen Geschichten, die diese Partnerschaft inspirieren wird, und darauf, wie sie die Verbindung zwischen TAG Heuer und der Welt des Rennsports sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke weiter vertiefen wird.

Inwieweit wird die Zusammenarbeit mit der Formel 1 die Entwicklung und das Design der TAG Heuer-Uhren in den kommenden Jahren beeinflussen? Sie haben gerade neue Formel-1-Modelle vorgestellt.

Die Partnerschaft mit der Formel 1 prägt bereits unser Produktdesign, wie wir bei unseren jüngsten Neuvorstellungen auf der Watches & Wonders 2025 gesehen haben. Nehmen wir zum Beispiel die TAG Heuer Formula 1 Solargraph: Dieses Modell steht dafür, wie wir die vom Motorsport inspirierte Ergonomie und Ästhetik in eine Uhr mit Solartechnologie integrieren. Ihre kräftigen Farben und Designdetails erinnern an Nachtrennen und die energiegeladene Welt der Formel 1. Am anderen Ende des Spektrums ist die TAG Heuer Monaco Split-Seconds Chronograph F1 ein echter Beweis für unsere uhrmacherische Innovation und unsere tief verwurzelte Rennsporttradition. Sein durchscheinendes rotes Zifferblatt erinnert an die Hitze auf der Rennstrecke, während Details wie der Schriftzug „LIGHTS OUT & AWAY WE GO“, das F1-Logo, Brücken in Form von Zielflaggen und ein Rotor in Form eines Lenkrads das Modell mit der visuellen und emotionalen Welt der Formel 1 verbinden. Beide Zeitmesser zeigen, wie diese Partnerschaft konkrete, technische und emotionale Entwicklungen in den TAG Heuer-Kollektionen vorantreibt.

Wie gehen Sie mit der Kritik um, Sponsor einer Sportart zu sein, die nicht gerade dafür bekannt ist, umweltfreundlich zu sein? Ist das nicht ein Thema, das auch für Ihre Zielgruppe in Zukunft immer wichtiger werden wird?

Wir sollten beim Umweltschutz äußerst bescheiden und unseres Konsums sehr bewusst sein. Und wenn wir produzieren, konsumieren wir auch. In diesem Sinne werden große Anstrengungen zur Minimierung unseres Konsums geführt. Das gilt insbesondere für das LVMH-Programm „Live 360“, das äußerst ehrgeizige Ziele in Bezug auf die Reduzierung von CO2-Emissionen, die Verwendung erneuerbarer Materialien wie die Green Cotton Initiative, fairen Bergbau und so weiter verfolgt. Wir bereiten immer mehr alte Produkte auf. Wir passen unsere Produkte an die Compliance-Anforderungen an. Und wir arbeiten langfristig daran, unsere Emissionen massiv zu reduzieren. Das Ziel des Live 360-Programms ist es, die CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu senken. Wir haben plastikfreie Verpackungen – und zwar nicht nur unsere Produktverpackungen, sondern auch die Transportverpackungen. Und auch hier sage ich, dass es komplex ist, denn wenn man solche Diskussionen führt, muss man den ganzen Weg gehen. Man betrachtet nicht nur die Kunststoffverpackungen, die man den Kunden gibt, sondern auch die Kunststoffverpackungen, die man beim Versand der Produkte an die Lieferanten verwendet.

Und die Formel 1 befindet sich in einem ähnlichen Kampf. Sollen wir den Sport komplett einstellen oder versuchen, seine Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren? Und wir engagieren uns sehr dafür, weil wir wissen, dass es ein Kampf ist, den wir in jeder Hinsicht führen müssen. In der Formel 1 strebt man bereits an, bis 2026 zu 100 Prozent E-Fuel zu verwenden. Diese Branche ist bei den zukünftigen Entwicklungen in der gesamten Automobilindustrie führend. Deshalb möchten wir unsere Partnerschaft fortsetzen, aber wir versuchen, dies auf sehr verantwortungsvolle Weise zu tun.

Die Zukunft liegt in einem Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation. Bei TAG Heuer beobachten wir eine wachsende Wertschätzung für mechanisches Know-how, insbesondere unter jüngeren Sammlern, die den emotionalen und technischen Wert präzise gefertigter Uhrwerke entdecken. Gleichzeitig erkennen wir die Bedeutung einer Weiterentwicklung im Einklang mit dem modernen Lebensstil, weshalb die TAG Heuer Connected nach wie vor ein wichtiger Bestandteil unseres Portfolios ist. Sie bringt unsere Werte Präzision, Leistung und Design ins digitale Zeitalter und bietet eine andere, aber ergänzende Erfahrung zur mechanischen Uhrmacherkunst. Wir glauben, dass die Stärke der Branche aus dieser Dualität hervorgeht: dem Bewahren des Erbes und der Seele der Uhrmacherkunst bei gleichzeitiger Annahme neuer Formate, die die Art und Weise widerspiegeln, wie Menschen heute leben, trainieren und sich ausdrücken.


tagheuer.com

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