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Der letzte seiner Art: Porsche 718 Spyder RS

Mit Porsche Design Chronograph 718 Spyder RS

Der Porsche 718 Spyder RS schreibt Automobilgeschichte

Eine absolut aussergewöhnliche Fahrt in die Schwäbischen Alb

Wo könnte Porsche besser Automobilgeschichte schreiben als hier, rund 50 Kilometer südlich von Stuttgart. In der Stadt, deren stilisiertes Stadtwappen jede berühmte Motorhaube der Sportwagenmanufaktur seit 75 Jahren ziert?


Die besten Fahrstrecken, die schönsten Kurven und kaum genutzte, aber perfekt ausgebaute, deutsche Landstraßen gibt es genau hier, mitten im Allgäu, zwischen Streuobstwiesen und Wanderwegen. Die Schwäbische Alb ist eines der deutschen Mittelgebirge, das vielleicht durch die Bekanntheit des gegenüberliegenden Schwarzwaldes auch vielen Deutschen nicht ganz so geläufig ist, dabei aber nicht minder schön ist. Sie erstreckt sich auf 200 Kilometer Länge und rund 20 bis 40 Kilometer Breite und reicht sogar bis in die Schweiz hinein. Ortsansässige feiern die Gegend als Wander -, Kletter- und Wintersportregion. So gibt es hier unglaubliche 2.500 Höhlen, die man entdecken kann. Sie deuten unter anderem darauf hin, dass unsere germanischen Vorfahren hier schon seit der Steinzeit gut lebten (und sich übrigens mit den Neandertalern um die schönsten Plätze stritten). Die ältesten figürlichen Darstellungen der Menschheit wurden in Höhlen der Alb gefunden. Darunter befindet sich auch eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit, ein 40.000 Jahres altes Wildpferd hergestellt aus Mammutelfenbein.

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Am handgelenk: der exklusive Porsche Design Chronograph 718 Spyder RS

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Der letzte 718 mit verbrennungsmotor

Was in 40.000 Jahren mit Porsche sein wird, möchten wir uns nicht ausmalen, aber eines ist sicher: Der vor mir stehende Porsche 718 Spyder RS ist der letzte seiner Art, die letzte Ausführung der Porsche 718 Baureihe mit einem Verbrennungsmotor. Richtig gelesen. Es wird keinen weiteren Zweisitzer von Porsche mit einem solchen Mittelmotor mehr geben. Einige werden jubeln, vor allem aber schlaue Sammler, und auch wir freuen uns bereits auf die elektrischen Nachfolger. Doch es bleibt auch für den Autor, der selbst einen limitierten 986 Boxster S 550 Spyder fährt, ein besonderer Moment. Zweifellos wird das neue Fahrzeug also Automobilgeschichte schreiben und so fühlt es sich auch für den Fahrer an, als er den Zündschlüssel umdreht und den Motor anlässt, natürlich mit dem dazu passenden Porsche Chronographen 718 Spyder RS am Handgelenk. Doch dazu später mehr.

Mit einem GT3-Rennsport-Motor feiert
Porsche seine Mittelmotor-Familie


Was für ein Motor. Genau 30 Jahre nach der Vorstellung der ersten Boxster Konzeptstudie, einem Fahrzeug, das erst belächelt wurde und später den Porsche Konzern rettete, bringt Porsche die mit Abstand leistungsstärkste Ausbaustufe des inzwischen sehr beliebten Mittelmotor-Roadsters auf den Markt: Im 718 Spyder RS hält zum ersten und letzten Mal ein Hochdrehzahl-Saugmotor aus dem 911 GT3 Einzug in einen offenen Mittelmotor- Sportwagen. Ein 911-GT3-Motor in einem Boxster ist eine Ansage – auch für die Ingenieure: Im offenen Gegenstück zum 718 Cayman GT4 RS kommt erstmals der frei saugende Sechszylinder-Boxer des 911 GT3 mit 500 PS in einem offenen Mittelmotor-Sportwagen zum Einsatz.

Zum krönenden Abschluss

Dass GT-Technik und Offenfahren zusammenpassen, hat Porsche bereits 2019 schon einmal eindrucksvoll mit dem 911 Speedster bewiesen. Doch Porsche lebt bei den GT-Fahrzeugen eben nach der Devise: Vieles macht man für Sammler nur einmal. Nun soll es zum krönenden Abschluss also ein echter Roadster sein.

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Ein echter roadster

Was ist ein Roadster? Auch wenn viele Autohersteller das Wort gerne als Marketingbegriff missbrauchen: Es handelt sich um eine offene Karosseriebauform eines zweisitzigen Sportwagens, der kein festes Dach und auch kein klappbares Verdeck vorweisen kann. Stattdessen besitzt er nur ein Notverdeck, das man mit einfachen Mitteln manuell am Fahrzeug anbringen kann. Genau das ist auch hier der Fall und ich kann bestätigen: Man sollte wie in den fünfziger Jahren rechtzeitig eine Brücke, Tankstelle oder einen anderen Unterstand aufsuchen, wenn ein Regenschauer droht. Aber genau das macht die Freude an dieser Art Fahrzeug eben auch aus: Pures Vergnügen und den Einsatz des Fahrers.

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EIN SPYDER MIT „Y“

„Spider“ ist übrigens der in Italien gebräuchliche Begriff für diese Fahrzeugkategorie. Anstelle eines Ypsilons wird er aber mit einem „i“ geschrieben. Bereits in den frühen fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat Porsche den Begriff „Spyder“ in dieser Schreibweise schützen lassen. Somit stehen Autos mit so einer Bezeichnung bis heute für maximalen Leichtbau, maximal starke Motoren und maximalen Fahrspaß.

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Ganz nah dran an den ursprüngen von porsche

Mit diesem Auto feiert Porsche übrigens ein weiteres Jubiläum: Neben dem ersten Boxster-Prototypen vor 30 Jahren, wurde vor genau 70 Jahren der erste 550 Spyder auf den Markt gebracht: Er ist der berühmteste Vorfahre der Spyder-Legenden und wurde von 1953 bis 1959 im Rennsport eingesetzt. Diese Fahrzeuge wogen nur 550 Kilo und gewannen unter anderem legendäre Rennen wie die Carrera Panamericana und die Targa Florio in der 1,5 Liter-Klasse. Abgelöst wurde dieses Modell vom Porsche 718 RSK Spyder, der ebenfalls sehr erfolgreich in der Sportwagen-Weltmeisterschaft war.


Mehr Geschichte geht nicht, mehr Kurven auch nicht

Die Schwäbische Alb gilt aufgrund ihrer dünnbesiedelten, waldreichen Gegenden und den kurvenreichen, langen Auf- und Abstiegen sowie den geschwungenen Hochflächenstrecken als idealer Ausgangspunkt – vor allem für Motorradtouren aller Art. Hierdurch gleite ich zuerst andächtig, später eher angestachelt vom unvergleichlichen Sound dieses Monstermotors in meinem Rücken. Ich bin froh, dass heute kein Zweiradbesitzer meine Wege kreuzt, auch wenn mein fahrbarer Untersatz sich gewichtsmäßig ähnlich leichtfüßig anfühlt. Für Auto- und Motorradfans ist die Gegend besonders deshalb faszinierend, weil die Landschaft und die fleißigen Schwaben Straßen aller denkbaren Kurvenradien geschaffen haben. Im Prinzip gleicht die Schwäbische Alb einer riesigen Rallye-Strecke und ähnelt damit der Isle of Man, allerdings ist sie deutlich besser zur erreichen. Von der Spitzkehre bis zur langgestreckten S-Kurve ist alles vertreten. Gerade unter der Woche hält sich der Autoverkehr hier in Grenzen, sodass man hier etwas erlebt, was Städtern wie ein wahrgewordener Wunschtraum vorkommt: Grenzenloses Fahren, gelegentlich unterbrochen durch einen Milchlaster.

Der Vorderwagen des neuen Porsche 718 Spyder RS ist nahezu identisch mit dem des 718 Cayman GT4 RS. Die vordere Haube besteht serienmäßig aus CfK und ist oberhalb des Stoßfängers mit einem breiten Luftauslass versehen.

Die beiden NACA-Lufteinlässe dienen der besseren Bremsenkühlung, ohne den cW-Wert negativ zu beeinflussen.

Die beiden NACA-Lufteinlässe dienen der besseren Bremsenkühlung, ohne den cW-Wert negativ zu beeinflussen.

Sideblades  an den äußeren Enden des Stoßfängers erhöhen den Abtrieb.

Die Frontspoilerlippe ist etwas kürzer ausgefallen als beim 718 Cayman GT4 RS, der in Verbindung mit seinem großen Heckflügel einen höheren Gesamtabtrieb erzeugt und daher für die aerodynamische Balance eine größere Buglippe benötigt.

Im Gegensatz zum großen Flügel am geschlossenen GT4 trägt der 718 Spyder RS am Heck eine prägnant ausgeformte Abrisskante, die wie ein Entenbürzel geformt ist.

Eine Leistungsklasse für sich

Hatte der 550 Spyder 1953 mit seinem 1,5 Liter Vierzylindermotor nur 135 PS Leistung (später wird der RSK Spyder bis auf maximal 239 PS aufgerüstet) ist das kein Vergleich mit diesem Straßengeschoss mit seinen 500 PS: So sitze ich direkt vor dem gleichen Leichtbau-Aggregat mit Hochdrehzahlkonzept, das sich gewöhnlich weit hinten im Heck des Rennfahrzeuges Porsche 911 GT3 Cup befindet. Der Sechszylinder-Boxermotor mit vier Litern Hubraum absolviert problemlos bis zu 9.000 Umdrehungen und entwickelt dabei ein maximales Drehmoment von 450 Newtonmetern. Verbunden mit dem kurz übersetzten Siebengang-PDK-Getriebe, beschleunigt der Sechszylinder in 3,4 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Nach 10,9 Sekunden ist Tempo 200 erreicht. Im Vergleich zum 718 Spyder ohne „RS“ ist der neue nicht nur um 80 PS stärker, sondern beschleunigt auch eine halbe Sekunde schneller auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit, die hier unmöglich legal zu erreichen ist, beträgt 308 statt 300 km/h.


KEIN HANDSCHALTER? – KEIN PROBLEM!

Wie jedes moderne RS-Modell wird auch der neue 718 Spyder RS ausschließlich mit Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) ausgeliefert: Warum kein manuelles Getriebe? Es gibt einen einfachen Grund dafür: Man kann diesen Motor schlicht nicht mit dem normalen, manuellen Schaltgetriebe aus dem Spyder vereinen, weil Drehzahlen und die Kraft zu viel des Guten wären. Das PDK-Getriebe mit den Einzeldrosselklappen am Motor macht dennoch wahnsinnig viel Spaß so und ist eindeutig die richtige Variante.

Der sportliche Eindruck setzt sich auch im Innenraum fort: das Interieur ist auf das wesentliche reduziert, funktional und ergonomisch.

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Das griffige RS-Sportlenkrad ist mit Race-Tex überzogen und trägt eine gelbe 12-Uhr-Markierung, während die Schalttafel und die Verkleidungen mit Leder überzogen sind.

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Die serienmäßigen Vollschalensitze sind aus leichtem CfK in Sichtcarbon gefertigt. Die Sitzbezüge sind in schwarzem Leder ausgeführt, die Sitzmittelbahn aus Race-Tex ist in einer Kontrastfarbe, perforiert und schwarz hinterlegt. In die Kopfstützen ist ein „Spyder RS“ Schriftzug eingestickt.

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Leichtbau, Leichtbau, Leichtbau

Kenner wissen: Ein Cabrio aus einem Coupé zu entwickeln, ergibt meistens ein schwereres Fahrzeug. Nicht so bei Porsche: Neben dem stärkeren Motor ist auch das geringere Gewicht für den starken Performance-Zuwachs verantwortlich: Mit 1.410 Kilogramm wiegt der Spyder RS 40 Kilogramm weniger als ein vergleichbarer Serien-718 Spyder und ist sogar fünf Kilogramm leichter als der geschlossene 718 Cayman GT4 RS. So bildet der Spyder RS auch gewichtstechnisch den Höhepunkt der seit 2016 angebotenen Modellreihe. Aber es geht sogar noch leichter.


Bis zu 13 Kilo leichter als der GT4 RS

Im normalen 718 Boxster wiegt das komplette Verdeck schon nur 35 Kilo, was ihn zum Klassenbesten macht. Beim Spyder wiegt es als manuelles Verdeck nur 26 Kilo. Hier wiegt das gesamte Verdecksystem gerade einmal 18,5 Kilo. 5 Kilo weniger Gewicht als beim geschlossenen GT4 RS klingen nicht nach viel, sind aber eine Ansage an die Konkurrenz: Im gesamten Wettbewerbsfeld wiegen offene Fahrzeuge in der Regel zwischen 50 und 100 Kilo mehr als die geschlossenen. Wenn man an schönen Tagen das Notverdeck komplett entnimmt, was mit zwei Handgriffen erledigt ist, spart man sogar noch einmal 8 Kilo ein.

Ein verdeckspiel als meditationsübung

Die Verdeckmontage ist nichts für Ungeduldige und gleicht einer kleinen Meditationsübung. Einmal gelernt, dauert der Auf- und Abbau allerdings nur ein paar Minuten. Das Verdeck ist nicht nur besonders platzsparend ausgelegt, sondern besteht vor allem aus zwei Teilen: einem Sonnensegel und einem Wetterschott. Beide sind komplett abnehmbar und können einzeln oder zusammen im Fahrzeug verstaut werden. Das Sonnensegel kann auch allein als sogenanntes „Bimini-Top“ genutzt werden, was man eigentlich nur von Motorbooten kennt. Dadurch sind Fahrer und Beifahrer vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt, gleichzeitig bleibt der Fahrgastraum seitlich und hinter den Passagieren größtenteils geöffnet.

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Eine Symphonie aus P-Moll

Womit wir beim Schönsten an diesem Fahrzeug wären, dem Sound. Im 718 Spyder RS ist der unglaubliche Sound dieses Motors besser zu erleben als in jedem anderen GT mit diesem Motor: Dazu trägt die serienmäßige Leichtbau-Sportabgasanlage aus Edelstahl bei. Doch vor allem die markanten Prozesslufteinlässe, die sich seitlich hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz befinden, vermitteln einem das Gefühl, man würde nicht vor, sondern im Motorraum diese letzte Zuffenhausener Symphonie in P-Moll miterleben. Übrigens hätte das Verdeck des normalen Spyders auch nicht gepasst, da die Ansaugbrücke des GT3 Motors sehr hoch aufbaut. Dadurch war der Platz extrem reduziert.

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Weissach Paket ist hier Pflicht

Wie konfiguriert man eine Legende? Der Autor entschied sich für ein Modell mit optionalem Weissach-Paket mit dem dazu passenden Chronographen, für den es auch dieses Paket gibt. Mit diesem betont sportlichen Ausstattungs-Paket mit zahlreichen Kohlefaserelementen erhält man nicht nur eine mit reflexionsarmem Race-Tex bezogene Oberfläche des Armaturenbretts. Der vorderen Kofferraum-Deckel besteht aus Sichtcarbon und nicht aus GFK-Kunststoff. Rund ums Auto sind die Spiegelgehäuse, die Lufteinlassblenden, die Ansaugelemente und auch der hintere Gurney-Flap in Sichtcarbon gehalten. Optional können dann auch die besonders leichten Magnesium Schmiederäder bestellt werden, die noch einmal 10 Kilo Gewichtsersparnis bringen. In Anlehnung an den in limitierter Kleinserie gebauten 935 von 2018 sind die Endrohre der Sportabgasanlage bei dieser Variante aus Titan gefertigt.

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Außenfarbe passend zum GT-Motor

Als Außenfarbe? Kommt für den Autor bei einem Fahrzeug mit GT3-Motor nur GT-Silber infrage, also jenes Silber, das früher nur ganz besonderen Porsche-Modellen vorbehalten war.  Aber neben den vier Uni- und drei Metalliclacke inklusive der neuen Farbe Vanadium Graumetallic sowie die Sonderfarben Arktikgrau, Sharkblue und Sternrubin neo steht hier erstmals das „Farbe nach Wahl“-Programm mit insgesamt 114 Farben zur Verfügung.  Wem das nicht reicht, kann seine Lieblingsfarbe zu Porsche bringen und dank des „Farbe nach Wahl Plus“ -Programms so zuschlagen, dass alleine der Lack so viel kostet wie das gesamte Weissach-Paket. Aber wer schon Automobilgeschichte schreibt, sollte auch ein Stück Persönlichkeit einbringen wollen in diesen letzten 718 seiner (Verbrenner-)Art.

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FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION UHRENSAMMLER: PORSCHE DESIGN CHRONOGRAPH 718 SPYDER RS

Motorsport-Technologie fürs Handgelenk

Was sich schnell schreibt, ist bei Porsche inzwischen wirklich Programm, nämlich Motorsport am Handgelenk zu erleben. Was heisst das? Seit mittlerweile vier Jahren verewigt die Tochtergesellschaft Porsche Design zusammen mit der hauseigenen Manufaktur in Solothurn in der Schweiz die seltensten und begehrtesten Fahrzeugmodelle in passenden und ebenso seltenen Armbanduhren für ihre Fahrer. Uhren für GT-Fahrzeuge sind in der Regel nicht in der Stückzahl limitiert, aber natürlich durch den hohen Preis und die damit verbundenen niedrigeren Produktionszahlen Interessant für Sammler. Denn alle Uhren sind immer exklusiv den Käufern des jeweiligen Fahrzeuges vorbehalten. Sollte also ein limitiertes Fahrzeug auslaufen und nicht alle Kunden haben dazu eine passende Uhr bestellt, werden auch keine weiteren Uhren auf den Markt kommen. Insider gehen derzeit von einer Take-Rate von bis zu 50 Prozent bei den limitierten Chronographen zu den Sondermodellen aus.


Sammler: Besondere Design-Pakete beachten

Bei den fahrzeugbezogenen Uhren ist außerdem zu beachten, dass es teilweise verschiedene Design-Pakete gibt. Zum Beispiel gibt es den Dakar-Chronographen von 2022 im markanten Rallye Design (Rothman’s) und in der „normalen“ Version. Aktuell gibt es beim 718 Spyder RS Fahrzeug das Weissach-Paket, was es auch für die Uhr gibt. Diese Versionen unterscheiden sich dann wieder jeweils. Heißt, es gibt nie Die eine Uhr zum Fahrzeug, sondern in der Regel immer individualisierte Varianten, die von der kommunizierten Version der Pressebilder abweichen können.


Nur für die Besitzer eines Porsche 718 Spyder RS

Der begleitende Chronograph Porsche Design Chronograph 718 Spyder RS ist das zweitjüngste Modell dieser exklusiven Reihe von insgesamt 14 Modellen seit 2019 (denn soeben ist mit dem Chronograph 1 zum 911 S/T ein weiteres Modell hinzugekommen, hier unsere Story dazu).

Historie der fahrzeugbegleitenden Uhren von Porsche Design

Übersicht aller 14 Fahrzeugbegleitenden Uhren seit ihrer Einführung im Jahr 2019

2019

Chronograph 911 Speedster (991)

1948 Stück

2019

Chronograph 911 GT3 RS (991)

Stückzahl begrenzt auf den Produktionszeitraum des Fahrzeuges

2019

Chronograph 911 GT2 RS (991)

Stückzahl begrenzt auf den Produktionszeitraum des Fahrzeuges

2020

Chronograph 911 Targa 4S Heritage Design Edition

992 Stück

2020

Chronograph 911 Turbo S Exclusive Series

500 Stück

2021

Chronograph 911 GT3 Touring

Stückzahl begrenzt auf den Produktionszeitraum des Fahrzeuges

2021

Chronograph 718 Cayman GT4 RS

Stückzahl begrenzt auf den Produktionszeitraum des Fahrzeuges

2022

Chronograph 1 – 911 Edition 50 Years Porsche Design

750 Stück

2022

Chronograph 911 Sport Classic

1250 Stück

2022

Chronograph 911 GT3 RS

Stückzahl begrenzt auf den Produktionszeitraum des Fahrzeuges

2022

Chronograph 1 – 911 Dakar

2500 Stück

2023

Chronograph 718 Spyder RS

Stückzahl begrenzt auf den Produktionszeitraum des Fahrzeuges

2023

Chronograph 1 – 911 S/T

1963 Stück

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    Leichtbau und Individualisierung

    Das leichte Titangehäuse entspricht ganz der Leichtbau-Philosophie von Porsche und erinnert an die ersten Titanuhren weltweit, die Porsche Design für sich beanspruchen kann. Zudem kann der Chronograph genauso individuell konfiguriert werden wie der 718 Spyder RS: Das beginnt beim Gehäuse (in Titan-Natur oder Titan- Schwarz erhältlich). Die Lünette ist in der entsprechenden Farbausführung gehalten und mit Tachymeterskala oder Minuterie erhältlich. Wie man das alles ausprobiert: Am besten Digital. Der Porsche Design Uhrenkonfigurator ist einmalig in der gesamten Uhrenindustrie.


    114 farben für einen farbring am zifferblatt

    Porsche kennt seine Fahrzeugfans und bietet zum Beispiel wie für das Fahrzeug den Individualfarbring um das Zifferblatt in allen verfügbaren Spyder RS Standard-, Metallic- und Sonderfarben an. Doch auch 114 weitere „Farben nach Wahl“ Tönen sind möglich – darunter zahlreiche historische Porsche-Farben.

    KLARE UNTERSCHEIDUNG ZU ANDEREN PORSCHE DESIGN ZEITMESSERN

    Das kratzfeste, beidseitig siebenfach entspiegelte Saphirglas garantiert optimale Ablesbarkeit, auch bei hellstem Sonnenschein im offenen Spyder. Gut unterscheidbar sind die Uhren zu den Sondermodellen oft durch Details wie das Carbon Zifferblatt „RS“ und das Zifferblatt „GT“ in Schwarz, die es nur bei diesen Modellen gibt. Weiße Stunden- und Minutenindizes aus keramischer Super-LumiNova®-Leuchtmasse bilden einen guten Kontrast dazu. Die Totalisatoren ziert ein Flyback-Schriftzug sowie ein „M“ und ein „H“ – für Minuten und Stunden – in Racinggelb wie in der Lenkradmarkierung. Auch die Zeiger können dazu passend abgestimmt bestellt werden (Performance-Weiß, Essenz-Schwarz oder GT-Gelb). Die mechanische Gangreserve-Anzeige auf 9 Uhr unterstreicht die Verwandtschaft zum 718 Spyder RS mit einem Zielflaggendesign in Schwarz-Weiß und einem dynamischen „Spyder RS“ Schriftzug.

    KEIN ALLTAGSAUTO, KEINE ALLTÄGLICHE UHR

    Seit Porsche die fahrzeugbegleitenden Uhren eingeführt hat, begeistert der Chronograph mit Aufzugsrotoren in Felgenoptiken. Hier ziert die 718 Spyder RS ein Rotor in der Optik des Spyder RS Rads. Die Rückseite des Modells mit Weissach-Paket zeigt den Rotor im Look des Leichtbau-Magnesium-Schmiederades. Porsche ist hier so detailverliebt wie man es sich wünschen könnte: Im Zentrum beider Rotoren, die jeweils in den Farben Brillantsilber, Aluminium, Darksilver, Neodyme, Indigoblau und Schwarz erhältlich sind, befindet sich die Verschlusskappe mit „RS“ Logo in Brillantsilber. Für noch mehr Individualität lassen sich im Uhrenkonfigurator weitere modellspezifische Rotorfarben wählen. Ebenfalls individualisierbar ist die Rückseite des Chronographen, auf der sich ein Wunschtext mit bis zu zwölf Zeichen – beispielsweise die Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) des passenden Roadsters – eingravieren lässt.

    MAXIMALE PRÄZISION

    Eingerahmt vom glasperlgestrahlten Titanboden in Gehäusefarbe präsentiert sich das Porsche Design WERK 01.200 mit COSC- Zertifizierung auf Basis eines Selitta-Werkes, das allerdings von Porsche Design exklusiv finissiert wurde. Das Uhrwerk verfügt über eine Flyback-Funktion, die Starten, Stoppen und Nullstellen in einem Vorgang ermöglicht.


    Nur für Fahrzeugbesitzer

    Natürlich sind diese Uhren nicht im Uhrenhandel erhältlich. Der Porsche Design Chronograph 718 Spyder RS ist in Porsche Zentren oder online unter porsche-design.com ausschließlich für Käufer des neuen Porsche 718 Spyder RS und Porsche 718 Spyder RS mit Weissach-Paket bestellbar. Das macht den Reiz dieser Modelle aus.

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    Fahrzeugleder auch am Handgelenk

    Das im Lieferumfang enthaltene Lederband unterstreicht die enge Verbindung zum 718 Spyder RS mit schwarzem, glattem Fahrzeugleder und einem Aufsatz aus schwarzem Race-Tex mit einer „Spyder RS“ Prägung auf der 6-Uhr-Position. Die Kontrastnähte sind wahlweise in Karminrot oder Arktikgrau ausgeführt. Auf Wunsch lässt sich der Chronograph auch mit Metallbändern ausstatten, die samt Schließe aus Titan gefertigt werden. Alle Bänder sind mit einem Schnellwechselmechanismus und einer Faltschließe mit Drückern in der Gehäusefarbe ausgestattet.

    Die Uhr gehört für Sammler von Heute an immer zum Auto

    Da diese Uhrenmodelle so oder so nur Fahrzeugbesitzern vorbehalten sind, ist es müßig über das alleinige Sammeln dieser sehr seltenen Uhren nachzudenken. Es sei denn, Kunden kaufen das Auto einfach mit. Was wiederum bei den bisherigen Fahrzeugmodellen ein recht teures Vergnügen wäre, mal ganz abgesehen davon, dass bestimmte Fahrzeug-Modelle schon bei Bekanntwerden quasi ausverkauft sind. Dennoch beweisen Porsche Design und der Mutterkonzern Porsche mit dem Konzept der fahrzeugbegleitenden Uhren zu Sonderfahrzeugen Weitsicht und Fingerspitzengefühl. Fahrzeugbesitzer seltener Modelle anhand ihrer Uhr identifizieren zu können, ist auch diese eine praktische Erweiterung ihres Aktionsradius, schließlich darf das Auto nicht mit an die Hotelbar. Gleichzeitig werden langfristig zukünftige Autosammler beim Erwerb der Fahrzeuge Erstkäufer nach der dazugehörigen Uhr fragen, damit das Sammlerobjekt vollständig ist. Und Uhrenkäufer der klassischen Chronographen von Porsche Design werden ebenfalls von der gestiegenen Wertschätzung seitens der Autosammlerszene profitieren, da es die Marke Porsche Design mit den Emotionen einer der begehrtesten Autosammler- Marken der Welt zusätzlich emotional auflädt. Auch wenn der Porsche 718 Spyder der letzte Verbrenner seiner Art sein wird, das nächste Kapitel der Porsche Design Chronographen hat soeben erst begonnen.

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