SWISSWATCHES GERALD CHARLES

Gerald Charles

Seit 2000

Eine Reise geprägt von Form, Vision und Uhrmacherkunst

25 Jahre

Gerald Charles

Eine Maison mit der Seele Eines Designers

Wenn wir über Uhren sprechen, reden wir oft über Modelle, Spezifikationen und das Erbe einer Marke. Es ist ein Leichtes, die Maisons hinter ikonischen Zeitmessern aufzuzählen – doch wie oft sprechen wir über die Designer, die sie geprägt haben?

Selten sind Designer in der Uhrenbranche so eng mit ihren Kreationen verbunden wie ihre Pendants in der Haute Couture. Es gibt jedoch eine bemerkenswerte Ausnahme:

Gérald Charles Genta.
Portrait of Gérald Genta smiling while wearing a Gerald Charles watch, highlighting his influence on Swiss luxury design.
Portrait of Gérald Genta smiling while holding a Gerald Charles watch, symbolizing his legacy in Swiss luxury watchmaking.

“Wäre ich in Italien geboren worden, würde ich Autos entwerfen, in Paris Mode, aber ich wurde in der Schweiz geboren, also entwerfe ich Uhren.”

– Gerald Charles Katalog 2005

Als „Picasso der Uhren“ bekannt, gründete Herr Genta im Jahr 2000 seine gleichnamige Maison Gerald Charles. Im Zentrum stand von Anfang an der Anspruch eines auffälligen, sofort wiedererkennbaren Designs: Zeitmesser, die technische Raffinesse mit Freude verbinden, Präzision mit Persönlichkeit.

Damals wie heute widmet sich Gerald Charles leidenschaftlich der Kreation von Zeitmessern, die Sammlern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Fünfundzwanzig Jahre später ist der Geist von Gerald Charles unverändert geblieben, auch wenn sich die Maison stetig weiterentwickelt. Zur Feier dieses Meilensteins laden wir Sie herzlich ein, sich mit uns auf eine Reise durch die Zeit zu begeben: eine Hommage an die Kunstfertigkeit, die Innovation und ein zeitloses Erbe.

2000 – 2011

Ein starkes Fundament

Wie alles begann: Die Gründung von Gerald Charles im Jahr 2000

Vor Gérald Genta existierte der Begriff „Uhrendesigner“ schlicht nicht. Obwohl er sich primär als Künstler verstand, prägte er dieses Berufsbild maßgeblich. Im Laufe seiner ruhmreichen Karriere schuf er einige der ikonischsten Uhren der Geschichte: die Royal Oak von AP (1970), die Ingenieur von IWC und die Nautilus von Patek – um nur einige zu nennen.

2000, nach drei Jahren intensiver Arbeit an Prototypen, gründete der 69-jährige Herr Genta seine Maison – obwohl er sich nach Jahrzehnten bahnbrechender Arbeit eigentlich in einen wohlverdienten Ruhestand zurückziehen wollte; als unermüdlich kreativer Visionär versiegte seine Ideenquelle jedoch keineswegs.

Gerald Charles
Gérald Genta checking his Gerald Charles watch designs, showcasing his creative process and legacy in Swiss watchmaking.

„Als ich 65 war, dachte ich, ich sollte lieber in Rente gehen, also verkaufte ich meine Firma Gérald Genta. Dann merkte ich, dass ich ohne das Schaffen neuer Entwürfe nicht leben konnte. Man kann seinen Geist nicht davon abhalten, Ideen auszudrücken. Wenn man seiner Kreativität kein Ventil gibt, verkümmert man. Jeden Tag habe ich neue Ideen für Uhrendesigns, die ich sofort skizziere.“ – Herr Genta, 2004

Mit der Maison, die seine beiden Vornamen trägt, schuf Herr Genta eine unverkennbare Verbindung zwischen seiner persönlichen Identität und seinen Kreationen. Er hatte eine klare Vision: eine Marke zu etablieren, die mit einer anspruchsvollen Nische von Sammlern resoniert und Zeitmesser in limitierter Stückzahl anbietet. Gerald Charles war weit mehr als nur ein weiteres Kapitel seiner Karriere – es markierte seine Rückkehr zum Kern der Uhrmacherkunst, einer Leidenschaft, die ihn bis zu seinen letzten Tagen erfüllte.

Eine Renaissance der Uhrmacherkunst: Die erste Gerald-Charles-Kollektion

Im März 2001, ein Jahr nach der Gründung, präsentierte Gerald Charles seine erste Kollektion. Passenderweise trug sie den Namen „Renaissance“ und stellte eine Hommage an die Wiederbelebung von Herrn Gentas künstlerischem Genie und an die italienische Handwerkskunst dar. Verkörpert wurde all das durch das charakteristische tonneauförmige Gehäuse.

Drawing of the Gerald Charles GC2 watch by Gérald Genta."
Gérald Genta, legendary Swiss watch designer behind iconic Gerald Charles creations.

Gefertigt in Gold oder Stahl, verkörpert das Renaissance-Gehäuse eine Studie in raffinierter Eleganz, geprägt von sanft gerundeten Linien. Das Zifferblatt hingegen bricht mit Konventionen: Asymmetrisch gestaltet und mit der charakteristischen „lächelnden“ Krümmung bei 6 Uhr, vermittelt es spielerischen Optimismus und spiegelt Herrn Gentas lebensfroher Haltung wider. Dieses ikonische „Lächeln“ wurde zu einem wiederkehrenden Motiv in seinem Schaffen, ein Markenzeichen seiner Fähigkeit, Freude in die Kunst der Uhrmacherei einfließen zu lassen.

Die Renaissance-Modelle präsentierten sich in einer Vielzahl von Zifferblattfarben und -designs und boten für jeden anspruchsvollen Sammler etwas. Neben dem klassischen 40-mm-Renaissance-Gehäuse umfasste die Kollektion auch Varianten für unterschiedliche Vorlieben – vom kompakteren Renaissance-Damenmodell (GC5) bis hin zur markanten Jumbo-Edition (GC15).

Rundum die Welt die Zeit kennen: Renaissance World Time GC11

Die Renaissance World Time GC11 wurde für Globetrotter und Connaisseure entwickelt, die 24 Zeitzonen im Blick behalten wollten, ohne auf Stil zu verzichten. Eingefasst in ein elegantes 40-mm-Stahlgehäuse, ausgestattet mit einem gewölbten Saphirglas und wasserdicht bis 3 ATM, vereint sie Funktionalität und Raffinesse. Eine Krone auf der rechten Gehäuseseite wird von zwei Drückern ergänzt, die präzise Einstellungen ermöglichen. Im Inneren schlägt das 100 World Time Automatic-Kaliber, das für Zuverlässigkeit und technische Finesse steht. Das schwarze Zifferblatt harmoniert mit dem strukturierten schwarzen Kautschukband und vermittelt eine moderne, zugleich zeitlose Ästhetik.

Gerald Charles Renaissance World Time GC11 watch.

Die World-Time-Komplikation befindet sich bei 9 Uhr, mit Städtenamen in kräftigem Rot und einem roten Pfeil, der über eine rotierende Scheibe die jeweilige Zeit anzeigt. Die Datumsanzeige bei 3 Uhr stellt eine weitere Funktion dar. Das Zifferblatt besticht mit einer weißen Minuten-Skala am Rand, einem wellenförmigen Guilloché-Muster und unterschiedlich großen, leuchtenden Punkten als Stundenmarkierungen – ergänzt durch die einzige Ziffer bei 12 Uhr. Sowohl die stahlfarbenen Stab- als auch die rautenförmigen Stunden- und Minutenzeiger sind mit Super-LumiNova beschichtet und garantieren optimale Ablesbarkeit bei allen Lichtverhältnissen.

Das Herz und die Seele der Marke:

Gérald Charles Genta

Mit der Renaissance-Kollektion kehrte Herr Genta auf die Bühne der Uhrmacherkunst zurück. Doch wer war der Mann hinter diesen revolutionären Entwürfen? Ein Schweizer Visionär italienischer Herkunft prägte Herr Genta als Künstler mit seiner Kreativität nachhaltig die Uhrenbranche.

Im Jahr 1931 geboren, begann Genta seine Laufbahn in der hohen Uhrmacherkunst im Alter von 23 Jahren, als er die Universal Genève Polerouter entwarf – heute ein begehrtes Sammlerstück. Obwohl er ursprünglich ein Maler war, wandte er sich mit 27 Jahren der Uhrmacherei zu und traf damit eine Entscheidung, die das Handwerk neu definieren sollte. Bereits 1961 bezeichnete sich Genta als einer der ersten professionellen Uhrendesigner, und 1969 gründete er seine gleichnamige Marke.

Gerald Charles Maestro sketch for the Saudi Royal Family, 2007 by Gérald Genta.
Ziviani family, founding members of Gerald Charles with Gérald Genta.

Über mehr als zwei Jahrzehnte führte Herr Genta bahnbrechende Innovationen in die Uhrmacherei ein. Er erhob Stahl in den Rang eines edlen Materials, führte das achteckige Gehäuse ein und machte die industrielle Ästhetik sichtbarer Schrauben populär. Seine Kreationen umfassten über 100 Modelle, darunter die Grande Sonnerie von 1994 – damals die komplizierteste Uhr der Welt – sowie Einzelstücke für Königshäuser, darunter den König von Saudi-Arabien und die spanische Königsfamilie. Während seine erste Marke später 1996 vom singapurischen Unternehmen The Hour Glass übernommen und schließlich an Bvlgari weitergegeben wurde, verblieb Gerald Charles in den Händen von Herrn Gentas Freunden und Geschäftspartnern: der Familie Ziviani.

Eine zeitlose Verbindung:

Gerald Charles und die Familie Ziviani

Die Geschichte von Gérald Charles und der Familie Ziviani begann 1982 auf der Messe Montres & Bijoux in Mailand, einer renommierten Ausstellung, die von Franco Ziviani organisiert wurde. Über die Jahre wuchs ihre Freundschaft, und als Herr Genta im Jahr 2000 Gerald Charles gründete, schlug er vor, dass Franco in seiner Firma arbeiten solle. Franco lehnte jedoch ab, da er Gründer und CEO von Audemars Piguet Italia S.p.A. war. Doch er sah großes Potenzial bei seinem Bruder Giampaolo. Mit dessen internationalen Erfahrung und einem inklusiven Führungsstil ging Giampaolo 2003 eine Partnerschaft mit Herrn Genta ein.

Gérald Genta with the Ziviani family at Montres et Bijoux in Milan, 1982.

Giampaolo Ziviani wurde General Manager von Gerald Charles, während Herr Genta seine Rolle als Chefdesigner behielt. Gemeinsam arbeiteten sie daran, Gentas Vision zu verwirklichen: einzigartige, maßgefertigte Stücke zu schaffen. Dieses Vorhaben war mit einigen Herausforderungen verbunden, wie Giampaolo sich erinnert: „Es war nicht immer einfach, kommerziell erfolgreich und zugleich langfristig tragfähig zu sein.“ Doch Gentas unerschütterliche Hingabe an die Kunst stand stets im Vordergrund. Jedes maßgeschneiderte Stück trug seine persönliche Signatur, und die Marke arbeitete mit Meisterhandwerkern – den sogenannten „les artisans du maestro“ – zusammen, um außergewöhnliche Gehäuse, Zifferblätter und vieles mehr zu schaffen.

Gérald Genta design sketch for the Gerald Charles brand.

Rückkehr auf die Rennstrecke:

Die Turbo-Kollektion (2003)

Im Jahr 2003 stellte Gerald Charles die markante und dynamische Turbo-Kollektion vor. Wie bei vielen seiner ikonischen Entwürfe ließ sich Gérald Genta von architektonischen und infrastrukturellen Formen inspirieren – diesmal von den legendären Kurven und Linien historischer Rennstrecken. Mit ihrem prägnanten 46-mm-Gehäuse verkörpert die Turbo den Geist von Geschwindigkeit, Präzision und Entschlossenheit. Ihre Größe und die eindrucksvollen Schwünge sorgen für eine kraftvolle Präsenz am Handgelenk und machen sie ebenso zum Statement-Piece wie zu einem funktionalen Chronographen.

Vier Schrauben auf der Lünette und zwei gewölbte Drücker zeichnen das unverwechselbare Design der Uhr aus. Für mehr Vielseitigkeit entwickelt, waren die Modelle bis zu 30 Meter wasserdicht und aus verschiedenen Materialien erhältlich – darunter Stahl, Stahl mit schwarzer PVD-Beschichtung und Roségold. Ergänzt wurden sie entweder durch ein robustes Stahlarmband oder ein elegantes schwarzes Lederband. Getreu der Rennsport-Thematik wurden alle Modelle von einem automatischen Chronographenwerk angetrieben, das drei Zähler für 60 Sekunden, 12 Stunden und 30 Minuten aufwies – mit einer exquisiten Ausnahme.

Gutes Timing: Turbo World Time GC28

Die Turbo World Time GC28 vereint markantes Design mit globaler Funktionalität und zeigt Gerald Charles’ technische und ästhetisch-innovative Kunstfertigkeit. Das Stahlgehäuse mit edler schwarzer PVD-Beschichtung wird durch ein passendes Armband ergänzt, dessen Glieder ein raffiniertes Detail tragen: versetzt angeordnete Buchstaben, die „Turbo“ buchstabieren – ein dynamisches, modernes Detail. Das ovale Zifferblatt ist eine eindrucksvolle Kombination aus weißem Perlmutt und Lack: Der äußere Ring trägt die 60-Sekunden-Skala in schimmerndem Perlmutt, während das Zentrum in glattem, weißem Lack ausgeführt ist.

Gerald Charles Turbo World Time GC28 watch.
Gerald Charles Sportside and Seaside sketch, 2003.

Robustheit und Luxus in Symbiose: Die Sportside- and Seaside-Kollektionen (2003)

Im Jahr 2003 erweiterte Gerald Charles sein Repertoire mit der Einführung der Sportside- und Seaside-Kollektionen, die jeweils eine einzigartige Interpretation von Beständigkeit und Luxus verkörperten. Die Sportside-Linie bestand aus robusten Chronographen mit markanten, farbenfrohen Zifferblättern, kombiniert mit passenden Lederarmbändern – eine Hommage an den dynamischen Charakter von Sportuhren. Im Kontrast dazu setzte die Seaside-Kollektion auf Opulenz und kombinierte Materialien auf ungewöhnliche Weise. Mit Gummi überzogene Gehäuse, veredelt mit Saphiren oder Diamanten, verkörperten die nahtlose Verbindung von Alltagstauglichkeit und Eleganz.

Beide Kollektionen zeichneten sich durch das charakteristische runde Gehäusedesign aus und richteten sich an Sammler, die Individualität in ihren Sportzeitmessern schätzen. Mit einer Wasserdichtigkeit bis 3 ATM bewiesen die Sportside- und Seaside-Modelle, dass Funktionalität und Raffinesse Hand in Hand gehen können – widerstandsfähige Uhren, die niemals Kompromisse beim Stil eingingen.

Gerald Charles Sportside and Seaside watch collections, 2003.
Gerald Charles Seaside GC9 watch with yellow dial and blue rubber case.

Eine Geschichte von zwei Zeitmessern: Seaside GC9 und Sportside GC13

Unter den herausragenden Modellen dieser Kollektionen verkörpern die Seaside GC9 und die Sportside GC13 perfekt den Charakter ihrer jeweiligen Linien. Die Seaside GC9 verfügt über ein 42-mm-Gehäuse aus Stahl und blauem Kautschuk mit einer Lünette, die von mit 12 Weißgoldschrauben besetzt ist. Ihr leuchtend gelbes Guilloché-Zifferblatt wird durch weiße Ziffern ergänzt, mit Zählern für 60 Sekunden bei 3 Uhr, 12 Stunden bei 6 Uhr und 30 Minuten bei 9 Uhr. Mit drei Hilfszifferblättern, einer Datumsanzeige zwischen 4 und 5 Uhr und einem passenden blauen Kautschukarmband interpretiert sie die Ästhetik der Taucheruhr auf dynamische Weise.

Die Sportside GC13 ist mit einem 40-mm-Stahlgehäuse und einem Zifferblatt, das einen äußeren Perlmutt-Ring mit einem schwarzen Guilloché-Zentrum kombiniert, klassisch anmutig. Römische Ziffern bei 3 und 9 Uhr sowie eine Datumsanzeige bei 6 Uhr unterstreichen ihr zeitloses Design. Abgerundet durch ein Stahlarmband integrierte Schrauben verkörpert diese Uhr dezente Finesse. Gemeinsam betonen diese Modelle die Dualität der Kollektionen: Energie in Bewegung und Anmut in Vollendung.

„Wir mögen jung sein, doch wir haben das Potenzial, ein Klassiker zu werden. Wir haben die Regeln gebrochen – einfach, weil der Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt sind. Der Künstler ist zurück.“ – Giampaolo Ziviani

Gerald Charles Sportside GC13 watch with steel case and mother-of-pearl dial.
Baroque-style building that inspired the Gerald Charles Maestro case.

Die Geburt einer Ikone:

Das Maestro Gehäuse (2005)

Mit der Einführung des Maestro-Gehäuses – eines ikonischen Designs, das sich später zu einer der Kernkollektionen der Maison entwickeln sollte, erwies sich das Jahr 2005 als entscheidend für Gerald Charles. Inspiriert von der barocken Architektur des 17. Jahrhunderts von Francesco Borromini, insbesondere seinen atemberaubenden Werken in Rom, fängt das Maestro-Gehäuse die harmonische Balance von Kurven und Symmetrie ein, die Borrominis Meisterwerke auszeichnet.

Sketch of the Gerald Charles Maestro GC35 Tourbillon, 2005 by Gérald Genta.

Das Maestro-Gehäuse, einer von Gentas letzten Entwürfen, vereint künstlerische Vision und technische Meisterschaft; seine Form – zwischen Quadrat und Achteck – ist sofort erkennbar und durch das charakteristische „Lächeln“ bei 6 Uhr akzentuiert. 2005 markierte die außergewöhnliche GC35 Tourbillon mit skelettiertem Zifferblatt und Sichtboden den Auftakt der Maestro-Kollektion.

Birth of the Gerald Charles Maestro case, 2005 design by Gérald Genta.
Front view of the Gerald Charles Maestro GC35 Tourbillon watch, 2005.

Das Weißgoldgehäuse dieses Zeitmessers verkörperte nicht nur Herrn Gentas kreatives Ethos, sondern stellte eine Balance zwischen aussdrucksstarkem Design und Funktionalität her. Im Zentrum steht das Werk selbst, mit einer schnurrbartförmigen Tourbillonbrücke und Zeigern, die an den Pinsel eines Künstlers erinnern – eine Hommage an den Designer selbst. Eine feine Minuterie erhöht zugleich die Ablesbarkeit als einziges verbliebenes Element des Zifferblattes. Während spätere Varianten des Maestro sich zu einer vielseitigen Kollektion aus Drei-Zeiger-Modellen, Chronographen und hochentwickelten Tourbillons entwickelten, legte die GC35 Tourbillon das Fundament für ein Erbe von Zeitmessern, die Eleganz, Erfindungsgeist und bleibende Handwerkskunst nahtlos miteinander vereinen.

Caseback of the Gerald Charles Maestro GC35 Tourbillon watch, 2005.

Sliding Hours:

Maestro GC39 A-Evolution

Die Maestro GC39 A-Evolution verfügt über ein Automatik-Kaliber GC22 mit Gleitstunden-Komplikation, das in einem 42-mm-Goldgehäuse untergebracht ist. Das Zentrum des Zifferblattes bildet durch die Kombination aus weißem Perlmutt und tiefblauem Lapislazuli eine faszinierende Optik, die durch blaue Punktindizes und eine präzise Minuterie akzentuiert wird. Ihr einzigartiges Einzeiger-Design zeigt die Minuten an, während die Stunden durch ein Fenster bei 12 Uhr sichtbar werden – ein verspieltes und zugleich komplexes Detail. Dieses besondere Fenster präsentiert einen Mechanismus der „gleitenden Stunden“: Etwa fünf Minuten vor jeder vollen Stunde verbindet sich der zentrale Minutenzeiger mit der Stundenscheibe und zieht sie nach oben. Wenn der Minutenzeiger die obere Position des Zifferblattes (die volle Stunde) erreicht, löst sich der Mechanismus und die Stundenscheibe verbleibt oben, bis der Prozess von Neuem beginnt. Dieses komplexe Zusammenspiel von Handwerkskunst und Präzision schafft ein faszinierendes Zeiterlebnis.

Sketch of the Gerald Charles Maestro GC39 Sliding Hour watch by Gérald Genta.

Das Zifferblatt wird von einem entspiegelten Saphirglas geschützt, während das Gehäuse bis 3 ATM wasserdicht ist. Abweichend von seiner üblichen Position befindet sich das Gerald-Charles-Logo bei 6 Uhr anstelle von 12 Uhr – ein klares Bekenntnis zum unverwechselbaren Charakter der Uhr. Abgerundet wird das Design durch ein elegantes schwarzes Kautschukarmband, das Komfort und Modernität vereint.

Tanz der Zeit:

Maestro GCM2 Tourbillon

(Ref. GCM2-PT-CS02BDR-F/B-31)

Dieses außergewöhnliche Zeitmesser-Exemplar verfügt über das GCM2 Handaufzug Suspended Tourbillon-Kaliber und bietet eine bemerkenswerte Gangreserve von 120 Stunden. Noch dazu ist es durch den offenen Gehäuseboden sichtbar. Das 42-mm-Gehäuse aus Palladium strahlt hell und ist bis 3 ATM wasserdicht.

Front and back views of the Gerald Charles Maestro GCM2 Tourbillon watch.

Das „Squelette“-Zifferblatt zeigt sich mit einem skelettierten Design mit blauen Saphiren, die die Stunden bei 12, 3 und 9 Uhr markieren. Sie stehen vor einer dunkelgrauen Hauptplatine, verziert mit einem dezenten Perlage-Muster. Die silbrigen Töne des sichtbaren Uhrwerks harmonieren mit eleganten lancettenförmigen Zeigern mit schwarzen Einlagen. Das Gerald-Charles-Logo ist einzigartig zwischen 12 und 1 Uhr versetzt angebracht. In Kombination mit einem edlen schwarzen Krokodillederarmband und einer auf nur 12 Exemplare limitierten Auflage trägt der Zeitmesser die Signatur von Herrn Genta auf dem Rahmen des Gehäusebodens.

Ein Maestro des Überschwengs:

Die Einzigartige GC58

Die GC58 ist eine einzigartige Variante der Maestro, die das ursprüngliche Design mit luxuriösen Details und subtiler Raffinesse bereichert. Das Goldgehäuse wird von einer diamantbesetzten Lünette akzentuiert, während das Zifferblatt ein genopptes Zentrum und ein golden gerahmtes Datumsfenster bei 6 Uhr zeigt. Goldgerahmte ovale Indizes mit roten Einlagen und eine einzelne goldene 12, zusammen mit einer grauen Minuterie und silbrigen facettierten Zeigern, schaffen eine beeindruckende visuelle Harmonie. Ein geschlossener Gehäuseboden mit Herrn Gentas Signatur und ein schwarzes Krokodillederarmband runden das Design ab. Die GC58 ist ein Zeugnis exquisiter Handwerkskunst und beständiger Anmut.

Maßgefertigte Kreationen

und verspielte Formen, 2011–2018

Ein Vermächtnis in der Zeit: Herr Gentas Künstlerischer Stil und Einfluss

Der Tod von Herrn Genta im Jahr 2011 markierte das Ende einer Ära und zugleich den Beginn eines neuen Kapitels für Gerald Charles. Berühmt für seine avantgardistischen Designs, beherrschte er die Kunst, unkonventionelle Ideen in greifbare, dreidimensionale Werke zu verwandeln. Seine Kreationen stellten häufig die traditionellen Normen der Uhrmacherkunst in Frage, führten Asymmetrien, unverwechselbare Formen sowie wegweisende Kombinationen von Materialien und Oberflächen ein. Als “Picasso der Uhren” bekannt, prägte er die Wahrnehmung von Luxusuhren nachhaltig und hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Branche.

Die Lancierung der Round 44-Kollektion in den frühen 2000er Jahren ist ein eindrucksvolles Beispiel für Gentas Formsprache. Während die runde Gehäuseform auf den ersten Blick konventionell erscheinen mag, verwandelt das ikonische Lächeln bei 6 Uhr sie in etwas unverkennbar Genta-Typisches. Diese Designinnovation schuf den perfekten Raum für hochkarätige Komplikationen – von Gleitstunden, Chronographen bis hin zu ewigen Kalendern. Als Weiterentwicklung des Renaissance-Designs verkörpert die Round 44 Gentas einzigartige Fähigkeit, traditionelle Formen mit unerwarteten Akzenten zu verbinden und zeigt sowohl seine künstlerische Begabung als auch seine technische Virtuosität.

Zu den herausragenden Modellen gehören die Round 44 Tourbillon Pink Gold GC1 mit 44-mm-gehäuse aus signiertem Roségold und Perlmutt-Zifferblatt – eine Zusammenarbeit zwischen Genta und dem Uhrmacher Antoine Preziuso im Jahr 2004 – sowie die Round 44A-Evolution GC22 von 2004. Letztere bietet eine moderne Ästhetik mit Stahlgehäuse, Gleitstunden-Komplikation und einem Zifferblatt, das weißes Perlmutt mit leuchtendem Lapislazuli oder anderen exquisiten Steinen kombiniert. Beide Uhren demonstrieren Gentas Fähigkeit, Tradition und bahnbrechendes Design in Einklang zu bringen.

Gerald Charles Maestro case with gem setting.

Sein künstlerischer Prozess war ebenso außergewöhnlich wie seine Designs: Er skizzierte von Hand, oft auf Servietten während Mahlzeiten, und verwandelte spontane Ideen in Meisterwerke aus Design und Ingenieurskunst. Von mit Edelsteinen besetzten Lünetten bis hin zu filigranen Guilloché-Zifferblättern verfolgte er einen kompromisslosen Anspruch an Handwerkskunst. Die Herausforderungen, Diamanten in die feinen Zeiger der Star-Lady-Kollektion zu integrieren oder Edelsteine auf die unregelmäßigen Kurven des Maestro-Gehäuses zu setzen, illustrieren seine unermüdliche Suche nach Perfektion.

Aufgrund seiner engen Verbindung zur Familie Ziviani übertrug Herr Genta ihr sein Vermächtnis, darunter ein umfangreiches Archiv mit Originalzeichnungen der letzten 11 Jahre. Damit stellte er sicher, dass seine visionären Designs weiterhin als Inspirationsquelle dienen. In den folgenden Jahren richtete Gerald Charles seinen Fokus auf maßgeschneiderte Zeitmesser für eine exklusive Sammler-Nische, von denen einige die Signatur von Herrn Genta auf dem Gehäuseboden tragen. Diese einzigartigen Kreationen, gemeinsam mit Archivstücken, sind noch heute im Genfer Atelier der Marke ausgestellt und belegen Gentas unvergleichliche Kreativität sowie seinen nachhaltigen Einfluss auf die Uhrmacherkunst.

Vergangenheit und Gegenwart vereint:

Die Sarawak

Eine der Uhren, die während Herrn Gentas Lebenszeit entworfen wurden und bis heute die Identität von Gerald Charles prägen, ist die Sarawak – ein maßgeschneidertes Meisterwerk, das 2007 für die königliche Familie von Sarawak, einem Bundesstaat Malaysias, geschaffen wurde. Diese außergewöhnliche Kreation, besetzt mit über 15 Karat Baguette-Rubinen und Diamanten und ausgestattet mit Gentas erstem und einzigen integrierten asymmetrischen Armband, verkörpert seine unvergleichliche Kunstfertigkeit sowie technische Brillanz.

Gerald Charles Sarawak inspiration for Masterlink collection

GC Sarawak

Im Archiv der Marke wiederentdeckt, diente die Originalskizze der Sarawak direkt als Inspiration für die Masterlink – eine moderne Gerald-Charles-Ikone, die für ihr ultraflaches Profil und ihren außergewöhnlichen Tragekomfort gefeiert wird. Diese nahtlose Verbindung zwischen Gentas visionären Entwürfen und den heutigen Innovationen der Marke unterstreicht das bleibende Vermächtnis, das er Gerald Charles anvertraute – ein Erbe, das unter der Leitung von Federico Ziviani weiterlebt und Gentas kreativen Geist ehrt.

Eine neue Ära von

Gerald Charles

Im Jahr 2019 übernahm Federico Ziviani im Alter von 23 Jahren die Rolle des CEO bei Gerald Charles und trat damit in die Fußstapfen von Giampaolo. Seine klare Mission: das Erbe der Maison zu ehren und zugleich in eine lebendige Zukunft zu führen. Diese neue Ära ist bereits von zahlreichen Meilensteinen geprägt. Geleitet von seiner Vision, das Markenerbe zu respektieren und gleichzeitig für moderne Sammler neu zu interpretieren, begann die Marke 2022 mit einer weltweiten Expansion im Einzelhandel und gewann die Unterstützung renommierter Händler in Europa und im Nahen Osten. Im folgenden Jahr trat sein Vater Franco Ziviani als Chairman bei, wodurch die Führung des Unternehmens weiter gestärkt wurde.

Federico Ziviani bringt frischen Wind in die Marke und verfolgt eine Strategie, die den avantgardistischen Geist von Herrn Genta bewahrt, zugleich aber Zeitmesser schafft, die Tradition und Innovation nahtlos miteinander verbinden. Jede Uhr verkörpert Gentas Ethos von ergonomischer Eleganz und zeitloser Vielseitigkeit und steht für kompromisslose Qualität und Präzision. Mit der Eröffnung des Gerald-Charles-Ateliers in Genf im Jahr 2024 entsteht ein physisches und kulturelles Zentrum, in dem Sammler und Enthusiasten die vielseitige Geschichte der Marke hautnah erleben können.

Unter dieser jungen Führung sind zudem eindrucksvolle Kollektionen wie die Maestro und die Masterlink zum Leben erweckt worden. Ziviani legt den Fokus auf Produktqualität statt auf kurzfristige Trends und stellt damit sicher, dass jede Uhr dem Anspruch der Maison zu Exzellenz gerecht wird. Damit schlägt er eine Brücke zwischen Gentas visionärer Vergangenheit und einer Zukunft geprägt von zeitloser Eleganz und nachhaltiger Innovation.

Das Wesen von Gerald Charles definieren:

Die Maestro- und Masterlink-Kollektionen

Die neuesten Kreationen von Gerald Charles bleiben Gentas Vision vielseitiger Zeitmesser treu. Jede Uhr erfüllt höchste Standards, darunter 10 ATM Wasserdichtigkeit und Stoßfestigkeit bis 5G, wodurch sie sowohl für den täglichen Gebrauch als auch für anspruchsvolle Aktivitäten geeignet ist. Schweizer Manufakturkaliber, wie das 2.0-Kaliber im GC Sport, sind auf Langlebigkeit ausgelegt, mit verstärkten Komponenten und fein abgestimmten Rotoren, die ein Überdrehen bei intensiven Bewegungen verhindern. Diese robusten, handveredelten Werke bieten zudem eine Gangreserve von 50 Stunden.

Auch die ästhetische Innovation bleibt ein zentrales Merkmal: markante Zifferblätter mit Sunburst-Finish, Edelsteinbesatz und sechseckige Schwungmassen mit Wabenmuster, inspiriert von der römischen Barockarchitektur, setzen auffällige Akzente. Gerald Charles definiert modernen Luxus neu, indem die Uhren der Maestro- und Masterlink-Kollektion gleichermaßen vielseitig, langlebig, komfortabel zu tragen und zugleich elegant sind.

Rotor of the Gerald Charles Masterlink watch.

Die Maestro steht für mutige, avantgardistische Uhrmacherkunst, mit experimentellem Gehäuse und integrierten Bandanstößen – ein perfektes Zuhause für große Komplikationen. Im Gegensatz dazu legt die Masterlink den Fokus auf feine, poetische und unaufdringliche Eleganz in einem 38 × 38 mm Gehäuse, das sich wie 40 mm trägt. Gemeinsam verkörpern diese Kollektionen Gerald Charles’ einzigartige Designphilosophie, die unter der Leitung von Octavio Garcia, ehemals Chefdesigner bei Audemars Piguet, weitergeführt wird.

Neu interpretiert zum 20. Jubiläum:

Die Maestro- und Masterlink-Kollektionen

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens führte Gerald Charles die Maestro-Kollektion ein – eine moderne Neuinterpretation des 2005 vorgestellten Originals. Als eines von Herrn Gentas letzten Designs orientiert sich die Maestro an der römischen Barockarchitektur. Ihr ikonisches Gehäuse mit markanter Form und dem unverwechselbaren „Lächeln“ bei 6 Uhr bleibt ein zeitloses Symbol fröhlicher Gestaltung. In der modernen Ausführung verwendet die Maestro edle Materialien wie medizinischen Edelstahl, 18K Roségold und Titan Grad 5, sorgfältig veredelt mit polierten und sandgestrahlten Oberflächen. Die charakteristischen Sunburst-Zifferblätter in Royalblau, Smaragdgrün oder Schokoladenbraun entstehen durch aufwendige Schichtungs- und Gravurtechniken, die ein lebendiges Spiel von Licht und Textur erzeugen. Darüber hinaus integriert die Maestro zahlreiche Komplikationen – von ultradünnen Skelettwerken bis hin zu mit Edelsteinen besetzten Modellen – und ist ein Beweis für Gerald Charles’ unermüdliches Streben nach Exzellenz. Jede Uhr wird von Hand montiert und durchläuft strenge interne Qualitätskontrollen.

Gerald Charles Maestro watch with diamond bezel in night mode.
Gerald Charles Maestro watch with diamond bezel in day mode.

Nach dem Maestro Anniversary und der Maestro GC20 wurden 2021 zwei bedeutende Erweiterungen der Maestro-Kollektion vorgestellt: die Maestro 2.0 Ultra-Thin und der Maestro 3.0 Chronograph Premier. Die Maestro 2.0 Ultra-Thin wird vom Schweizer Manufakturkaliber 2.0 angetrieben, das nur 3,7 mm dick ist und Funktionen für Datum und Zeit bietet. Darüber hinaus verfügt es über höchste Präzision, Vibrationsresistenz und ein Doppel-Federhaus-System. Die Brücken sind mit traditionellen Côtes de Genève, Colimaçon- und Perlage-Finishes verziert, ein Ausdruck der handwerklichen Exzellenz der Maison. Der Maestro 3.0 Chronograph hingegen beherbergt das Schweizer Manufakturkaliber 3.0, ein automatisches Chronographenwerk von nur 6,07 mm Höhe, mit applizierten Zählern für Sekunden, Minuten und Stunden, das technische Raffinesse mit elegantem Design vereint.

Einführung der Masterlink

Kollektion (2024)

Die 2024 lancierte Masterlink hat sich als eines der beiden Herzstücke der Maison etabliert und ist zugleich die flachste aller Gerald Charles-Uhren mit einer Gehäusehöhe von nur 7,99 mm. Inspiriert von Herrn Gentas letztem integrierten, asymmetrischen Armbanddesign aus dem Jahr 2007, stellt diese Kollektion eine Weiterentwicklung seines Sarawak-Designs dar. Die Masterlink schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft durch ihre unverwechselbare Ästhetik und innovative Mechanik: Sie vereint die ikonische Asymmetrie des Maestro-Gehäuses mit einem kantigeren Profil und einem integrierten Edelstahlarmband. Das asymmetrische Armbanddesign spiegelt die fließenden Kurven des Gehäuses bei 6 Uhr wider und integriert gleichzeitig geometrische Elemente sowie eine harmonische Mischung aus polierten und satinierten Oberflächen, die einen raffinierten, industriellen Look erzeugen. Das markante, doppellagige Zifferblatt mit Sunburst-Basis und vertikalen Streifen in Blau und Silber ist ein charakteristisches Merkmal der Kollektion und garantiert sowohl Eleganz als auch optimale Ablesbarkeit. Darüber hinaus wurden die Indexe, skelettierten stiftförmigen Zeiger und Minutenmarkierungen neu gestaltet und mit Super-LumiNova versehen, um höchste Lesbarkeit sicherzustellen.

Im Herzen der Masterlink arbeitet das proprietäre Swiss Manufacture 1.0 Kaliber. Dieses ultraflache Werk mit einer bemerkenswerten Höhe von nur 2,7 mm wurde speziell für dieses Modell entwickelt und verfügt über einen dezentrierten, sandgestrahlten Mikro-Rotor mit Sunburst-Finish, der außergewöhnliche Präzision mit elegantem Design vereint. Verziert mit vertikalen Côtes de Genève und einem gebürsteten Schneckenmuster, beeindruckt das Werk gleichermaßen optisch wie technisch. Eine Gangreserve von 50 Stunden und Stoßfestigkeit bis 5G machen die Uhr ebenso zuverlässig wie anmutig. Der offene Gehäuseboden gewährt einen faszinierenden Einblick in die filigranen Mechanismen und unterstreicht Gerald Charles’ kompromissloses Engagement für Handwerkskunst und Innovation.

Die Masterlink-Kollektion verkörpert die Werte der Maison – Tradition, Vielseitigkeit und Kunstfertigkeit – und begründet ein zukünftiges Erbe, das dem visionären Geist von Mr. Genta treu bleibt. Ihr Debüt bekräftigte Gerald Charles’ Anspruch, klassische Entwürfe aus moderner Perspektive neu zu interpretieren und Zeitmesser zu schaffen, die ebenso zeitlos wie innovativ sind.

Watches & Wonders Neuheiten

Gerald Charles debütierte 2024 auf der Watches & Wonders – ein bedeutender Meilenstein in der jüngsten Geschichte der Marke. Auf dieser renommierten Messe wurde die Masterlink vorgestellt, eine mutige neue Kollektion, die das Engagement der Marke für die Verbindung von Innovation und zeitloser Eleganz verkörpert. Ergänzt wurde die Präsentation durch zwei herausragende Maestro-Modelle: den Maestro 2.0 Ultra-Thin Gem-Set und den Maestro 8.0 Squelette Gem-Set, die Gerald Charles’ Meisterschaft in der feinen Uhrmacherkunst eindrucksvoll demonstrieren. Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums kehrte die Marke 2025 zur Watches & Wonders zurück. Neben der Vorstellung der Maestro GC39 25th Anniversary Edition wurden zahlreiche Neuheiten mit einem besonderen 25-jährigen Jubiläumslogo auf der Schwungmasse präsentiert, um diesen wichtigen Meilenstein gebührend zu würdigen.

The Maestro GC39 25. Jubiläums-Edition

Limitierte Auflage: 100 Stück

Mit der Maestro GC39 25th Anniversary Edition feiert Gerald Charles seine glanzvolle Vergangenheit und öffnet zugleich ein faszinierendes Kapitel für die Zukunft avantgardistischer Uhrmacherkunst. Inspiriert von der ursprünglichen Maestro GC39 Sliding Hours, die Mr. Genta 2005 entwarf, interpretiert dieses Jubiläumsmodell eine ikonische Komplikation mit moderner Raffinesse neu. Im Herzen des Zeitmessers arbeitet der patentierte, brillante Springende-Stunden-Mechanismus, ein Meisterstück technischer Finesse.

Sketch of the Gerald Charles Maestro GC39 25th Anniversary watch.
Gerald Charles Maestro GC39 original model from 2005.
Front view of the Gerald Charles Maestro GC39 25th Anniversary watch.
Gerald Charles Maestro GC39 Manufacture 4.0 calibre movement.
Dial of the Gerald Charles Maestro GC39 25th Anniversary limited edition of 100 pieces.

Das Zifferblatt der Jubiläumsedition ist eine beeindruckende, dreistufige Komposition. Im Zentrum strahlt tiefblauer Lapislazuli, eingefasst von einer proprietären Meta-Guillochage-Gravur. Ergänzt wird das Design durch einen konzentrischen Minutenzeiger und ein Guichet bei 12 Uhr, das den Springstunden-Mechnismus offenbart: Die 12-Stunden-Scheibe vollzieht alle 60 Minuten einen eleganten Sprung im Stundentakt.

Gehüllt in 42 mm Titan Grad 5 mit schlankem, asymmetrischem Design, das an Gentas unverkennbaren Stil erinnert, vereint die Uhr leichte Robustheit mit markanter Ästhetik. Das ergonomische, vulkanisierte Kautschukarmband kombiniert Clou de Paris-Details auf der Vorderseite, das Tapisserie-Logo der Marke auf der Rückseite und eine Titan-Faltschließe, die Eleganz und Tragekomfort perfekt miteinander verbindet. Im Inneren sorgt das Swiss Manufacture 4.0 Kaliber für die gegen den Uhrzeigersinn springenden Stunden und bietet eine Gangreserve von 50 Stunden, unterstützt durch ein Doppel-Federhaus-System. Das Werk ist sorgfältig veredelt mit Côtes de Genève, Perlage, gebürstetem Schneckenmuster und einem goldenen Wabenmotiv . Sie alle zeugen von Gerald Charles’ kompromisslosem Engagement für feinste Handwerkskunst.

Gerald Charles Manufacture 4.0 calibre movement.
Gerald Charles Manufacture 4.0 calibre movement.
Sketch of the Gerald Charles Maestro 3.0 Chrono GC33 Gerald Charles Maestro GC33 original from 2006 Gerald Charles Maestro 3.0 Chrono GC33 in ice blue Gerald Charles Maestro 3.0 Chrono GC33 in grey

Maestro 3.0 Chronograph

Der Maestro 3.0 Chronograph präsentiert sich in einem 39 x 41 mm Edelstahlgehäuse oder in Anthrazit-Darkblast Titan Grad 5, jeweils mit markanter asymmetrischer Polygonform und dem charakteristischen ‚Smile‘-Design. Inspiriert von Mr Gentas Originalzeichnung und dem GC33 Chronographen von 2006, verfügt die Uhr über eine verschraubte Krone mit Clou de Paris-Finish. Das Eisblau- oder Grauzifferblatt besticht durch feine Clou de Paris Mini-Tapisserie mit Sunburst-Finish, aufgesetzte stiftförmige Zeiger und Indexe mit Super-LumiNova sowie drei silberpolierte Chronographenzähler. Im Inneren treibt das Swiss Manufacture 3.0 Kaliber die Uhr an und vereint eine robuste Gangreserve von 50 Stunden, ein Doppel-Federhaus-System sowie anspruchsvolle Veredelungen wie Côtes de Genève und Perlage. Das 25th-Anniversary-Logo auf der Schwungmasse setzt einen eleganten, festlichen Akzent. Die Uhr wird passend mit einem eisblauen oder weißen vulkanisierten Kautschukarmband geliefert, das Clou de Paris-Details auf der Vorderseite und eine GC-Logo-Tapisserie auf der Rückseite aufweist.

Maestro GC Sport Tennis

Der Maestro GC Sport Tennis in Optic Yellow vereint sportliche Energie mit subtiler Raffinesse, inspiriert von Mr. Gentas Vermächtnis und der dynamischen Welt des Profi-Tennis. Das Gehäuse aus leichtem, dennoch robustem Darkblast Titan Grad 5 schützt ein lebhaftes, gelb strukturiertes Zifferblatt, das an einen Tennisball erinnert. Abgerundet wird das markante Design durch ein passendes gelbes Velcro-Armband, ergonomisch gestaltet für optimalen Tragekomfort und mit poröser Textur, die das Zifferblatt kunstvoll widerspiegelt.

Wristshot of the Gerald Charles Maestro GC Sport Tennis watch.
Wristshot of the Gerald Charles Maestro GC Sport Tennis watch.

Im Inneren arbeitet das ultradünne Swiss Manufacture 2.0 Kaliber, das außergewöhnliche Präzision, eine 50-Stunden-Gangreserve und robuste Stoßfestigkeit bietet. Mit einem Gewicht von nur 64 Gramm und 100 m Wasserdichtigkeit ist die Uhr für den aktiven Einsatz konzipiert. Die linke Krone sorgt für praktische Handhabung, während die gravierte Schwungmasse zum 25-jährigen Jubiläum einen festlichen Akzent auf die 200 limitierten Stücke setzt.

Caseback of the Gerald Charles Maestro GC Sport Tennis watch.

Zur Feier des 25-jährigen Bestehens von Gerald Charles hat die Uhrenmanufaktur in diesem Jahr mehrere weitere bemerkenswerte Neuheiten vorgestellt:

Maestro 2.0 Ultra-Thin Lapis Lazuli

Die hoch exklusive Maestro 2.0 Ultra-Thin Lapis Lazuli mit Hardstone-Zifferblatt ist eine Premiere für die Marke. Diese außergewöhnliche Uhr, weder klassisch noch sportlich, verfügt über ein Zifferblatt aus dem Lieblingsstein des Gründers: Lapislazuli. Die Fertigung erfordert einen sorgfältigen Prozess von durchschnittlich 24 Stunden pro Exemplar, und die leuchtend blaue Farbe findet sich auch im mit Clou de Paris verzierten Kautschukarmband wieder.

Gerald Charles Maestro 2.0 Ultra-Thin with lapis lazuli dial.
Caseback of the Gerald Charles Maestro 2.0 Ultra-Thin with lapis lazuli dial.

Eingebettet in das charakteristische asymmetrische Maestro-Gehäuse, das nun durch eine blau beschichtete Colormix-Lünette Eleganz und Robustheit vereint, kommt die organische Schönheit des Zifferblatts besonders durch die Stundenapplikationen mit Super-LumiNova zur Geltung. Angetrieben vom ultraflachen Swiss Manufacture 2.0 Kaliber mit 50 Stunden Gangreserve und handwerklicher Finissage auf Fleurier-Niveau, vereint die Uhr technische Raffinesse mit künstlerischem Design.

Maestro 9.0 Roman Tourbillon in Weißgold

Die Maestro 9.0 Roman Tourbillon in Weißgold, Ref. GC9.0-A-RT-WG, ist auf 50 Exemplare limitiert. Das Zifferblatt aus handgehämmertem 18K Weißgold, legiert mit Palladium, erzeugt eine einzigartige, fein strukturierte Oberfläche. Das ikonische „Smile“-Gehäuse besteht aus 316L Edelstahl und wird durch eine blaue Titan-Colormix-Lünette ergänzt, das Beständigkeit und Stil vereint. Ein handgenähtes blaues Alligatorarmband vollendet das elegante, zugleich sportliche Design.

Technisch anspruchsvoll, beherbergt die Uhr das Swiss Manufacture 9.0 Kaliber. Dabei handelt es sich um ein automatisches fliegendes Tourbillon mit einem skelettiertem Käfig in Form des GC-Logos, das zugleich als Sekundenanzeiger fungiert. Das Werk bietet eine Gangreserve von 50 Stunden, 4Hz Frequenz und feine Veredelungen mit Côtes de Genève und Perlage. Mit 10 ATM Wasserdichtigkeit, 5G Stoßfestigkeit und makelloser Handwerkskunst verbindet diese Uhr moderne Innovation mit einer zeitlosen Hommage an Gentas Vermächtnis.

Uhrendesign zum Anfassen:

Gerald Charles in Genf erleben

Wer die Welt von Gerald Charles wirklich erleben möchte, sollte das Herz der Maison besuchen: das Gerald Charles Atelier in Genf. Auf der obersten Etage der Rue de Montblanc 3, nur wenige Schritte vom ikonischen Pont de Montblanc, dem Genfer See und dem Four Seasons Hotel entfernt, eröffnen sich in diesem exklusiven Ambiente die Türen zu einem einzigartigen Erlebnis. Mehr als nur eine Boutique, ist das Atelier ein lebendiger Ausdruck von familiärer Verbundenheit und meisterlicher Handwerkskunst – Werte, die Gerald Charles bis heute prägen.

Seit seiner Eröffnung im April 2024 ist das Atelier ein Anziehungspunkt für Sammler und Uhrenliebhaber. Erkunden Sie Lounge-Bereiche, eine Uhrmacherwerkstatt für komplexe Komplikationen und maßgeschneiderte Zeitmesser sowie das Gerald Charles Museum, das einzigartige Uhren von Herrn Genta aus den Jahren 2000–2011 beherbergt. Einige dieser Einzelstücke tragen die Gravur von Herrn Genta und werden gemeinsam mit renommierten Kollektionen wie Turbo, Seaside, Sportside und Renaissance präsentiert.

Das Atelier bietet eine einmalige Gelegenheit, Uhrmacherkunst in Aktion zu erleben, wo Tradition auf Innovation trifft. Planen Sie Ihren Besuch und lassen Sie sich vom Erbe von Gerald Charles zu Ihrem nächsten Kapitel zeitloser Eleganz inspirieren.

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